2 monate nach lasik

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

christine
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Beitrag von christine » 25.01.2006, 11:18

Hallo Evy,

bei mir hat sich das schwache Kontrastsehen nicht gegeben (Lasik 11/2003) und es ist genau das, was mich bei meinem Lasik Ergebnis am meisten stoert: Wenn es fuer andere noch "daemmerig" ist, ist es fuer mich schon finster. Wenn andere noch Konturen erkennen koennen, seh ich nur schwarz. Allerdings habe ich keine Ahnung, ob dieses Problem ueberhaupt mit einer Re-Lasik zu beheben ist. Oder mit einer Brille?Vielleicht weiss da jemand was ??
Allerdings stand/ stehe ich-- in meinem Fall--einer Re-Lasik sehr kritisch gegenueber: Mag bloed sein so zu denken, aber nachdem mein Astigmatismus durch die Lasik zugenommen hat (rechts von -0.25 auf -0.75) bzw. gleichgeblieben ist (links -0.5), was ja so vom Arzt nicht gewollt war!!, hab ich einfach Angst, dass es wieder so kommt, und mir eine Re-Lasik (die immer schwieriger ist als eine OP an einer "jungfraeulichen" Hornhaut) evtl. noch mehr Hornhautverkruemmung beschert!! Dann wuerde ich echt die Krise kriegen.
So versuche ich halt zufrieden zu sein, wenigstens relativ zufrieden.
Ich hatte im ersten Jahr nach der OP mit jedem Auge einzeln 80% und zusammen 100%, jetzt im zweiten Jahr bin ich ein bisschen runter auf 70-80% und beidaeugig 80- 90%.
Ich denke, vor der OP denkt man so locker:" Na ja, wenn's halt nicht so hinhaut, kann ich ja nachlasern lassen", aber hinterher, wenn es nicht so ganz hingehauen hat, stellt sich das easy Nachlasern doch ein bisschen anders dar.

Alles Gute! (Mit meiner Lasik vor mehr als 2 Jahren fuehle ich mich ja fast schon als Lasik Veteranin :) )
Christine

Evy2006
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Beitrag von Evy2006 » 25.01.2006, 13:13

Hallo Christine,

ich denke, schlimmer als der Kontrastverlust (denn dieser nimmt bei mir glaube ich doch langsam ab) ist die Restkurzsichtigkeit. Mit -1 Dptr. habe ich schon meine Probleme. Autofahren dürfte ich eigentlich überhaupt nicht, und lesen kann ich z.B. Autonummernschilder erst in einer Entfernung von ca. 10 Schritten. Abends noch viel weniger. Gestern abend war ich im Italienischkurs und kam 2 Minuten zu spät, da waren alle Plätze in der ersten Reihe schon belegt. Und in der zweiten Reihe hatte ich ganz schön Probleme, das geschriebene an der Tafel zu lesen. Und das bereitet mir Kummer, denn jetzt 5 Wochen nach meiner Lasik glaube ich inzwischen kaum, dass da noch was viel besser wird.

Ach ja, und Hornhautverkrümmung habe ich auch noch....... weiß aber nicht, ob es mehr oder weniger als zuvor ist. Aber ich merke die HHV absolut nicht.

Ich glaube dass ich mich am Ende doch wirklich für eine Re-Lasik entscheiden werde, auch wenn ich bald eine Lesebrille brauchen könnte. Aber ich bin 37 Jahre und bis Mitte 40 kann ich (hoffentlich) noch ein paar Jährchen ohne Lesebrille genießen.

Wie waren Deine Werte vor der OP??

LG
Evy

7073sylvia
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monovision

Beitrag von 7073sylvia » 30.01.2006, 12:54

genau das ist bei mir der fall, wie sky es beschrieben hat. nur, daß es bei mir eigentlich ungewollt ist.

nun hab ich ein bißchen gegoogelt, was monovision bedeutet.

also, ich kapier absolut nicht, wie ärzte sowas empfehlen können oder wie sich menschen absichtlich unterkorrigieren lassen können. :shock:

ich muß zwar sagen, daß ich beim schauen keine größeren probleme hab, da mein linkes auge, daß jetzt 0,00 dioptr. hat, schon immer das führungsauge war. also, ich komm beim beidäugigen schauen gut klar, bis auf manchmal leichte doppelkonturen oder wie bei einer ampel das doppeltsehen der farbe...aber das kommt wahrscheinlich durch der gebliebenen leichten hornhautverkrümmung am rechten auge.

allerdings könnte ich mir vorstellen, daß ich einfach im allgemeinen noch besser sehen könnte, hätte ich auf beiden augen 0,00 dioptr.

ich hab zwar beim räumlichen sehen auch keine schwierigkeiten, aber es fällt trotzdem immer wieder auf, daß ein auge schlechter sieht. z.b. wenn ein auge verdeckt ist und man etwas nur mit dem anderen sehen kann. und solche situationen gibt es nicht wenig - auch wenn sie nur für sekunden sind, es ruft einem immer wieder ins bewußtsein, daß man trotz lasik noch immer kurzsichtig ist.

ich weiß nicht, ob bei mir ein nachlasern überhaupt möglich ist, da meine hornhaut recht dünn ist. mal sehen, sonst muß ich damit leben. vielleicht werd ich mich ja richtig dran gewöhnen.

allerdings würde ich niemals jemanden empfehlen, sich unterkorrigieren lassen! lieber trage ich im alter eine lesebrille. das ist zumindest meine derzeitige meinung. vielleicht seh ich das in 10 jahren anders, aber im moment nicht.

liebe grüße

sylvia

Evy2006
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Beitrag von Evy2006 » 30.01.2006, 13:30

Hallo Sylvia,

ja, bei mir kommt wie bei Dir auch noch eine leichte Hornhautverkrümmung dazu, die auch nach der OP noch geblieben ist. Das wird es wahrscheinlich schlechter machen.
Ich glaube, dass bei mir für eine Re-Lasik noch genügend Hornhaut da sein müßte. Und ab -0,75 wird auch nachgelasert. Aber das bedeutet, dass bei mir nur mein linkes Auge (wo noch -1 ist) nachgelasert werden könnte, aber nicht mehr mein rechtes (da hab ich "nur noch" -0,5). Und ob mein Gehirn damit zurecht käme, wenn bei mir das linke Auge plötzlich das bessere wäre, nachdem mein Leben lang das rechte besser war, das weiß ich nicht. Ich fürchte fast, es könnte passieren, dass ich die Besserung garnicht wahrnehme...

Ich habe heute in ca. 1 Std. noch einen Augenarzttermin, mal sehen was er sagt. Heute sind es bei mir genau 6 Wochen und ich glaube nicht, dass sich meine Werte noch vielmehr ändern.

Warum fragst Du nicht bei der nächsten Untersuchung, ob bei Dir noch genug Hornhautdicke für eine Re-Lasik vorhanden ist und ob das bei Dir noch möglich wäre?? Würdest Du Dich nachlasern lassen, wenn das möglich wäre??

LG
Evy

7073sylvia
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Beitrag von 7073sylvia » 30.01.2006, 18:27

ich hab den arzt im dez. bei meiner letzten nachuntersuchung gefragt, ob ein eventuelles nachlasern möglich wäre und da hab ich eine antwort bekommen, die ich als laie eigentlich gar nicht verstanden hab.

das einzige was ich kapiert hab, ist, daß ich noch geduld haben soll und daß er sich sicher ist, das meine hornhaut in drei monaten ganz anders aussieht als jetzt. bei mir braucht eben das rechte auge länger als das linke zur heilung. dann hat er mir etwas über die physik des laserns im zusammenhang mit der beschaffenheit der hornhaut usw. erklärt, was ich nicht ganz verstanden hab. das war seine antwort auf meine frage, ob bei mir ein nachlasern möglich ist. ich weiß jetzt eigentlich gleich viel wie vorher. nein stimmt nicht ganz, immerhin weiß ich jetzt, daß die sehqualität und auch das resultat des laserns sehr viel von der richtigen feuchte der hornhaut abhängt.

ob ich nachlasern würde, weiß ich ehrlich gesagt, noch gar nicht so richtig. da ich dafür ohnehin nur im herbst zeit hätte (möchte da einige wochen zu hause bleiben, weil es mir sonst zu stressig wäre), hab ich noch lange zeit, um zu schauen, wie sich das ganze weiterentwickeln wird. es kommt auch drauf an, was der arzt dazu meint.

bin auch gespannt drauf, was der arzt in deinem fall meint. ich kann mir auch vorstellen, daß das nicht unbedingt ideal wäre, wenn das führungsauge auf einmal mehr dioptr. hat als das andere. andererseits hat es auch keinen sinn von -1 auf -0,5 zu lasern, da der unterschied nicht sehr groß ist und du weiterhin schlecht siehst. vielleicht kannst du es ja mal mit einem brillenglas ausprobieren, wie du damit klarkommst, indem du das führungsauge so läßt und das andere auskorrigierst.

wie kommst du eigentlich beim autofahren und fernsehen usw. klar?

wünsch dir noch einen schönen abend?

liebe grüße

sylvia

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