Kampfsport und Lasik

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

mabi
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Kampfsport und Lasik

Beitrag von mabi » 19.01.2013, 21:00

Hallo zusammen,

ich habe mich vor ca. 5 Wochen einer LASIK bei Care Vision in Nürnberg unterzogen. Der Verlauf bis jetzt und das Ergebniss sind wirklich klasse. Ich bin somit mehr als zufrieden und würde Stand heute es jederzeit wieder machen.

Da sich bereits einiger meiner Kollegen einer LASIK unterzogen haben, hab ich mich ebenfalls für die LASIK und nicht für die LASEK entschieden. Ich selbst zähle mich nicht unbedingt zur Risikogruppe um eine LASEK zu machen und die Vorteile der LASIK (älteres und bewertes Verfahren, Komplikationen aus meiner Sicht geringer, schnellere Heilung) haben mich dann dazu gebracht die LASIK durchzuführen.

Leider habe ich aber gestern erfahren das der Flap nicht wieder vollständig anwachsen soll. Ich dachte bis vor kurzem das die LASIK nur eben für die ersten 3 Monate risikoreicher ist, danach ich aber wieder wie gewohnt dem Sport nachgehen kann. Wie gesagt, der Kampfsport ist nicht mit Boxen zu vergleichen, aber auch wir haben gelegentlich Sparringseinheiten und natürlich handelt es sich grundsätzlich um eine Kontaktsportart.

Jetzt hat sich bei mir ein wenig Zweifel über meine Entscheidung eingeschlichen. War es wirklich so gut die LASIK zu machen? Ich weiß nun das ich mit der LASEK auf der "sicheren Seite" gewesen wäre. Jetzt ist es aber leider zu spät und nun stellt sich für mich die Frage, in wie weit ist das Auge belastbar bzw. muß ich jederzeit mit der Verschiebung des Flap rechnen?

Es würde mich sehr freuen wenn Ihr mir hier etwas weiter helfen könntet, bevor sich mein Kopfkino einschaltet und ich meine Augen wie rohe Eier behandele. ;)



Vielen Dank

Gruß
Matthias

-H-
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Re: Kampfsport und Lasik

Beitrag von -H- » 20.01.2013, 00:22

Servus,also ich hab mich mal an einer Uni Klinik beraten lassen und dann auch so ein Aufklärungsschreiben über Risiken usw. erhalten.
Da steht drinnen:

Sie müssen dringend in den ersten Wochen und Monaten nach dem Eingriff das Reiben des Auges vermeiden!Grobe Verletzungen (z.B. Faustschlag oder Augapfel-Prellung) können auch noch nach Jahren zu einer Verschiebung der Hornhautlamelle führen.


Ob das bei Femto Lasik auch gilt weis ich nicht.
Maus meint der Flap hält auch bei Kampfsport.

Sport treiben?
Das ist zum einen abhängig von der Sportart und der Intensität mit der Sie diese betreiben. Wenn Sie Hobbysportler sind, können Sie sich an folgenden Richtwerten orientieren:

• bereits nach einem Tag können Sie wieder Joggen, Walken, Tennisspielen, Golfen
• nach 2-3 Tagen können Sie wieder Radfahren, wenn Sie eine Schutzbrille tragen
• nach 1 Woche: Schwimmen, Surfen, Kraftsport, Aerobic, Skifahren etc.
• nach 2 Wochen: Boxen
• nach 4 Wochen können Sie auch wieder Tauchen

http://www.sehkraft.de/lasik/antworten- ... ragen.html

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Re: Kampfsport und Lasik

Beitrag von misterk » 20.01.2013, 16:28

Mein Flap konnte nach nem Jahr noch problemlos angehoben werden, allerdings wird die Verbindung auch immer stärker mit der Zeit.
es gibt Fälle, da ist der Flap auch nach ein paar Jahren wieder verrutscht, das passiert aber auch nur dann, wenn andere Schädigungen am Auge vorliegen.

Also auf gut Deutsch: Wenn dir ein Baseball mit 200 km/h ins Auge fliegt, ist dein auge eh im Eimer, da stört der verrutschte Flap dann auch eher weniger ;-)

mabi
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Re: Kampfsport und Lasik

Beitrag von mabi » 21.01.2013, 09:07

Hi,

vielen Dank für das Feedback. Mein Problem ist einfach das ich dachte das dieser Flap einfach wieder anwächst und gut ist es. Ich habe es immer so verstanden das man eben in den ersten Monaten einem erhöhten Risiko ausgesetzt ist.

Wenn ich das aber alles so lese hat man das Gefühl das bei der kleinsten Erschütterung oder wenn man sich in das Auge fasst, dieser Flap verrutscht und man enorme Probleme bekommt.

Aktuelle kann ich mir das zwar nicht vorstellen, das man auch als Anti-Sportler so eine OP macht, da es immer vorkommen kann das man mal was auf oder in das Auge bekommt.

Gibt es somit verlässliche Aussagen, wie ist annähernd stabil wie früher aber eben nicht ganz. Oder anders herum gefragt, gibt es schon Personen die nach ausreichender Pause (6 Monate oder mehr) das Problem hatten das Ihr Flap verrutscht ist?

Wahnsinn, mach den Sport Nebenberuflich und sehr gerne. Wie gesagt ich bekomme nicht regelmäßig was ab, ausschliessen kann man es eben nicht, das ist alles.

Über Statistiken würde ich mich sehr freuen, sowas hab ich leider noch nicht gefunden. ;) Guten Start in die Woche...

Gruß
Matthias

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Re: Kampfsport und Lasik

Beitrag von Frankyboy » 21.01.2013, 10:17

Hallo Matthias,

ich habe mit meinem operierendem Augenarzt seinerzeit über das Thema Flapstabilität gesprochen und er versicherte mir, dass er in seiner Praxis noch keine unfallbedinge Flapverschiebung erlebt habe. Um einen verheilten Femtoflap zu verschieben, müssen Kräfte auf das Auge wirken, die auch einem unbehandelten Auge schaden würden.

Der Doc hat zu diesem Thema in seinem Blog folgendes geschrieben:
http://femto-lasik-blog.com/lasik-waech ... wieder-an/
http://femto-lasik-blog.com/lasik-flaps ... mto-lasik/

Viele Grüße
Frank
Femto-Wellenfront-Lasik bei Augentis (Optegra) in Krefeld am 21.10.2010
vormals
R: Sph -6,5; Cyl -0,75; Achse 25
L: Sph -5,5; Cyl -0,75; Achse 160

http://augenlaser.operationauge.de/femto-wellenfront-lasik-bei-augentis-krefeld-t8599.html

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