Hallo Piper,
Auch ich muß jetzt noch meinen Senf dazu abgeben. Auch mich verwundert es sehr daß ich hier immer wieder lesen muß daß die Leute so schlecht aufgeklärt werden von Seiten der Kliniken.
Aber das Kind ist ja in deinem Fall sozusagen schon in den Brunnen gefallen. Da mußt du jetzt durch.
jeder Pat ist anders. Ich hab hier natürlich auch schon Berichte gelesen wo Leute nach Oberflächenbehandlungen sagten sie haben nach 2-3 Wochen super gesehen, aber ich glaube wirklich es ist die Ausnahme. Ich hatte auch über Wochen Probleme. Nahsicht und lesen war eine Katastrophe, mind. 5 Wochen.
Ich glaube aber auch das es letztendlich am Ergebnis nix ändert. Nach spätestens 3 Monaten hat es sich bei den meisten einigermaßen eingependelt und sind dann auf dem gleichen Stand.
Es bringt dir auch nichts jetzt dauernd deine Refraktion messen zu lassen, weil es jeden Tag anders sein kann, sogar über den Tag schwankend. Das gehört bei Lasek zum normalen Heilungsprozess. Ob dir die Brille was bringt ist fraglich, auf jeden Fall freut sich der Optiker, der verdient ja was dabei.
Wichtig ist bei der Nachsorge zu einem Augenarzt zu gehen der selbst auch lasert, nur dieser kann erkennen ob die Heilung normal verläuft. Normale Augenärzte haben davon keine Ahnung. Da gibt es auch im Forum hier ganz abenteuerliche Geschichten zu diesem Thema.
Versuch locker zu bleiben, sei zuversichtlich, das wird schon noch werden!!!! Glaub mir. Die ersten Wochen können echt hart sein, ich weiß das auch noch zu gut.
LG, Yvonne
Lasek am 26.09.08 - Panik macht sich breit
Moderator: Frankyboy
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Macht eine Brille denn überhaupt Sinn? Die Werte sind doch ständig anders. Es kann doch morgen oder in ein paar Tagen schon wieder ganz anders aussehen. Dann haste ´ne Brille, mit der du nix anfangen kannst.Piper_Hammick hat geschrieben:War gerade bei einem Optiker, der hat eine Sehfähigkeit von unter 30% gemessen (HH-verkrümmung rechts mit +2 Diop und links 1,75). Lasse mir jetzt eine Notbrille machen, um überhaupt mal klarzukommen.
Nach meiner Lasik wurde mir von einer Brille während des Heilungsprozesses abgeraten. Da das Auge ja trainiert werden muß. Ich weiß allerdings nicht wie es bei einer Lasek ist. Frage unbedingt in der Klinik nach.
Was mir noch auffällt: Hast Du Dich nicht vor dem Eingriff über die Lasek informiert. Hier lese ich so oft, daß es mehrere Wochen dauert, bis man gescheit sehen kann. Selbst nach meiner Lasik hatte ich die ersten Wochen Schwierigkeiten. Nach so einem Eingriff brauchen die Augen Zeit und Du solltest sie ihnen gönnen, indem Du z.B. nicht so oft vor dem PC sitzt.
lg singforfun
ab jetzt ohne Brille
Hallo sinforfun!
Das mit der Brille finde ich auch unnötig, weil sie spätestens nach 1-2 Wochen nicht mehr zu gebrauchen sein wird. Hab damals auch meinen Chirurgen danach gefragt, der hat nur gelacht und gesagt das sei rausgeschmissenes Geld.
Nochmal@ Piper: 2 Wochen Urlaub nach LASEK hätten das mindeste sein müssen. Solange braucht es ja auch oft um wieder Autofahren zu können. Das hätte man dir sagen müssen!!!
LG, Yvonne
Das mit der Brille finde ich auch unnötig, weil sie spätestens nach 1-2 Wochen nicht mehr zu gebrauchen sein wird. Hab damals auch meinen Chirurgen danach gefragt, der hat nur gelacht und gesagt das sei rausgeschmissenes Geld.
Nochmal@ Piper: 2 Wochen Urlaub nach LASEK hätten das mindeste sein müssen. Solange braucht es ja auch oft um wieder Autofahren zu können. Das hätte man dir sagen müssen!!!
LG, Yvonne
PRK im Sept.2007 in Heidelberg
Re: Lasek am 26.09.08 - Panik macht sich breit
Hallo Piper.Piper_Hammick hat geschrieben:Ich habe in den letzten Tagen viele Beiträge hier im Forum gelesen, weil ich meine Lasek-OP und deren Nachwehen vergleichen wollte. Ich fand viele Beiträge interssant, aber die Erfahrungen sind so vielfältig, dass ich mich nicht wiedererkenne und es mir in meiner Unsicherheit nicht hilft.
Da du sicher noch nicht gut lesen kannst möchte ich einfach mal auf meinen Erfahrungsbericht verweisenhttp://augenlaser.operationauge.de/prk- ... t3495.html
Sehr kurz zusammengefasst :
Es dauerte über ein halbes Jahr bis das Ergebnis stabil war, in den ersten 2- 3 Monaten hatte ich auch mit Unschärfen, Verschwimmen, Doppelbildern und Starbursts zu tun.
Ist jetzt alles weg und ich sehe zum ersten Mal die Farben des Herbstes in voller Pracht.
Du musst einfach Geduld haben.
Gruß,
Frank
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Geduld ...
Als ehemaliger Weitsichtigter mit Hornhautverkrümmung, gelasert mit einem Oberflächenverfahren (C-TEN) kann ich verstehen, was es heisst Wochen zu warten bis es besser geht. Alle Tipps der Forumteilnehmenden kann ich nur unterschreiben, so ist es: Tropfen, Tropfen, Tropfen ... Warum keine Verbandlinse? Ist schon absolut komisch.
Ich bekam bei meinem Verfahren (vorgeschrittene PRK-Methode) auch Verbandslinse und hatte zu keinem Zeitpunkt der Abheilung Schmerzen. Obwohl ich vorher keine Kontaktlinsen getragen habe und ein bischen Angst vor den Verbandslinsen hatte, die man Tag und Nacht auf hat. Zuletzt habe ich sie nicht mal mehr wahrgenommen.
Als Weitsichtiger war mein Auge möglicherweise etwas trainiert oder die Hornhautverkrümmung mag etwas dazu beigetragen haben, dass ich ohne Korrektur sogar kleine Schriften lesen konnte, eigentlich ein Privileg der Kurzsichtigen. Nach der Laserung war die Nahsicht sensationell und ist es bis heute geblieben. Meine Augen fühlen sich heute für die Nahsicht spürbar entspannter als es natürlich als Weitsichtiger je sein konnte. Du warst vorher Kurzsichtig und musstest Deine Augen für die Nahsicht kaum oder gar nicht bemühen (entspannt), dafür war die Ferne nix (da half auch anstrengen nicht). Nach Deiner Korrektur müssen Deine Augen für die Nahsicht sich einstellen (anstrengen), dafür ist die Ferne geschenkt (entspannt). Wenn die Fähigkeit der Nahsicht nicht mehr funktioniert, spricht man auch von Alterssichtigkeit beim Normalauge. Ist bei Dir wohl noch etwas früh?
Kurzsichtige haben möglicherweise mehr Mühe mit der Augenakkomodation, da sie in die Nähe oft auch ohne Brille entspannt gut sehen und für die Ferne nur die Brille hilft und Augenakkomodation nicht weiterhelfen kann. Es gibt Versuche mit Übungen das Auge noch mehr zu entspannen als es eh schon ist für die Nähe ist. Dass das fruchten soll, kann ich mir als Laie kaum vorstellen. Der Weitsichtige kann in jungen Jahren oft den ganzen Bereich noch abdecken, muss aber ohne Korrektur für die Nähe und die Ferne seine Augenakkomodation bemühen, was sehr anstrengend sein kann und nicht unproblematisch ist. Eine Augenärztin hat mir erzählt, dass sie einen Patienten hatte, der hatte jahrlang seine Weitsichtigkeit von 4 Dioptien nicht wahrgenommen, erst als seine Augen nachgelassen hatten, kam die Geschichte ans Tageslicht. Das ist sicher eine Seltenheit, zeigt aber einen interessanten Effekt.
Wie die anderen empfehlen, rate ich auch Dir von Tragen einer Brille ab. Vielmehr kannst Du neben den Tropfen folgende Übung täglich und bei Lust und Laune ausprobieren (mir hat es immer geholfen):
Einen Zeigefinger in etwa 30 cm vor Deine Nase, den anderen Zeigefinger in etwas 50 cm vor Deine Nase. Jetzt wechsle mit beiden Augen locker und rasch von einem Zeigefinger zu dem andern. Mit dem letzten Blick schaue in die Ferne. Versuche nicht, die Finger sehr scharf zu sehen, dass ist nicht notwendig. Dabei solltest Du den einen oder andern oder beide Zeigefinger doppelt wahrnehmen. Mache diese Übung locker und so rasch wie Du es magst. Am Anfang werden die Blickwechsel sich etwas stakelig, schwerfällig und unbeholfen anfühlen, aber mit der Zeit geht es immer fliessender. Wenn Du fertig bist (es reichen wenige Minuten), entspanne Deine Augen mind. 10 Min. indem Du Deine beiden Augen mit den Handflächen abdeckst (nicht auf die Augen drücken). Du kannst die Augen dabei schliessen oder auch mal offen lassen.
Natürlich geht das auch mit einer Schnur mit Knoten in verschiedenen Distanzen und selbstverständlich gibt es noch andere Möglichkeiten. Diese Übung kannst Du bei Verspanntheit aber beinahe überall machen und das ist ihr Vorteil, vor dem PC genauso oder in unbeobachteten Fällen in der Strassenbahn oder in einem Park. Vergesse aber nicht, dass die Entspannung (Palmieren) nicht zu unterschätzen und genauso wichtig ist, wie die Anstrengung! Tue es also nur, wenn Du beides machen kannst. Es kann sehr gut sein, dass Du schon nach wenigen Übungen plötzlich gut in die Nähe sehen kannst. Das kann aber auch wieder gehen, doch die Abstände werden immer kürzer. Diese Übung habe ich von einem Optometristen. Pessimisten werden sagen, dass es kaum hilft, doch wenn ein Bein im Gips liegt, hat man auch Geduld. Hier ist es selbstverständlich das man wieder üben muss. Wenn Du jetzt aber eine Brille für die Nähe aufsetzt, dann lernen Deine Auge nie, wie sie sich auf die Nähe einstellen müssen und Du wirst vorzeitig (früher als notwendig) in die Altersichtigkeit abrutschen. Davon kann nur der Optiker profitieren. Also helfe Deinen Augen ein bischen und sei lieb mit ihnen ....
Du wirst sehen, Du wirst sehr rasch auch gut in die Nähe sehen können.
Ich bekam bei meinem Verfahren (vorgeschrittene PRK-Methode) auch Verbandslinse und hatte zu keinem Zeitpunkt der Abheilung Schmerzen. Obwohl ich vorher keine Kontaktlinsen getragen habe und ein bischen Angst vor den Verbandslinsen hatte, die man Tag und Nacht auf hat. Zuletzt habe ich sie nicht mal mehr wahrgenommen.
Als Weitsichtiger war mein Auge möglicherweise etwas trainiert oder die Hornhautverkrümmung mag etwas dazu beigetragen haben, dass ich ohne Korrektur sogar kleine Schriften lesen konnte, eigentlich ein Privileg der Kurzsichtigen. Nach der Laserung war die Nahsicht sensationell und ist es bis heute geblieben. Meine Augen fühlen sich heute für die Nahsicht spürbar entspannter als es natürlich als Weitsichtiger je sein konnte. Du warst vorher Kurzsichtig und musstest Deine Augen für die Nahsicht kaum oder gar nicht bemühen (entspannt), dafür war die Ferne nix (da half auch anstrengen nicht). Nach Deiner Korrektur müssen Deine Augen für die Nahsicht sich einstellen (anstrengen), dafür ist die Ferne geschenkt (entspannt). Wenn die Fähigkeit der Nahsicht nicht mehr funktioniert, spricht man auch von Alterssichtigkeit beim Normalauge. Ist bei Dir wohl noch etwas früh?
Kurzsichtige haben möglicherweise mehr Mühe mit der Augenakkomodation, da sie in die Nähe oft auch ohne Brille entspannt gut sehen und für die Ferne nur die Brille hilft und Augenakkomodation nicht weiterhelfen kann. Es gibt Versuche mit Übungen das Auge noch mehr zu entspannen als es eh schon ist für die Nähe ist. Dass das fruchten soll, kann ich mir als Laie kaum vorstellen. Der Weitsichtige kann in jungen Jahren oft den ganzen Bereich noch abdecken, muss aber ohne Korrektur für die Nähe und die Ferne seine Augenakkomodation bemühen, was sehr anstrengend sein kann und nicht unproblematisch ist. Eine Augenärztin hat mir erzählt, dass sie einen Patienten hatte, der hatte jahrlang seine Weitsichtigkeit von 4 Dioptien nicht wahrgenommen, erst als seine Augen nachgelassen hatten, kam die Geschichte ans Tageslicht. Das ist sicher eine Seltenheit, zeigt aber einen interessanten Effekt.
Wie die anderen empfehlen, rate ich auch Dir von Tragen einer Brille ab. Vielmehr kannst Du neben den Tropfen folgende Übung täglich und bei Lust und Laune ausprobieren (mir hat es immer geholfen):
Einen Zeigefinger in etwa 30 cm vor Deine Nase, den anderen Zeigefinger in etwas 50 cm vor Deine Nase. Jetzt wechsle mit beiden Augen locker und rasch von einem Zeigefinger zu dem andern. Mit dem letzten Blick schaue in die Ferne. Versuche nicht, die Finger sehr scharf zu sehen, dass ist nicht notwendig. Dabei solltest Du den einen oder andern oder beide Zeigefinger doppelt wahrnehmen. Mache diese Übung locker und so rasch wie Du es magst. Am Anfang werden die Blickwechsel sich etwas stakelig, schwerfällig und unbeholfen anfühlen, aber mit der Zeit geht es immer fliessender. Wenn Du fertig bist (es reichen wenige Minuten), entspanne Deine Augen mind. 10 Min. indem Du Deine beiden Augen mit den Handflächen abdeckst (nicht auf die Augen drücken). Du kannst die Augen dabei schliessen oder auch mal offen lassen.
Natürlich geht das auch mit einer Schnur mit Knoten in verschiedenen Distanzen und selbstverständlich gibt es noch andere Möglichkeiten. Diese Übung kannst Du bei Verspanntheit aber beinahe überall machen und das ist ihr Vorteil, vor dem PC genauso oder in unbeobachteten Fällen in der Strassenbahn oder in einem Park. Vergesse aber nicht, dass die Entspannung (Palmieren) nicht zu unterschätzen und genauso wichtig ist, wie die Anstrengung! Tue es also nur, wenn Du beides machen kannst. Es kann sehr gut sein, dass Du schon nach wenigen Übungen plötzlich gut in die Nähe sehen kannst. Das kann aber auch wieder gehen, doch die Abstände werden immer kürzer. Diese Übung habe ich von einem Optometristen. Pessimisten werden sagen, dass es kaum hilft, doch wenn ein Bein im Gips liegt, hat man auch Geduld. Hier ist es selbstverständlich das man wieder üben muss. Wenn Du jetzt aber eine Brille für die Nähe aufsetzt, dann lernen Deine Auge nie, wie sie sich auf die Nähe einstellen müssen und Du wirst vorzeitig (früher als notwendig) in die Altersichtigkeit abrutschen. Davon kann nur der Optiker profitieren. Also helfe Deinen Augen ein bischen und sei lieb mit ihnen ....

Du wirst sehen, Du wirst sehr rasch auch gut in die Nähe sehen können.
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten unter die Augen.
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