Lasik / Lasek bei hoher Dioptrinanzahl

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

wegi
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Beitrag von wegi » 17.08.2007, 13:11

danke für den "link" :wink:

auf den unterlagen, die ich gesehen habe, steht, dass man täglich 3 monate lang 500mg vitamin c nehmen muss (+ insgesamt 4 versch. tropfen für die augen auf insg. 3 monate).

wird durch das vitamin c haze "verhindert" bzw. versucht zu verhindern?
ich habe heute kurz mit meinen augenarzt per telefon gesprochen (wegen krankenkassa,...) und er riet mir von bratislava ab. er meinte, er kenne viele patienten, die nicht glücklich wurden damit.

aber der preisunterschied allein ist eklatant: 4200,- (inkl. Voruntersuchungen und beide Augen) in Wien, 1500,- (inkl. Voruntersuchungen, Nachuntersuchungen, Medikamente, beide Augen) in Bratislava.

Jetzt bin ich sehr verunsichert. der augenarzt meinte "nicht bratislava" (viell. weil er österreicher ist?) und andere meinen quasi "nur bratislava", weil sie 20+ operationen der augen pro tag durchführen und professionell sein sollen (es behandelt dr. nick).

eigentlich stören mich linsen und brille nicht wirklich. aber ein leben ohne brille klingt schon verführerisch. und allein die kosten für brille und linsen (weiche) über die jahre hinweg sind ja enorm.

justwatchin
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Beitrag von justwatchin » 17.08.2007, 13:33

wegi hat geschrieben:auf den unterlagen, die ich gesehen habe, steht, dass man täglich 3 monate lang 500mg vitamin c nehmen muss (+ insgesamt 4 versch. tropfen für die augen auf insg. 3 monate).

wird durch das vitamin c haze "verhindert" bzw. versucht zu verhindern?
Es gibt Indizien dafür dass sich daduch das Haze-Risiko verringert. Aber aufpassen, Vitamin C ist nicht gleich Mitomycin C. Letzteres ist ein starkes Mittel.
wegi hat geschrieben: ich habe heute kurz mit meinen augenarzt per telefon gesprochen (wegen krankenkassa,...) und er riet mir von bratislava ab. er meinte, er kenne viele patienten, die nicht glücklich wurden damit.
Hatte wahrscheinlich Eigeninteressen. Frag ihn mal ob er dir einen besseren Behandlungserfolg garantieren kann, bzw. wenn nicht ob er im Fall von Komplikationen die Preisdifferenz auszahlt - weil Komplikationen gibts in Bratislava auch, aber billiger :P
wegi hat geschrieben: aber der preisunterschied allein ist eklatant: 4200,- (inkl. Voruntersuchungen und beide Augen) in Wien, 1500,- (inkl. Voruntersuchungen, Nachuntersuchungen, Medikamente, beide Augen) in Bratislava.
Ganz meine Gedanken! Um die Preisdifferenz kann ich mich im Notfall von deren Shuttle-Dienst ganz schön oft hin & herführen lassen...

Schau dir mal die Beiträge von Alex an, sie hat sich erst kürzlich dort lasern lassen.

wegi
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Beitrag von wegi » 17.08.2007, 13:52

danke vielmals für deine hilfe. gut zu wissen, dass die in bratislava vorgeschriebenen 500mg vitamin c nicht gleich Mitomycin C sind.

thx!

buchstaebchen
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Beitrag von buchstaebchen » 17.08.2007, 15:46

Hier die Erfahrungen einer geLASEKten mit ex -8/-9 dpt:

Ich habe 2 Wochen vor der OP angefangen, Vitamin C einzunehmen - habe hierfür über den Tag verteilt insegesamt 3 x300mg Vitamin C Depot-Kapseln eingenommen und dies bis 3 Wochen nach der OP fortgeführt.

Bei mir wurde MMC verwendet - ist harter Soff und wird unter Fachleuten immer noch kontrovers diskutiert. MMC wird direkt nach dem Lasern in hoher Verdünnung direkt auf die Hornhaut gebracht (Einwirkzeit einige Sekunden), dann wird sorgfältig gespült und des Epithel wieder über die gelaserte Hornhaut zurückgeschoben.

Hatte keinen Haze, allerdings nach ca. 9 Monaten (interessanterweise) auf dem -8 Auge eine Regression von -1,5 dpt.
MMC macht das Endergebnis halt ein wenig unberechenbarer. Somit kann es sein , daß man (vor allem bei höheren Korrekturen)bei -1/-2 dpt landet. Das wurde mir vor der OP auch gesagt.

Exakt 1 Jahr nach der ersten OP habe ich die -1,5 nachlasern lassen - bei der kleinen Korrektur wurde das MMC weggelassen. Das Haze-Risiko war somit erhöht, zumal es sich um eine ReLasek handelte. Allerdings beaobachtete die Chirurgin, daß sich das Epithel auch bei der Zweiten Lasek leicht ablösen ließ - ihrer Ansicht nach war es somit wahrscheinlich, daß auch diesmal kein Haze auftritt. Sie hat Recht behalten. Vitamin C habe ich vor und nach der OP auch genommen.

-1,5 hätte man auch so belassen können, ich kam ohne Brille relativ gut zurecht, aber ich mochte das Ungleichgewicht der Augen nicht. Für mich hat sich die OP gelohnt!

Man muß aber hinzufügen, daß bei einer so hohen Korrektur immer ein erhöhtes Risiko besteht - sei es Haze, sei es eine Restfehlsichtigkeit etc.... wenn der Leidensdruck groß genug ist, geht man diese Risiken halt ein. Das muß aber jeder für sich selbst entscheiden.

VG
buchstaebchen
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Spark
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Re: Lasik / Lasek bei hoher Dioptrinanzahl

Beitrag von Spark » 18.08.2007, 11:58

Hallo wegi, üblicherweise erfolgt die Beschreibung der Refraktion mit einem Minuszylinder.
wegi hat geschrieben:Rechts: -7,0 sphärisch / +1,0 zylindrisch / 90 Tabo-Achse
Links: -7.75 sphärisch / +1,5 zylindrisch / 95 Tabo-Achse
Umgerechnet erscheinen die Werte dann niedriger:
Rechts: -6,0 sphärisch / -1,0 zylindrisch / 0 Achse
Links: -6.25 sphärisch / -1,5 zylindrisch / 5 Achse
So sieht die Sache schon besser aus. In der Regel werden die Werte auch so am Laser eingegeben.
Wenn es deine Pupillengröße zulässt, würde ich eine Lasik bevorzugen.
Die Pupillengröße ist einfach ein wichtiger Faktor der für die Bestimmung der optischen Zone wichtig ist und immer angegeben werden sollte. Bei großer optischer Zone erhöht sich der Abtrag der Hornhaut enorm. Ein weiterer wichtiger Faktor ist auch das verwendete Mikrokeratom, bzw. Femtosekundenlaser zur Erzeugung des Flaps. Das geht dann von 90-160micron Flapdicke.
lG, Spark

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