Laseroperation sinnvoll bei diesen Werten?

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von Evy2006 » 01.11.2006, 13:45

Hallo Blizzard und Sylvia,

ich werde mir das rechte Auge auf 0,0 nachlasern lassen, um die höchstmögliche Korrektur von 70-80% Visus zu erzielen.

Im linken Auge habe ich momentan ca. 25% Visus, mit Korrektur hatte ich an diesem schlechteren Auge immer nur 50% und nicht mehr, auch vor der OP. Das heißt, dass ich immer mit einer Art Monovision gelebt habe, ohne es zu wissen. Bis vor kurzem wußte ich nicht, dass mein linkes Auge schon immer so schlecht gesehen hat, das hat mir ein Augenarzt kürzlich gesagt und mein Optiker bestätigt, der mich schon Jahre kennt.

Da mich die Nachlaserung pro Auge 1500 kostet, und ich mir momentan eh nur ein Auge leisten kann, werde ich erstmal nur das bessere Auge auf ein Optimum nachlasern lassen und das linke vorerst noch nicht. Vielleicht komme ich mit der Monovision klar, sodass ich das linke Auge als Leseauge verwenden könnte, wenn die Alterssichtigkeit eintritt. Wenn ich damit nicht zurecht komme, lasse ich mich ein paar Monate später auch am anderen Auge nachlasern.

Das mit der Monovision will ich tatsächlich probieren, liebe Sylvia, nicht auf Anraten des Arztes sondern weil ich einfach sehen will, wie es mir damit geht... manche Leute kommen damit überhaupt nicht zurecht, sowie Du, andere haben damit absolut keine Probleme. Wie es bei mir wird, weiß ich nicht, deshalb will ich es ja testen. Ansonsten kann ich wie gesagt das linke immer noch nachlasern lassen. Außerdem möchte ich diesmal nicht mehr beide Augen gleichzeitig lasern lassen, da mache ich lieber den "Akt" mit der Re-Lasik 2x in 2 verschiedenen Zeitpunkten, pro Auge je einmal...

Was ich Positives berichten kann ist, dass ich diesmal irgendwie total zuversichtlich bin, dass das Ergebnis der Re-Lasik super wird, ich habe für die Re-Lasik Prof. Welt gewählt und habe nach der ersten Untersuchung und Gespräch vollstes Vertrauen zu ihm gewinnen können. Diesmal verlasse ich mich auf MEIN EIGENES Bauchgefühl und nicht auf das von anderen, es geht schließlich um MEINE Augen :-)

Liebe Grüße und einen schönen Feiertag,
Evy

@ Christiane

von blizzard » 01.11.2006, 01:08

Hallo,

die Entscheidung für den Arzt war vollkommen richtig Der Arzt sollte an erster und der Laser an zweiter Stelle als Entscheidunskriterium betrachtet werden.

Für mich ist eine Ergebnisabweichung nach 6 Wochen eine Über- oder Unterkorrektur. Von einer "Neusynthese" von Gewebe in der Schnittstelle habe ich noch nie gehört (was nicht bedeutet, daß es das nicht geben kann).

Die Behandlungsdauer hat überhaupt keinen Einfluß auf die Augentrockenheit.

Gruß

B.

@ Sylvia

von blizzard » 01.11.2006, 00:56

Hallo Sylvia,

es handelt sich hierbei nicht um Monovision. Monovision besteht darin, daß nur ein Auge um 1,5 bis 2,0 unterkorrigiert ist. Das ist in der Regel eine zu große Differenz, as daß sie gut vertragen würde.

Was ich meinte, wäre eine geringe Unterkorrektur an einem und eine etwas größere Unterkorrektur am anderen Auge. Wenn die Differenz zwischen den Agen nicht zu groß wird (ca. 1,0 D), wird sie gut vertragen und man hat sowohl in der Ferne als auch in der Nähe eine gute Sicht. Der Witz mit der Probebrille ist, daß man vor der OP ausprobieren kann, welche Korrektur einem am angenehmsten ist.

Mit 34 kannst du mit der Vollkorrektur problemlos lesen. Aber wenn man als Alterssichtige oder demnächst Alterssichtige eine operative Korrektur machen läßt, sollte man genau überlegen, welcher Kompromiß einem am besten paßt.

Ich bin leicht kurzsichtig (ca -0,75 und -1,0 jeweils kombiniert mit leichtem Astigmatismus) und alterssichtig. Dank meiner Kurzsichtigkeit brauche ich zum Lesen noch keine Brille und meine Fernsicht reicht vollkommen zum Autofahren und für das Kino. Ich muß im Geschäft nicht mit einer Lesebrille herumlaufen, um sehen zu können, wieviel die einzelnen Artikel kosten. Mit anderen Worten, ich brauche im Alltag keine Brille, selbst wenn ich eine in meinem Auto habe und mit ihr in der Ferne einen Tick schärfer sehen kann.

Wie ich bereits schrieb, kommt es nach meiner Meinung nicht darauf an, das letzte Quentchen Sehschärfe "herauszukitzeln", sondern darauf, im Alltag nicht mehr auf Sehhilfen angewiesen zu sein.

Gruß

B.

von 7073sylvia » 31.10.2006, 22:26

blizzard, ich bin 34 jahre alt und hatte diese monovision (so nennt man das, wenn man ein auge unterkorrigiert, um die lesebrille hinauszuzögern). ich hatte nach der ersten lasik am linken auge 0,00-0,25 (schwankt, aber ist kein problem), am rechten ca.-1 dioptr, die sich durch eine regression auf ca.-1,5 dioptr. verschlechterte.

ich hatte dies ungewollt und ich kann nur jeden davon abraten. lieber trag ich mit 40 eine lesebrille. das kann nur jemand nachvollziehen, der mit einem normalsichtigen und einem kurzsichtigen durch die gegend läuft.

im normalen alltag war es für mich kein problem, weil mein linkes auge das führungsauge war und ich so den unterschied eigentlich kaum merkte und außerdem hab ich am rechten auge sowieso eine sehschwäche, die durch den hohen dioptr. unterschied entstanden ist (früher -1,75 und -6,5). ich kam am rechten auge mit brille auf max. 80% sehkraft.

nun , warum ich gegen die monovision bin: wenn ich beim autofahren rechts nach hinten geschaut hab und das linke war durch irgendetwas verdeckt, dann hab ich ziemlich schlecht gesehen.

wenn du im theater bist und jemand sitzt vor dir wodurch dein gutes auge verdeckt wird, dann siehst du nichts oder halt viel weniger. -1 dioptr. ist in solchen fällen viel.

wenn du im restaurant sitzt und eine säule z.b. verdeckt das gute auge, dann kannst du die gesichter der leute nicht mehr richtig erkennen. ist zwar kein so großes problem, aber lästig.

solche beispiele gibt es viele und die häufen sich im laufe des tages wirklich.

nach meiner relasik hab ich nun am rechten auge ca. 70%-80% sehkraft. ich werd mit dem auge nie so gut sehen wie mit dem linken, aber es ist nicht mehr so extrem wie mit ca.35% sehkraft, was du ja bei über -1 dioptr. in etwa hast.

wenn ich z.b. nicht 2 unterschiedliche augen hätte, würd ich mich darüber freuen, mit beiden augen gleich gut zu sehen, denn wenn man das andere kurzsichtig beläßt, vergleicht man automatisch immer wieder. und es stört einfach....

aber wie ich evy inzwischen kenne, würde sie sich auf diese sogenannte monovision wahrscheinlich eh nicht einlassen.
oder doch, evy?

von chris 1 » 31.10.2006, 21:24

Hallo Blizzard,
ich habe mich in erster Linie für den Arzt entschieden ,erst in zweiter Linie wg des Lasers. Der Concerto hat den Vorteil dass er sehr schnell lasert ( 1Dioptrie in 1,8 Sek.) War bei einem andern Arzt der auch einen Wavelight Laser hatte der aber 6 Sek für 1 Dioptrie brauchte. Wollte eine kurze Behandlungsdauer wg meiner extrem trockenen Augen.Der Grund für die Rückbildung nach 6 Wochen war laut Arzt "eine Neusynthese von Gewebe zwischen dem Schnitt und dem Hornhautbett". Seit der Relasik Ende August sind die Werte dann gleichgeblieben.
Lg
Christiane

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