Meine LasEk am 17.02.2005 in Istanbul - 1 Jahr danach

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

lurchi
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Meine LasEk am 17.02.2005 in Istanbul - 1 Jahr danach

Beitrag von lurchi » 02.02.2006, 23:00

:D

Fast ein Jahr ist nun seit meiner LasEk http://www.surgicaleyes.de/phpBB2/viewt ... ght=lurchi vergangen.

Folgendes ist seinem passiert.

Ein Monat nach der Laserung bin ich zum Augenarzt zur Kontrolle gegangen, hauptsächlich wegen des Augeninnendrucks. Bis dahin waren die Doppelbilder verschwunden und die Augen haben sich im Wechsel immer etwas verbessert.

Der erste Sehtest beim Augenarzt war dann aber etwas ernüchternd, was ich aber auf das Testgerät zurückführte. (Dunkler Raum, Symbole hell und punktförmig)
Mit Hinweis auf die LasEk-OP sollte ich vor der Messung des Augeninnendrucks zum Arzt rein, der diese aber erst nach einem halben Jahr machen wollte.

Vorab meinte er jedoch eine kleine Predigt abgeben zu müssen, nachdem er erfuhr, dass ich die LasEk in der Türkei habe durchführen lassen und ich sei ja wohl "ein ganz Cooler".
Als ich ihm sehr bestimmt meinen Standpunkt hierzu darlegte, war die Predigt schnell beendet und er widmete sich meinen Augen zu, an denen alles OK war und er ohne meinen Hinweis die OP auch nicht entdeckt hätte.

Mit einem Anschließenden Sehtest im hellen Raum, Buchstaben an einer Wand, war ich eher zufrieden. Auf meine Frage wie dieser quantitativ ausfalle sagte der Arzt nur ja, ja, ist OK, mit beiden Augen zusammen 100%. Keine fachmännische Aussage - habe den Arzt danach auch gewechselt.

Nach etwa einem halben Jahr waren meine Augen in der Sehleistung ziemlich gefestigt. Was bis heute geblieben ist sind leichte Halos und Starburst. Gerade beim Autofahren, wenn man viele Rücklichter vor der Nase hat, ist dies doch sehr störend. Früher sah ich beim Autofahren mit eingeschalteter Innenbeleuchtung schlechter als ohne, heute ist es umgekehrt, da dann die "Stars" deutlich kleiner werden.

Was ist noch passiert.

Morgens beim Aufstehen hatte ich häufiger "zugeklebte" Augen, die nach dem öffnen leicht brannten, als ob kleinste Verletzungen dabei entstanden wären. Auch beim Reiben der Augen hatte ich immer den Eindruck, dass irgendwas da war was mich sonst nicht weiter störte.

Ein heftiges Erlebnis hatte ich mal auf der Arbeit, als ich meinen Schreibtisch aufgeräumt habe. Ich habe es doch tatsächlich geschafft, als ich in vorgebeugter Haltung ein Blatt Papier in den Papierkorb schmeißen wollte, mich mit diesem im Auge zu schneiden. Nach ein paar Minuten sah ich auf diesem Auge immer noch milchig und verschwommen und dachte Ade LasEkerfolg. Ein Besuch in einer Augenklinik, wo ich eine Salbe verschrieben bekam und ein Tag Warten stellte den ursprünglichen Zustand wieder her.

Bei einem Begleitbesuch beim Optiker wollte mir der eifrige Verkäufer auch gleich eine Brille andrehen. Der Hinweis auf meine LasEk und meiner Meinung nach hohe Erfolg dieser genügte ihm nicht. Da ich bis dahin auch keinen vernünftigen Sehtest gemacht hatte, kam ich ihm entgegen und wir machten einen Sehtest. Das Resultat: 125% auf beiden Augen.

Fazit:

Mit meiner Sehleistung bin ich tagsüber voll zufrieden:
Die Starbursts sind schon etwas stören, besonders beim Autofahren. Durch meine großen Pupillen bei Dunkelheit (8,2mm) scheint mir dieser Effekt plausibel. Ob dieser durch die Anwendung des Aberrometerverfahrens geringer ausgefallen wäre bleibt wohl unklar. Bei der OP hat man mir davon abgeraten, weil das Ergebnis der Hornhautuntersuchung eine sehr glatte Hornhaut ergeben hatte.

Vielleicht habe ich nach dem nächsten Augenarztbesuch, bei einem neuen Augenarzt, weitere Erkenntnisse.

Gitta
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Beitrag von Gitta » 08.02.2006, 08:37

Hi Lurchi,

also gemischte Gefühle?
Nur eines zu Deinen verkelbten Augen und Problemen am Morgen:
Nie reiben! Du hast trockene Augen, schmirgelst Dir auf der Hornhaut rum beim reiben, und bringt mit sicherheit keine Besserung. Stell Dir ein Fläschen Hylocomod neben das Bett und tropfe wenn Du das Bedürfnis verspürst die Augen zu öffnen etwas davon rein, dann gibt sich das Brennen sofort.
Wenn sie verklebt sind spricht das für eine Entzündung, die Du behandeln lassen solltest.

Gruß Gitta

Dirk-neu
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Beitrag von Dirk-neu » 08.02.2006, 09:39

Hallo Lurchi,

das "Brennen" liegt an den trockenen Augen, ist bei mir auch noch der Fall wenn ich morgens aufwache..besonders in der Heizperiode jetzt.

Was ich noch fragen wollte wegen deiner starbursts...

Da du ja "nur-3,5" hattest hätte man da die Behandlungszone nicht größer wählen sollen? So große Pupillen habe ich ja auch, nur war bei mir die Fehlsichtigkeit doppelt so hoch. Deutet bei dir auf stärkere Aberrationen hin. Dafür gibts ja nun ne spezielle software (thread rhoch3 Re-Lasik) die bei dir vielleicht das Problem beseitigen könnte. Ist aber noch in der Erprobungsphase und wird auch nur bei sehr wenigen angeboten (da spezielle software).

Wegen des Kratzgefühles, wie Gitta schon schrieb, morgens direkt nach dem Aufwachen viel tropfen, dann ist dieses Gefühl bald verschwunden.

Gruß


Dirk

lurchi
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Beitrag von lurchi » 08.02.2006, 21:31

@Gitta
also gemischte Gefühle?
Nein das nicht, habe mich mit den Starburst abgefunden, das Gesamtergebnis erachte ich als gut. :)
Nur eines zu Deinen verkelbten Augen und Problemen am Morgen:
Nie reiben! Du hast trockene Augen, schmirgelst Dir auf der Hornhaut rum beim reiben, und bringt mit sicherheit keine Besserung. Stell Dir ein Fläschen Hylocomod neben das Bett und tropfe wenn Du das Bedürfnis verspürst die Augen zu öffnen etwas davon rein, dann gibt sich das Brennen sofort.
Wenn sie verklebt sind spricht das für eine Entzündung, die Du behandeln lassen solltest.
Grundsätzlich habe ich keine Probleme mit trockenen Augen und das Verkleben ist nach dem ersten Öffnen auch beseitigt - Tropfen hilft also nicht. Eine Entzündung schließe ich auch aus, da das Verleben nicht immer da ist und auch keinerlei Rötung der Augen zu sehen ist.
Mei Verdacht ist, dass ich beim Schlafen vielleicht die Augen minimal auf habe. :?:

@Dirk-neu
Da du ja "nur-3,5" hattest hätte man da die Behandlungszone nicht größer wählen sollen? So große Pupillen habe ich ja auch, nur war bei mir die Fehlsichtigkeit doppelt so hoch. Deutet bei dir auf stärkere Aberrationen hin. Dafür gibts ja nun ne spezielle software (thread rhoch3 Re-Lasik) die bei dir vielleicht das Problem beseitigen könnte. Ist aber noch in der Erprobungsphase und wird auch nur bei sehr wenigen angeboten (da spezielle software).
Vor dem Lasern hat man mir zur gewünschten LasEk geraten, da hier die Laserzone größer sei als bei einer LasIk. Vom Aberrometerverfahren hatte man mir abgeraten, da die Ergebnisse der Voruntersuchung eine sehr glatte Hornhaut ergeben hatten.
Eine Re-LasEk würde ich nicht machen lassen, da mir hier das Verhältniss Risiko / Nutzen zu groß ist.

Dirk-neu
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Beitrag von Dirk-neu » 09.02.2006, 13:15

Hallo Lurchi,

bei mir ja auch vor Lasik die Hornhaut glatt. Erst durch die Lasik wurden Fehler höherer Ordnung geschaffen und die bekommt man mit dem Aberrometerverfahren auch nicht weg (hatte die ja machen lassen und bracht eig. so gut wie garnichts). Daher meinte ich ja wegen der speziellen
Rhoch 3 Lasik, spez. software die gerade dieser Fehler höherer Ordnung beseitigen könnte. Die großen Pupillen denke ich sinds nicht.
Bei mir ist mangels genügender Resthornhaut nichts mehr zu machen- leider.

Ich weiß ja nicht wie stark bei dir die starbursts ausgeprägt sind, bei mir leider sehr stark.

LG

Dirk

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