Hornhautschwellung und -1.00 dpt nach Relex Smile

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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Tanita89
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Hornhautschwellung und -1.00 dpt nach Relex Smile

Beitrag von Tanita89 » 28.05.2019, 16:46

Hallo an alle.
Vor 1 Woche hatte ich eine Relex Smile OP bei EuroEyes Berlin.
Meine Ursprungswerte lagen bei etwa -6.5 und -6.75 dpt, und 0.25 Hornhautverkrümmung.

Ich habe 15 Jahre Kontaktlinsen und kaum Brille getragen.

Nun zu meinem Problem: Das rechte Auge fing schon direkt nach der OP stark an zu Schmerzen, ich habe noch im Auto eine Schmerztablette nehmen müssen.

Das linke Auge ist schon bei 0.00 dpt, nur leichtes Fremdkörpergefühl, nichts weiter. Rechts jedoch fühlt es sich bei jedem Wimpernschlag an als wäre mein Oberlid aus Sandpapier.

Am Freitag war ich in der Augenklinik, da die operierende Ärztin nicht im Haus war und habe mir eine Verbandlinse einsetzen lassen - viel besser, sowohl Schmerzen als auch die Sicht!
Gestern hat die EE Ärztin die Linse wieder runtergenommen und gesagt die Hornhaut sähe bestens aus. Nachdem ich sagte es fühle sich wie Schleifpapier an, färbte sie es nochmal mit Fluoreszenz und sagte, ja ein paar kleine Stellen sind sichtbar.
Auf die Frage ob sie glaubt, dass sich die -1.00 dpt noch bessern sagte sie, "ja es müsse erstmal abschwellen, und wenn nicht muss es eben korrigiert werden"...

Heute wieder vorstellig gewesen, wegen Schmerzen nachdem die Verbandslinse runter kam - Ergebnis: Neue Verbandslinse. Die Hornhaut sieht laut Ihrer Beurteilung bestens aus! Ich verstehe die Welt nicht mehr.

Es fällt mir super schwer zu Arbeiten mit der Differenz zwischen den Augen und ich bin wirklich verunsichert.
Gerade weil direkt nach der OP das rechte Auge stark schmerzte und nun weiterhin Probleme bereitet und eben offensichtlich nicht das gewünschte Ergebnis liefert.

Meine Fragen:
1) Kann eine leichte Hornhautschwellung wirklich der Grund für -1.00 dpt sein?
2) Was könnte bei der OP schiefgelaufen sein?
3) Darf ich noch hoffen oder soll ich mich seelisch schonmal darauf einstellen (wenn überhaupt möglich) nochmal eine Femto Lasik über mich ergehen lassen zu müssen?
4) Macht es Sinn eine Brille anfertigen zu lassen für die -1.00 dpt rechts? Damit ich wenigstens vernünftig arbeiten kann?

Lieben Dank.

Donauwelle
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Re: Hornhautschwellung und -1.00 dpt nach Relex Smile

Beitrag von Donauwelle » 29.05.2019, 10:18

1) Kann eine leichte Hornhautschwellung wirklich der Grund für -1.00 dpt sein?
Ja
2) Was könnte bei der OP schiefgelaufen sein?
3) Darf ich noch hoffen oder soll ich mich seelisch schonmal darauf einstellen (wenn überhaupt möglich) nochmal eine Femto Lasik über mich ergehen lassen zu müssen?
Vielleicht ist gar nichts schiefgelaufen, und über kurz oder lang pendelt sich alles auf einen guten Wert ein.
So kurz nach dem Eingriff ist ein Endergebnis nicht realistisch abzuschätzen; schon gar nicht, wenn noch eine Schwellung besteht und trockene Augen erschwerend wirken.
Man kann nur abwarten und hoffen. - Auch wenn es schwer fällt.
4) Macht es Sinn eine Brille anfertigen zu lassen für die -1.00 dpt rechts? Damit ich wenigstens vernünftig arbeiten kann?
Solange die Schwellung nicht weg ist, wird es wahrscheinlich wenig Sinn machen. Da du keine Billigbrille von der Stange finden wirst, besteht die "Gefahr", dass bis zum Eintreffen der Brille die Werte nicht mehr passen. Bei mir waren nach einem Oberflächenverfahren die Werte über mehrere Monate ziemlich stark im Minusbereich (höher als -1), und nach 1/2 Jahr war ich bei nahezu 0, obwohl auch der Arzt nicht mehr daran glaubte. :D . Da es bei mir "weiter fehlte" hatte ich allerdings eine Übergangsbrille.
Kann durchaus sein, dass sich das Auge bzw. dein Gehirn in den nächsten Tagen an die unterschiedlichen Sehstärken gewöhnt, und das Arbeiten nicht mehr so schwierig ist.

Alles Gute
LG
Donauwelle

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