RelexSmile vs. iLasik - Nachtsehen

[Hexe79]

Hallo,
da klinke ich mich auch mal mit ein. Die Begründung habe ich auch gefunden und nicht verstanden. Ich habe eher das Gefühl, dass es vielleicht technisch nicht möglich ist. Aber wer würde das bestätigen? Vielleicht am ehesten noch Zeiss...
Die Frage, die sich hier auch für mich stellt, arbeiten alle mit den Generation/Ausstattung des VisuMax?

[Ragysh]

@ Hexe 79

ReLEx-Smile kann NUR mit dem VisuMax von Carl Zeiss durchgeführt werden, da Carl Zeiss das Verfahren entwickelt hat und nur der VisuMax darauf ausgelegt ist.
Bis jetzt gibt es noch kein Nachfolgegeneration des VisuMax.

Die Frage ist jetzt halt, wie genau Smile gegenüber der
wellenfront-optimierten iLasik ist.

Gerade bei niedrigerer Fehlsichtigkeit hat man ja eine gewisse Erwartungshaltung an perfektes Sehen.

Das Tolle an der iLasik ist, dass man eine so hohe Sehqualität ermöglichen kann, die so in der Natur beim Menschen eigentlich nicht vorkommt.

Wobei nach meinen Recherchen die angestrebten Sehqualität bei der iLasik genauso wenig garantiert werden kann, wie bei Smile. Dafür sind unsere Augen zu unterschiedlich und die Ärzte sind auch keine Maschinen.

Befriedigend oder super gut (Sehkraft u. Sehqualität), darum geht es mir

Ich werde Zeiss jedenfalls kontaktieren, wenn ich mit den Sammeln der Informationen abgeschlossen habe. Und ich werde dann hier rein schreiben.

[Hexe79]

@Ragysh
wenn alle mit dem gleichen Gerät arbeiten,
versprechen ja manche Anbieter mehr als sie halten können. ..
Wäre toll, wenn du deine Infos dann schreibst. Bin ja schon gespannt.
Unsere Erwartungshaltungen sind zwar verschieden, aber ich tendiere sehr zu Relex Smile und freue mich über jede Information darüber.
Bei iLasik hätte ich die Angst, das beim Heilungsverlauf zu viele unberechenbare Komponenten den Vorteil zunichte machen könnten. Aber die absolute Sicherheit hat man ja nie

[Ragysh]

Wie viel Dioptrien hast du denn auf beiden Augen?

Was mir schon bei der Voruntersuchung gesagt worden ist, dass man unter dem VisuMax stillhalten sollte. Wenn man zu unruhig ist, dann wird mit einer normaler Femto Lasik weitergemacht. Dann hat man den Flapp-Schnitt.

Ich habe noch mal ein wenig geschaut. Auch bei Smile können Komplikationen auftreten.

Quelle: http://www.augeninformation.net/relex-smile.html

Vorteilhaft ist, dass SMILE nicht besonders viel Aufwand erfordert die Fixation des Patienten mit einem Eye-Tracker zu überwachen und die Laser-Expositionen zu steuern, da der Patient während der Behandlung ohnehin über eine Ansaugvorrichtung fest mit dem Femtosekunden-Laser verbunden ist. Dieser Vorteil kann sich aber auch in einen extremen Nachteil wenden, wenn während der Ansaugphase die exakte Zentrierung nicht möglich ist, oder das Ansaugstück die Mitte der Hornhaut so verschiebt. In diesem Fall erfolgt trotz vorschriftsmäßigem Vorgehen des Arztes eine Dezentrierung der Behandlungszone mit schwerwiegenden Konsequenzen auf das optische Behandlungsergebnis. Trotz vieler zum Teil theoretischer Vorteile von SMILE ist diese Behandlungsvariante derzeit weit entfernt von der Perfektion, die uns von der SBK-LASIK vertraut ist. Bisher gibt es nur begrenzte Information über den Sicherheitsbereich der behandelbaren Dioptrien, die Behandlungsmöglichkeit von astigmatischen Brechkraftzuständen, die Wirksamkeit bei niedrigen Fehlsichtigkeiten, oder die Behandelbarkeit von Weitsichtigkeit.

Es gibt bisher keine Angaben zur Möglichkeit Aberrationen höherer Ordnung (irreguläre Hornhautverkrümmung) behandeln zu können, wie die Übergangszone der nicht behandelten Hornhaut beschaffen sein soll. Die Zahl der verfügbaren Publikationen lässt derzeit bei diesem jungen Laser-Verfahren noch keine Angaben zur Langzeit-Stabilität, die bleibende Sehqualität und Sicherheit zu.

Völlig unklar ist bisher, welche Vorgehensweise bei einer Nachbehandlung angeraten ist. Sicher scheint, dass man kein zweites Mal einen für die erhöhte erforderte Präzision einer Nachbehandlung SMILE wählen kann. Der Patient müsste dann sein Ergebnis so akzeptieren wie es ist, für die Restkorrektur Brille oder Kontaktlinse akzeptieren oder eines der bekannten Laser-Verfahren wie Topographie-gesteuerte PRK an der Hornhaut-Oberfläche oder Topographie-gesteuerte LASIK als Nachbehandlung akzeptieren.

Also das Video (Lentikel-Entfernung) weckt nicht gerade Wohlbefinden.

http://www.youtube.com/watch?v=kyoT7_90cxs

Ich werde mich auch noch mal mit C-TEN befassen, hier wird ebenfalls kein Flap geschnitten.

[Stefan026]

Ich habe eher das Gefühl, dass es vielleicht technisch nicht möglich ist.

Genau da hatte ich auch drüber nachgedacht, da ja bei Steuerung des Laser mit den aus der Wellenfront Analyse gewonnenen Daten auf einer Seite keine glatte Fläche sondern eher eine Berg- und Tal Landschaft entstehen muss, die die Entnahme des Lentikel deutlich erschweren und somit riskanter machen würde. Die entstehende Lentikel Form ist ja auch sicherlich der Grund, warum es bei Weitsichtigen nicht angewendet werden kann. Denn so ein Lentikel wäre dann ja ein Ring bzw. müsste, damit es entnommen werden kann, zu zwei halben Ringen gemacht werden.