Pro und Contra bei +6 und HHV

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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neo3380
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Re: Pro und Contra bei +6 und HHV

Beitrag von neo3380 » 19.05.2013, 15:09

ich dachte die PRK ist für Hyperopie nur z.T. zugelassen. Vorallem nicht bei so hohen Werten. Manche Klinken verwenden die PRK bei Hyperopie gar nicht ....

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Aug ... 5_prk.html

Wie ist denn Dein Visus und Deine Sehqualität (meine damit auch das Nachtsehen)?

chrissyks79
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Re: Pro und Contra bei +6 und HHV

Beitrag von chrissyks79 » 21.05.2013, 13:12

Schau mal hier:


http://www.optegra-deutschland.de/augenlasern/prklasek/


Laut der Seite ist eine PRK auch bei Weitsichtigkeit möglich!
Bei mir hat es auf jeden Fall funktioniert :wink:

Ich wurde im September letzten Jahres zuletzt untersucht und hatte folgende Werte:

Li.Auge:

0.00 Doptrien, Cyl. 0 , Achse 0 Visus 1

Re. Auge:

+0,25 Dioptrien, Cyl. 1 , Achse 80 Visus 0,9

Mit dem rechten Auge sehe ich allerdings deutlich schlechter, was jedoch damit zusammenhängt,daß mein re. Auge nie richtig sehen gelernt hat, ich schiele auch von kleinauf (mittlerweile leichtes Aussenschielen) und mein linkes Auge schon immer für das rechte mitsieht!

Nachts kann ich sehr gut sehen, ich meine, sogar besser als damals mit der Brille bzw. Linsen, aber könnte auch genauso sein, kann ich schlecht sagen!

Lg Chrissy
PRK am 9.9.2011 im Lasikland Köln

Werte ehemals:
Li. +4,5 ; Cyl. -1,75 (Visus 1.0 mit Brille)
Re. +5,5 ; Cyl. -3,75 (Visus 0.7 mit Brille)

neo3380
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Re: Pro und Contra bei +6 und HHV

Beitrag von neo3380 » 21.05.2013, 16:40

chrissyks79 hat geschrieben:Li.Auge:

0.00 Doptrien, Cyl. 0 , Achse 0 Visus 1

Re. Auge:

+0,25 Dioptrien, Cyl. 1 , Achse 80 Visus 0,9
SUPER!! :-)

Hätte ich nicht gedacht!

Markus1984
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Re: Pro und Contra bei +6 und HHV

Beitrag von Markus1984 » 22.07.2013, 21:07

Da steht aber das Weitsichtigkeit nur bis +3 dpt funktioniert. Außerdem ist die Empfehlung der KRC von +5dpt auf +4dpt als Obergrenze bei Lasik heruntergesetzt worden, und selbst das ist noch zuviel http://www.augeninfo.de/krc/patinf_l.php
Nur Kurzsichtigkeit ist meines Wissens nach bei allen Laserverfahren bis zum heutigen Tage wissenschaftlich anerkannt, warum man dann überhaupt Weitsichtige lasert ist mir ein Rätsel
Die LASIK wird seit 1990 angewandt und wurde 1999 sowohl von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) als auch vom Berufsverband der Augenärzte (BVA) als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Korrektur der Kurzsichtigkeit bis ca. -10 Dioptrien und des Astigmatismus bis ca. 3 Dioptrien eingestuft
Quelle: siehe oben KRC. Man kann den Ärzten eigentlich keinen Vorwurf machen, weil all diese Empfehlungen nicht bindend sind, sondern eben nur Empfehlungen. Es bleibt somit eine Glückssache, zu welchen Arzt man kommt, und ob er sich an die Empfehlungen hält, zwingend vorgeschrieben ist das nämlich nicht. Weil jede Lasik meines Wissens eine Einzelfallentscheidung des Arztes darstellt, kann er auch Leute lasern, die ausserhalb der genannten Grenzen liegen. Hinterher kann man ja immer sagen, das man darüber aufgeklärt wurde (auch wenns nicht stimmt, so wie bei mir...). Kein Prof. sowieso aus der Branche braucht sich über irgendwelche schwarzen Schafe beschweren, weil sich bis jetzt niemand wirklich darum kümmert, einen gültigen rechtlichen Rahmen für diese Operationen zu schaffen. Da können die Profs. der Uni-Kliniken in irgendwelchen TV-Sendungen noch so oft sagen, das Lasik sicher ist, wenn man sich an die Grenzen hält. Die sind nämlich alle in der KRC und sind nicht im Stande etwas auszurichten, obwohl gerade diese medienwirksamen Spezialisten jeden Tag mit hilfesuchenden Patienten konfrontiert sind, die von irgendeinem Arzt gelasert wurden, der sich nicht an die Vorgaben der KRC gehalten hat.

krace1984
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Re: Pro und Contra bei +6 und HHV

Beitrag von krace1984 » 11.08.2013, 12:28

Das Problem bei der ganzen Sache ist eigentlich, dass es praktisch nur Profiteure gibt bei den ganzen Laser-Ops.

- Der Operateur kassiert bei der Op und evtl. bei den Re-Ops.

- "Normale Augenärzte" werden zahlreich aufgesucht von verunsicherten bzw. nicht zufriedenen Patienten nach Laser-Ops.
Neue Brillenrezepte bei Regression. Schwierige Anpassung gleich höhere Einnahmen.

- Sogar die Optiker welche Jammern haben mehr Kunden. Neue Brillenstärkemessungen. Trockene Augen, zahlreiches anpassen von KL nach Ops. Da fallen die gelaserten welche auch nach zwanzig Jahren mit der Op noch zufrieden sind nicht ins Gewicht.
Glaubt mir.
Ein Bekannter von mir, er ist Optiker, hat früher für ein renomiertes Augenlasercenter die Voruntersuchungen bzw. Nachuntersuchungen durchgeführt. Damit sich diese Ganz der Wertschöpfung widmen konnten. :wink:
Als er jedoch sah, was alles für Problemfälle dadurch entstanden sind, hat er damit aufgehört. Trotz stark erhöhtem Umsatz.
Leider praktisch eine Ausnahme.

- Pharmabranche: Durch den explodierenden Absatz von Tränenersatzmittel. Vor 20 Jahren hatte praktisch niemand trockene Augen. Es gab ca. 50 Tränenersatzmittel. Heute gibt es tausende, da muss wohl ein Markt da sein.

Wenn ich mir den Kostendruck bei den Krankenkassen ansehe, sollte es diese eigentlich interessieren dass die Kosten ständig steigen für die genannten Leistungen von AA. Nur da gibt es den Hacken, dass viele Leistungen ohne Zusatzversicherungen gar nicht mehr abgedeckt sind. Bei mir ist dies jedenfalls so.
Aber ich denke da müsste man ansetzen, um endlich einheitliche Vorgaben zu erwirken.

Für Weitsichtigkeit gibt es eigentlich keine vernünftigen Studien, diese Ops sind anscheinend viel heikler als bei kurzsichtigkeit.
Schon durch mein Verständnis von einer Art eines "Donutrings" in die HH zu lasern, ist mir sehr suspekt. Das muss ja Probleme hervorrufen.

Eine ganz andere Problematik wird noch im Alter hinzukommen, wenn die zahlreichen Katarakt-Operationen anstehen. Dann wird es zusätzlich noch einmal sehr komplex.


Wenn ich innerorts 3 Stundenkilometer zu schnell bin, kostet mich dass 60 CHF. Diskussion zwecklos, ich kann nicht einmal überprüfen ob richtig gemessen wurde. Ich habe mich nicht ans Gesetz gehalten.
Im Gegensatz erhalte ich von unserem Staat einen AA auf den Leib gehetzt, der sich in keinster Weise an Richtlinien halten muss, da bei mir ja die Voraussetzungen so gut waren.

Im erstellten Gutachten durch die Patientenstelle heisst es wörtlich:
Das Ergebnis der Operation ist als tragisches Schicksal anzusehen und steht nicht im Zusammenhang mit einem Behandlungsfehler durch den Chirurgen. Der Patient wurde im Vorfeld der Op ausführlich auf die Risiken hingewiesen.
Andreas

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