Kurz zu meiner Vorstellung:
Ich heiße Andreas und komme aus Niederösterreich, werde heuer noch 30 Jahre alt.
Nachdem ich keine Kontaktlinsen vertragen habe und an dem Punkt angelangt war das ich meine Brille nicht nur vor den Bildschirmen in der Arbeit (Sitze in einer Zentralmesswarte eines Kraftwerkes) brauche, sondern fix, hatte ich mich nach einiger Recherche für eine LASEK Laser OP in Bratislava entschieden.
Ich kannte mittlerweile 3 Leute welche mir das "Blaue vom Himmel" bezüglich der Klinik vorschwärmten. 3 weitere welcher die LASIK (bewusst LASIK) OP in Ö machten waren ebenfalls
sehr zufrieden.
Ich entschied mich ebenfalls für die LASEK Methode.
Am Tag meines Termins (21.2.2013) dort angekommen warteten bereits einige Deutsche und Österreicher auf ihre Op. Über Kompetenz der Klinik und Personal kann ich wirklich nicht negatives sagen.
Die OP war schmerzlos und ohne weitere Probleme.
Der Chef der Klinik kümmerte sich persönlich um die
Aufklärung und nahm sich sichtlich Zeit für uns.
Es wurde eine Korrektur von:
RA +0,25 Dsph - 1,50 Dcyl 95 Grad
LA + 0,25 Dsph - 2,25 Dcyl 85 Grad
vorgenommen.
Bei mir wäre nur die HHV das Problem welche ohne weiteres behandelt werden könne, jedoch wurde ich darauf hingewiesen das es später mal nach der Ausheilung zu einer erneuten Aufwölbung der HH kommen könne und eine erneute Korrektur nötig sein kann. Die Wahrscheinlichkeit liege jedoch nur ein paar Prozent über der von Weit oder Kurzsichtigkeit.
Das Ergebnis nach der OP war für mich Top! 100 % Sehschärfe mit beiden Augen. Nach der Untersuchung am nächsten Tag ging es wieder nach Hause. Das "Sandkornkratzen" stellte sich schon bald ein und entfernen der Schutzlinsen war kein Problem.
Nachdem ich die Linsen nach 4 Tagen entfernte, bemerkte ich einen deutlichen Unterschied vom L zum R Auge. Rechts sah ich wesentlich schlechter als links und ich hatte ein permanentes Anstrengungsgefühl im R Auge. Als dies nach drei weiteren Tagen nicht besser wurde rief ich die Hotline und erreichte sofort den sehr freundlichen MA der Klinik. Nach Absetzen des Antibiotikums solle ich noch 3 - 4 Tage Geduld haben und die Tropfen zu fortlaufenden Heilung nach Plan verwenden.
Leider änderte sich nichts an meiner Situation und ich war mir den Nerven am Ende ...
War es doch eine Fehlentscheidung? Das WE verbrachte ich mit Lesen hier im Forum in der Hoffnung Erleichterung zu finden. Ich hatte sehr große Angst es wäre etwas schief gelaufen.
So beschloss ich, auch wenn es Sonntag war nochmals anzurufen.
Erneut erreichte ich den MA sofort und schilderte ihn meine Ängste. Der meinte am besten gleich Mo (ich habe "nur" 50 min zur Klinik) vorbeikommen. Ich hätte dann bestimmt ein besseres Gefühl.
Das habe ich heute (4.3.2013) getan. Es wurde alles erneut angeschaut und ein Sehtest gemacht. Das Ergebnis war wesentlich schlechter als nach der OP
Aber die Heilung verläuft bestens und auch Augendruck wäre normal. Die LASEK mit Wavefront ist am kommenden Donnerstag (7.3.2013) erst 2 Wochen her. Mir wurde gesagt die Heilung und bis sich alles normalisiert habe bei HHV dauern schon mal 3 - 6 Monate und es werde sich noch alles einstellen. Auch die hier bekannten Probleme bei Nacht würden verschwinden. Ich kann / soll aber in einem Monat nochmals zur Kontrolle kommen.
Ich bin zwar etwas erleichtert und werde mich in Geduld üben, jedoch würde mich interessieren ob jemand hier auch diese Erfahrung gemacht hat. Bin noch immer verunsichert wobei ich in das Institut nach wie vor vertrauen habe und deswegen nicht in Ö zum Arzt gegangen bin.
Stellt sich das wirklich noch ein, ich dachte nach einigen Tagen wäre alles verheilt. Braucht mein Gehirn tatsächlich einfach noch Zeit ? Wenn der Zustand so bleiben würde wäre das eine Katastrophe für mich ...
Habe nun genug "gelabert" und würde mich über etwas Feedback sehr freuen!
Danke für eure Zeit !!
Besten Dank schon mal und liebe Grüße,
Andreas