Tag 6.
Mein Mann verliert langsam das Gefühl, er müsste für mich meine Brille suchen, wenn er mich ohne sieht
. Nach dem Haarewaschen(war 6 Tage her
) mag ich mein Spiegelbild heute morgen sehr.
Meine Sicht ist unverändert zu gestern, also Schätzungsweise um die 50%. Das rechte Auge sieht im Nahbereich ganz gut das linke schlecht. In der Ferne scheinen beide ähnlich zu sein, bzw. das linke minimal besser. Ich merke überhaupt keine Schwankungen, vielleicht kommt das noch. Bis jetzt ist die Sicht gleich bleibend, ob drinnen oder draußen, hell oder dunkel.
Bei Sonne brauch ich eine Sonnenbrille, sonst geht es den Augen gut. Die Lider sind minimal gerötet. Nix fühlt sich trocken an. Ich tropfe noch viel nach Plan, ab morgen kann ich die Antibiotikatrpfen weglassen und Cortison reduzieren.
Es ist interessant, dass ich trotzdem manchmal Leute erkenne, an Bewegungen oder Kleidung, oder Anzahl der Kinder, die dabei sind. Manchmal frage ich auch meine Kinder, ob jemand Bekanntes entgegen kommt.
Eine klitzekleine Besserung hätte mich gefreut, aber immerhin auch keine Verschlechterung.
Gestern hatte ich nach meinen vor der OP gemessenen Werten gefragt. Sie weichen etwas von den Werten meiner Brille ab(da liegt die Messung allerdings 2 Jahre zurück), mit der Brille hatte ich 100% erreicht und fand, dass ich sehr gut gesehen habe. Ich schreibe sie mal mit in die Sig.
, ich sehe auf dem Auge nun sogar etwas schlechter als vorher. Da meine Augen nicht mehr so gereizt waren, hat sie vorher auch nicht mehr so sehr gestört. Ich meine mich aber zu erinnern, dass es am Samstag nach dem raus nehmen bei dem anderen Auge so war, dass ich erst nachmittags irgendwann dachte, dass ich nun besser sehe. Ich versuche da auch gar nicht so genau hinzufühlen und mehr die Zeit spielen zu lassen, sonst mache ich mich noch ganz verrückt.