Laserabsturz während OP bedenklich?

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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saramis
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Laserabsturz während OP bedenklich?

Beitrag von saramis » 03.06.2012, 19:15

Ich habe am 25.5.12 eine Femtolasik Operation gehabt.
Meine Fehlsichtigkeit war -2 und -2,5 Hornhautkrümmung oder Sonstiges hatte ich nicht, daher hab ich die Werte jetzt auch grad nicht zur Hand.

Jedenfalls war es so das gleich beim ersten (linken) Auge es während der OP zu einer (technischen) Komplikation kam.
So wie ich mich erinnern kann bekommt man ja erst so ne Klammer ins Auge die das Auge aufspannt damit es nicht schließt, danach hab ich irgend nen anderes Teil noch ins Auge bekommen und auf den Laser wurde auch etwas geschraubt was dann direkt auf das Teil was ich im Auge hatte gesetzt wurde.
Da wird dann ja für einige Zeit ordentlich Druck aufs Auge ausgeführt, sodass ich gar nichts gesehen habe und es natürlich auch nicht so angenehm war.
Jedenfalls wurde der Flap dann mit dem Laser geschnitten und als der Laser (oder die Liege?) zurückgefahren werden sollte, ging nichts mehr. Ich habe dann nur im Hintergrund gehört wie der Arzt die Assistentin fragte welche Taste sie gedrückt habe und das er hier nichts mehr machen kann. Dann hat er am Laser dieses Gegenstück erstmal abgeschraubt damit der Druck von meinem Auge weggeht, ich sollte dann das Auge erstmal geschlossen halten.
Was ich im Hintergrund dann so aufschnappen konnte hatte irgendwie bisschen mit Ratlosigkeit zutun warum sich der Laser (bzw die Liege) nicht mehr fahren lassen.
Jedenfalls lief es dann darauf hinaus das nach etwa 10min erfolglosem rumprobieren der ganze Laser neugestartet wurde, das dauerte allerdings 30 Minuten!
So wie ich das mitbekommen habe, hat der Arzt den Raum dann zwischenzeitlich verlassen und die Assistentin/Op Schwester versuchte sich ein wenig in Smalltalk mit mir.

Nachdem der Laser wieder hochgefahren war, funktionierte es auch wieder und der Flap vom rechten Auge wurde gelasert.
Danach ging es dann unter den eigentlichen Laser für die Sehkorrektur.
Rein subjektiv ließ sich der Flap beim linken Auge (wo die technische Panen war) schlechter zur Seite klappen (der Arzte brauchte da mehrere Anläufe) als beim rechten.
Kann natürlich auch nur Einbildung/Zufall sein das er den Flap dort nicht gleich "erwischt" hat.

Nunja die OP ist jetzt ja 10 Tage her und es ist so, dass ich beim linken Auge ein deutlich stärkeres Fremdkörpergefühl habe als beim rechten (dort ist es fast gar nicht zu bemerken) ebenso sehe ich auf dem linken nicht perfekt scharf.
Auf dem rechten Auge ist es wirklich top bis ins Detail scharf, beim linken Schätze ich ca. -0.25 bei beiden Augen auf merkt man es kaum.

Jetzt frage ich mich halt ob das jetzt Zufall ist oder ob es etwas mit der Komplikation während der OP zutun haben kann (der Arzt hatte am OP Tag natürlich direkt gesagt das es keine Beeinträchtigung auf das Ergebnis gehabt hat)?
Oder ist das jetzt vielleicht Zufall und gehört zu den ganz normalen Symptomen so kurz nach der OP?

Das was ich vermuten würde was eine Auswirkung gehabt haben könnte wäre zum einen der längere starke Druck aufs Auge weil der Laser nicht direkt zurückgefahren werden konnte nach dem Flapschnitt (schätze ca 10sek länger als beim anderen Auge).
Oder aber die knapp 45min die ich mit geschlossenen Augen (zwischen durch wurde getropft) dagelegen habe bis der Flap aufgeklappt und das Auge gelasert wurde.

Kann es damit was zutun haben und sollte ich ggf. bestimmte Dinge in Angriff nehmen?

Danke & Grüße

Frankyboy
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Re: Laserabsturz während OP bedenklich?

Beitrag von Frankyboy » 04.06.2012, 10:00

Hallo saramis,

dass der längere Druck des Saugringes auf dem einen Auge zu einer Komplikation führt, halte ich für unwahrscheinlich. Der hier aufgebaute Druck entspricht in etwa dem beim Augenreiben, was wir üblicherweise schadlos ein ganzes Leben lang tun.

Auch die Liegezeit mit geschlossenen Augen sollte eigentlich keine Probleme machen. Zwar werden die Gasblasen, die der Femtosekundenlaser zur Präparation des Flaps erzeugt, vom Gewebe irgendwann wieder absorbiert, aber nicht so schnell.

Frag doch bei Deiner nächsten Untersuchung explizit danach, ob der Flap gut liegt. Werden Sicht und Fremdkörpergefühl auf dem linken Auge eigentlich besser, wenn Du tropfst?

Viele Grüße
Frank
Femto-Wellenfront-Lasik bei Augentis (Optegra) in Krefeld am 21.10.2010
vormals
R: Sph -6,5; Cyl -0,75; Achse 25
L: Sph -5,5; Cyl -0,75; Achse 160

http://augenlaser.operationauge.de/femto-wellenfront-lasik-bei-augentis-krefeld-t8599.html

saramis
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Re: Laserabsturz während OP bedenklich?

Beitrag von saramis » 04.06.2012, 13:29

Hallo Frank,

habe Mittwoch meinen nächsten Kontrolltermin, dann werde ich mal konkreter nachfragen.

Fremkörpergefühl wird nach tropfen geringfügig besser, Sicht eigentlich nicht.
Das Fremkörpergefühl ist vorallem bei der der PC Arbeit schnell sehr störend...

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