leichte Doppelkonturen auf rechtem Auge

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

fielfrau08
schaut sich noch um
Beiträge: 8
Registriert: 26.03.2009, 17:41
Wohnort: München

Doppelbilder & Co.

Beitrag von fielfrau08 » 08.07.2009, 17:39

Hallo,
also mir kommt alles, was ich hier lese, bekannt vor. Meine Lasik ist nun gut 10 Wochen her, nur auf einem Auge - aber genau auf diesem Auge habe ich das gesamte Programm, Doppelbilder, Starbursts etc. Vor und bei der Lasik dachte ich, MIR passiert das nicht, aber... :oops: Die Doppelbilder sehe ich hauptsächlich im PC, auf Digitalanzeigen (Punkte sehen z.B. irgendwie "ausgefranst" aus)und bei kontrastreicher Schrift. Bei diffusem Licht kann ich im Gegensatz zu früher kaum mehr lesen, kann das allerdings relativ gut über das ungelaserte linke Auge ausgleichen, was aber anstrengend ist, weil ich das andere zuhalten muß. Immerhin ist das linke Auge jetzt sozusagen trainiert...Meine ganze Tropferei (mit Gel)tut zwar gut, ändert aber nichts, interessanterweise sehe ich aber sofort scharf, wenn ich mir das gelaserte Auge halb verdecke (bei geschlossenem linken Auge, natürlich!) An sich kann ich bei Tageslicht nach wie vor normal lesen (zumal dank des ungelaserten Auges) - setze ich aber die Lesebrille meiner älteren Kollegin auf die Nase, ist mir zwar alles ein wenig zu groß - aber die Doppelkonturen sind weg! Hat jemand eine Vorstellung, warum das sein kann? Hat das wirklich mit trockenen Augen zu tun? Oder brauche ich jetzt ein Lesemonokel? Dafür war mir die Lasik ehrlich gesagt ein wenig zu teuer :shock:

neo3380
kennt sich hier aus
Beiträge: 351
Registriert: 07.04.2007, 00:39

Beitrag von neo3380 » 19.09.2009, 17:41

Hallo Zusammen,

ich möchte mal kurz schreiben wie es bei mir steht.
Nun sind 8 Monate nach meiner letzten (3. Relasik) Relaik vergangen. Ich hatte bis vor einigen Wochen immer mit Doppelbilder und schlechtem Visus zu Kämpfen. Meine intensive Eigentherapie mit Tropfen, Gelen, Omega-3 usw. hab ich immer brav fortgesetzt... und es hat sich gelohnt.

Heute beim Optiker:
ohne Brille links Visus 0,8 und rechts 0,9
Mit Brille mit den Werten 0,00 sph 0,75 CHL auf beiden Augen hatte ich einen Visus links von 0,8 (wie vor der OP) und rechts 1,0 (wie vor OP). Keine Doppelbilder. Beide Augen 1,0 bis 1,2. Ich bin voll happy. Und da soll noch einer sagen, dass sich 3 Monate nach Lasik nichts mehr ändert. Bei mir hat es jetzt 8 Monate gedauert.

Schöne Grüße
neo3380

Pinkcat
schaut sich noch um
Beiträge: 9
Registriert: 20.10.2009, 11:27

Beitrag von Pinkcat » 23.11.2009, 15:37

Hallo,

das mit den Doppelkonturen hört sich echt so an, wie das was ich sehe. Letztes Jahr, also 2 Jahre nach meiner Lasik, hat das angefangen - gerade bei weißer Schrift auf dunklem Grund oder Leuchttafeln sehe ich einen Teil der Schrift als helle Schatten untendrunter. Wenn ich getropft habe, wurde es besser. Der Arzt meinte, vielleicht eine Allergie und Trockenheit. Hornhaut war ok.

Jetzt ist alles schlimmer geworden - die Schatten unter der Schrift sind stärker. Der Arzt stellte rechts eine HHV von -0,75 fest, dazu eine Weitsichtigkeit von 0,5. Die Hornhautoberfläche und -dicke ist aber ok - also nicht ausgedünnt oder so. Allerdings gehen die Doppelbilder auch mit Brille nicht richtig weg, meine Auge brennt in letzter Zeit häufiger und ist ganz leicht rot (komischerweise nur wenn ich die Brille auf hab). Außerdem habe zwei verschiedene Optiker unterschiedliche Werte der HHV festgestellt - der eine -1, der ander -1,25. Tagesform? Hab jedenfalls das Gefühl, dass es kontinuierlich schlechter wird.

Jedenfalls hab ich das vor dem ersten Optiker kaum bemerkt und jetzt fällt mir das alles total auf, weil ich dauernd drauf achten muss. :( Das macht mich wahnsinnig. javascript:emoticon(':evil:')

Kann es sein, dass meine HHV bzw. die Doppelbilder auch durch das trockene Auge begünstigt ist? Links ist mein Auge auch schlechter geworden - -0,75 hab ich dort. Aber ok - das kann passieren - mach mir da keinen Kopf. Doppelbilder bemerke ich hier auch nur ab und zu.

Im Sommer war noch alles ok und erträglich. Mehr Sonne und Licht = weniger Doppelbilder? Daher hab ich auch ein Jahr keine Tropfen mehr benutzt. javascript:emoticon(':shock:') Hatte vor der OP schon trockene Augen (Tränenfilm hielt nur ein paar Sekunden), dachte aber, dass das nach der OP besser geworden wäre. Irrtum?

Ich wundere mich nur, warum das mein ehem. Operateur das nicht untersucht hat (war dort vor 2 Wochen). Habe jetzt einen Termin bei einem anderen Augenarzt, da mir das echt komisch vorkommt. Woher soll denn auf einmal 3 Jahre nach der OP ein Asti kommen, wenn ich keine Narben auf der Hornhaut habe?

Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee.

Greetz, Pinkie

Vinyard
kennt sich hier aus
Beiträge: 53
Registriert: 28.10.2008, 10:36

Beitrag von Vinyard » 06.12.2009, 13:24

Als Ursache für die unangenehme Nachtblindheit betrachten die Experten bei der Lasik vor allem eine subtile Hornhautverkrümmung nach der Laserkorrektur. "Beim Weglasern der Fehlsichtigkeit wird ein Stück Hornhaut abgetragen", erklärt Physiologe Berke. "Die folgenden Wundheilungsprozesse führen dann dazu, dass sich die Hornhaut auf kaum vorhersagbare Weise verkrümmt."

Abhilfe verspricht hier möglicherweise die Wellenfront-Lasik, bei der einer kürzlich erschienenen Untersuchung des Navy Refractive Surgery Center in San Diego zufolge weniger Nachtsichtprobleme auftreten. Noch allerdings ist dieses Verfahren in Deutschland eher die Ausnahme.

Zudem kann der Lasik-typische Kontrastverlust, der - in ganz unterschiedlichem Maße - fast alle Lasik-Patienten betrifft, das Sehen in der Dunkelheit beeinträchtigen. Er entsteht, wenn das einfallende Licht nicht ganz genau auf einen Punkt der Netzhaut gebündelt wird, sondern leicht streut - sei es durch Hornhautverkrümmungen oder winzige Vernarbungen. Dies fällt vor allem bei weiter Pupille, also bei Dämmerung und Dunkelheit, auf und betrifft vor allem Patienten mit hoher Fehlsichtigkeit.

Zum Glück bemerken die Betroffenen den Kontrastverlust oft kaum. Einigen jedoch erscheint die Welt nach der Operation plötzlich wie ein ausgeblichenes Foto, oder sie können plötzlich in Dämmerung und Dunkelheit nichts mehr erkennen.


Habe ich aus einem Spiegelartikel!

Würde mich freuen wenn du berichtest wie sich das bei dir nun entwickelt hat.

Vinyard
kennt sich hier aus
Beiträge: 53
Registriert: 28.10.2008, 10:36

Beitrag von Vinyard » 07.12.2009, 08:11

http://www.hfak.de/download/Wesemann%20 ... 02007k.pdf

Auf Seite 6 unten beginnt der Teil bezüglich Lasik. Angeblich haben selbst bei wellenfrontgeführter Lasik weit mehr als 50% der Gelasterten Postoperativ danach deutlich höhere Aberrationen als vorher.

Könnte ebenfalls eine Ursache für meine Kontrastprobleme bzw. Ghostings sein. :(

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern