ich möchte kurz meine Erfahrungen mit meiner Wellenfront-Lasik bei CityLasik vom 27.02. schildern.
Den Termin hatte ich schon vor ca. 6 Wochen ausgemacht. Also genug Zeit um sich noch Sorgen zu machen

Am 27.02. sollte ich um 10.30 Uhr bei CityLasik in Stuttgart sein. Ich war natürlich pünktlich und hatte mich "eigentlich" auf eine halbe Stunde Aklimatisierung eingestellt. Jedoch war der Femto-Laser des Patienten, der vor mir operiert werden sollte, noch nicht auf Betriebstemperatur, so dass ich gleich reingerufen wurde. Die halbe Beruhigungs-Tablette hatte also nicht mal richtig Zeit zu wirken

Ich wurde also für die OP vorbereitet, bekam ein grünes OP-Hemd, Schuh-Überzieher an und eine Haube auf. Die Desinfektion der Augen wurde anschließend noch durchgeführt und ehe ichs mich versah lag ich unter dem Lasergerät im OP-Saal. Meine Operateurin, Frau Dr. Kemmerling, war sehr nett und hat zusammen mit der OP-Schwester sehr nett und beruhigend auf mich eingeredet.
Das rechte Auge wurde zuerst operiert. Wimpern abgeklebt, Augenklammer rein, Saugring drauf, Flap-präpariert, 20 sek. gelasert und anschließend die Schutzlinse rein. Und schon war das linke Auge dran. Hier habe ich den Schnitt für den Flap mit dem Mikrokeratom zwar etwas gespürt, aber ich hatte keine Schmerzen dabei.
Patienten-Motivation wird hier anscheinend groß geschrieben, ich wurde ständig gelobt wie toll ich das mache

Ehrlich gesagt, war ich über das Ergebnis etwas enttäuscht. Es war alles ziemlich unscharf und ein milchiger Schleier trübte mir die Sicht zusätzlich. Das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Zusätzlich sagte mir die Ärztin, dass der Flap auf der rechten Seite etwas eingerissen ist. Aber wohl nur oberflächlich - das heilt auf jeden Fall. Hoffentlich! Na ja, daheim habe ich mich dann hingelegt und etwas geschlafen. Meine Mutter kam alle halbe Stunde mit den Tropfen, das hat ganz gut funktioniert. Abends bin ich dann früh ins Bett und hab sehr gut geschlafen - trotz der Schutzkappen!
Am nächsten Tag musste ich dann 9.15 Uhr zur Nachuntersuchung erscheinen. Genau das gleiche Ergebnis wie am Tag zuvor. Alles unscharf und verschleiert. Den Messungen zu Folge hatte ich links 80 % und rechts 60 % Sehvermögen. Aus meiner Sicht viel zu wenig

Und heute morgen (01.03.) dann die Überraschung. Nach dem Aufstehen sah ich doch tatsächlich ca. 4 Stunden absolut spitze! Was für eine Erleichterung. Das verschlechterte sich tagsüber zwar wieder, aber das ist ja klar. Das Auge ermüdet schließlich. Also habe ich jetzt die Hoffnung, dass es jeden Tag etwas besser wird

Lichtkränze um Scheinwerfer und andere Lichtquellen sehe ich deutlich, aber ich empfinde sie nicht als besonders störend. Aber auch da ist Geduld gefragt. Es ist heute auch schon etwas weniger.
Ich kann also nur allen raten, mehr Geduld an den Tag zu legen. Eine Lasik ist immerhin ein großer Eingriff und braucht eben seine Zeit zur Regeneration.
Ich bin aber absolut glücklich, dass ich den Schritt gewagt habe und wünsche allen viel Glück bei ihrer OP

Gruß Lucy