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[Spark]

Hi benatribe,
keine Panik und den Ball immer flach halten.

Der Augen- Physiologe Dr. Andreas Berke, 52, ist Dozent an der Höheren Fachschule für Augenoptik in Köln.

Hier geht es meines Erachtens nicht um Fakten,
sondern um Polemik.
Herr Berke ist Dozent an einer Fachschule für Augenoptiker.
Diese befassen sich mit der Anpassung von Brillen und Kontaktlinsen. Nach wie vor sind viele Optiker strikt gegen die operativen Verfahren. Dies scheint eine Folge des Konkurrenzdenkens zu sein. Anders ist dies bei Optikern, die in enger Zusammenarbeit mit Augenärzten stehen. Diese sind besser informiert und operativen Verfahren gegenüber wesentlich aufgeschlossener.
Im übrigen haben auch Kontaktlinsen Nebenwirkungen und eine Komplikationsrate.
Herr Berke behauptet, dass er sich mit der Biomechanik des Auges beschäftigt hätte.
Studiert hat er Physik, Biologie, Philosophie.
Veröffentlicht hat er auch einiges , nachlesen kann man das unter:
http://www.hfak.de/dozenten/berke/index.html
Über die Biomechanik des Auges ist da nichts dabei.
Weitaus verlässlicher erscheint mir zum Beispiel die Tatsache, dass ein Professor für Augenheilkunde wie Prof. Dr. med. Rudolf Guthoff von der Universitätsaugenklinik in Rostock, der auf dem Gebiet der Hornhautforschung mit der konfokalen Mikroskopie wirklich wissenschaftlich arbeitet, selbst Lasik durchführt.
Was mich aber wirklich irritiert ist die Tatsache, dass ein einigermaßen seriöses Magazin derart tendenziöse Artikel druckt. Hierbei sollte man vor dem Abdruck die redaktionelle Pflicht berücksichtigen, nachzuprüfen ob es sich um eine Meinungsäußerung eines Standesvertreters handelt oder ob dieser seine Aussagen mit wirklich wissenschaftlich seriösen Untersuchungen untermauern kann.
lG, Spark

[Mima20]

Meine Meinung über Bericht im Spiegel:
Das Interview mit Herrn Dr. Berke...
Er hat ja sicherlich nach seinem Studium der Physik, Biologie und Philosophie eine hohe Expertise im Bereich der theoretischen Physiologie des Auges erlangt, sollte aber meiner Meinung nicht den Eindruck erwecken, er verfüge über klinisch-medizinische Erfahrung.
Denjenigen, die sich dafür interessieren, auf welchem Niveau im medizinischen Bereich z.B. über die Problematik Hornhaut-Instabilität nach LASIK diskutiert wird, möchte ich empfehlen, PubMed zu googeln in der Artikelsuche Lasik und Keratectasia einzugeben.
Diese Komplikation ist zwar auch in einem Beobachtungszeitraum von 15 Jahren sehr selten, muss uns aber natürlich auch sehr umtreiben und jede einzelne Entscheidung kritisch überdenken lassen.
Es wäre für mich übrigens schwer zu verstehen, warum nach 10 Jahren noch Folgeschäden auftreten sollten, weil in diesem Zeitraum die Hornhaut ja vom Körper komplett ausgetauscht worden ist.

[Donauwelle]

Hallo!

Bist du etwa Karl Schmiedt (oder ein Mitarbeiter), oder ist dir beim Kopieren des Textes ein Hoppala passiert, weil genau dieser Text schon gepostet wurde?

Falls ja, dann wäre eine Erklärung zum letzten Satz für mich notwendig. Wenn die HH tatsächlich nach 10 Jahren komplett ausgetausch sein soll, wundert es mich doch, dass ein Flap nach 10 Jahren immer noch existiert und dass sich irgend jemand Sorgen um die Stabilität der HH macht. - Oder sollte damit etwa nur gemeint sein, dass die Zellen unter dem Flap schon erneurt wurden??????
Davon habe ich zwar auch noch nichts gehört, aber ich bin ja nur Laie.

[Glasbaustein]

Die veränderten, einleitenden Worte in Mimas Beitrag lassen kaum vermuten, dass es sich um einen Irrtum handeln könnte. Es handelt sich wortwörtlich um die Einlassung zu dem Thema von
Dipl.-Phys. Karl Schmiedt aus deren Forum (Klinik am Neumarkt in Köln).

[Donauwelle]

Wäre super, wenn es sich tatsächlich um Dipl.-Phys. Karl Schmiedt handeln würde, und sich mit ihm ein weiterer Fachmann hie und da im Forum tummeln würde. Wäre sicher eine Bereicherung.
Ich hoffe, ich bin mit meinem Beitrag und dem "DU" niemandem zu nahe getreten .

Mich würde wirklich interessieren, was es mit dem Austausch der HH innerhalb von 10 Jahren auf sich hat, weil mir diese Formulierung absolut neu ist.

Habe auch eine pn an Mima20 mit einer Frage bezüglich Risken ab 40 bzw. 50 geschickt, aber noch keine Antwort darauf erhalten. Ich bin sicher, dieses Thema würde auch andere in der genannten Altersgruppe interessieren.

Danke im Voraus