also ich wurde auch mit cTEN operiert. meine op ist jetzt 14 tage her und insgesamt kann ich nur sagen, dass nahezu nichts von dem, was viele hier als vorübergehende oder auch dauerhafte nebenwirkung von PRK oder LASEK beschrieben haben aufgetreten ist. es mag ja sein, dass die methode an sich nichts neues ist, aber die vorteile, die vom hersteller angegeben werden, sind eigentlich nicht zu viel versprochen. die heilung ging sehr schnell, ich habe absolut keine probleme mit nachtsehen, keine schmerzen und eine gute bis sehr gute sehleistung hatte sich bei mir bereits nach ca. 8 tagen eingestellt. und meine ausgangswerte waren mehr oder weniger ungünstig; hohe hornhautverkrümmung und große pupillen bei dunkelheit.
man kann jetzt darüber streiten, ob das an dem verfahren an sich liegt oder vielleciht auch nur an dem neuen lasergerät, aber die von mir beschriebenen effekte resultieren sicher aus einem vorteil anderen verfahren gegenüber.
C-TEN Customized TransEpithelial Noncontact - Erfahrung
Moderator: Frankyboy
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... und nochmals
Danke an Blizzard für die Internetrecherchen. Nun, die gezeigten Links weisen auf frühere Versuche in Kanada.
Derzeit bietet kein europäisches Laserzentrum mit einem anderen Laser eine 'transepitheliale PRK' oder 'T-PRK' an. Wenn ja, bitte ich um Linkhinweis. Das wäre interessant zu wissen.
Der Kanadier seit 1990 mit seinem 5000 Alkohol-PRK und 1000 Transepithelial PRK hat sehr wohl grosse Erfahrung. Klar kann der sehr gut operieren.
Die Bowman-Membrane wird auch bei der LASIK durchtrennt, wenn nicht sogar ganz oder teilweise zerstört gemäss meiner Augenärztin.
Im Internet lese ich noch folgendes
Ich gebe Blizzard jetzt Recht, dass es mit dem T-PRK ein Verfahren gibt, dass wahrscheinlich mit cTEN vergleichbar ist. Da bleibt eigentlich nur die Frage, warum findet sich im europäischen Raum kaum ein Anbieter dieses Verfahrens? Warum wird LASIK derzeit so favorisiert, wenn es offensichtlich genauso schmerzfrei geht?
Derzeit bietet kein europäisches Laserzentrum mit einem anderen Laser eine 'transepitheliale PRK' oder 'T-PRK' an. Wenn ja, bitte ich um Linkhinweis. Das wäre interessant zu wissen.
Der Kanadier seit 1990 mit seinem 5000 Alkohol-PRK und 1000 Transepithelial PRK hat sehr wohl grosse Erfahrung. Klar kann der sehr gut operieren.
Die Bowman-Membrane wird auch bei der LASIK durchtrennt, wenn nicht sogar ganz oder teilweise zerstört gemäss meiner Augenärztin.
Im Internet lese ich noch folgendes
- J Cataract Refract Surg. 2007 Dec;33(12):2041-8.
Schlussfolgerungen: Bei Augen mit einer geringen bis mittelgradigen Kurzsichtigkeit boten transepitheliale photorefraktive Keratektomie (T-PRK) und photorefraktive Keratektomie mit mechanischer Epithelentfernung (M-PRK) etwas bessere visuelle Ergebnisse als LASIK oder LASEK. Bei Augen mit hoher Kurzsichtigkeit bot die T-PRK bessere Ergebnisse als LASIK, LASEK und M-PRK. Laser in situ keratomileusis (LASIK) war für die meisten größeren postoperativen Komplikationen verantwortlich. [Anmerkung: Von den 696 eingeschlossenen Augen hatten 464 eine LASIK. Die Hornhautlamellen wurden mit einem LSK2 Carriazo-Barraquer (Moria SA) Mikrokeratom geschnitten.
- Comparison of LASIK, LASEK, M-PRK and T-PRK in Riyadh, Saudi Arabia. "… with high myopia, T-PRK provided better visual outcomes than LASIK"
Ich gebe Blizzard jetzt Recht, dass es mit dem T-PRK ein Verfahren gibt, dass wahrscheinlich mit cTEN vergleichbar ist. Da bleibt eigentlich nur die Frage, warum findet sich im europäischen Raum kaum ein Anbieter dieses Verfahrens? Warum wird LASIK derzeit so favorisiert, wenn es offensichtlich genauso schmerzfrei geht?
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten unter die Augen.
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Vielleicht aus dem gleichen Grund aus dem man bei uns von den OK-Linsen (Nachtlinsen) nicht recht viel hört. - Die Nachfrage ist bei uns leider offensichtlich noch zu gering.Da bleibt eigentlich nur die Frage, warum findet sich im europäischen Raum kaum ein Anbieter dieses Verfahrens? Warum wird LASIK derzeit so favorisiert, wenn es offensichtlich genauso schmerzfrei geht?
Oder auch deshalb, weil man - auch als größere Klinik - nicht auf jeden Zug aufspringen will bzw. kann. Es gibt so viele verschiedene Geräte bzw. Methoden am Markt, die alle irgendwelche Vor- bzw. Nachteile bieten (egal ob Produktqualität oder Art des Handlings). Man muss sich für irgendein Gerät entscheiden; wenn man sich von anderen abheben will, muss man sich für das ausgefallenere entscheiden.
Andere sind wieder ganz scharf auf diverse Zulassungen (FDA) oder Bescheinigungen, dass div. Normen eingehalten werden.
Derartiges würde ich bei der Entscheidungsfindung an letzte Stelle reihen - also absolut egal.
Lasik wird wahrscheinlich nur deshalb favorisiert, weil der Erfolg sehr schnell sichtbar ist und nur wenige Patienten über Schmerzen klagen.
Dass es angenehmer ist, wenn bei cTEN offensichtlich noch etwas weniger HH abgetragen wird als bei anderen Oberflächenverfahren (weil die Abtragung in jeder Form erfolgen kann und nicht immer kreisrund sein muss) erscheint mir einleuchtend. Ob die Entfernung des Epithels mittels Spatel nach Alkoholablösung oder mittels Laser erfolgt, wäre für mich nicht relevant gewesen. Allerdings empfand ich nach meiner Lasek z.B. auch keine massiven Schmerzen und auch kaum ein Tränen der Augen.
Ich muss gestehen, dass ich von einer wesentlich geringeren Belastung nach cTen erst dann überzeugt bin, wenn sich noch mehrere Operierte zu Wort melden, die alle hinterher keine oder kaum Schmerzen hatten.
@Dan
Freut mich, dass du die OP so gut überstanden hat und das mulmige Gefühl davor unbegründet war.
LG
Donauwelle
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cTEN vs PRK (Fortsetzung)
Vielen Dank an Donauwelle und Dan. Ich habe an mal an den Laserhersteller geschrieben und ich hoffe, ich darf seine Antwort hier aufführen:
- First, to directly answer your question, “cTEN” is exactly an advanced and integrated form of a T-PRK (transepithelial PRK) procedure but may have several distinguishing characteristics from the generic T-PRK, for example:
1. In the past, TPRK was a separate step in which the surgeon calculated an additional “planar” (no power) ablation to remove the approximate depth of the epithelium. In a second step, the laser was then reprogrammed for the refractive component of the treatment. This creates extra / wasted intra operative time, a variable that we would like to minimize. With cTEN, we minimize the time the stroma is exposed to the air during surgery by integrating the epithelial removal portion completely into the refractive surgery program as a seamless operation. Addtionally, by using an ultra-fast laser source the complete operation is normally completed in much less time than just the epithelial removal would take with standard lasers.
2. The “c” of cTEN is customized. Since our ablations with the transition zone are usually not completely circular due to how we correct corneal irregularities, we create a transepithelial pattern that matches exactly this non-circular, thereby sparing tissue in comparison to a TPRK that uses a PTK for the epitheilium removal.
3. Due to the minimized tissue removal, exquisitely smooth surface, and smooth Gaussian shaped borders, many surgeons report faster re-epithelialzation, visual recovery, and improved comfort.
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eigentlich ist es mehr. wenn ich das richtig verstanden hab wird für die epitheldicke ein schätzwert zum weglasern angenommen, sodass immer etwas stroma umsonst draufgeht...Donauwelle hat geschrieben: Dass es angenehmer ist, wenn bei cTEN offensichtlich noch etwas weniger HH abgetragen wird als bei anderen Oberflächenverfahren (weil die Abtragung in jeder Form erfolgen kann und nicht immer kreisrund sein muss) erscheint mir einleuchtend.
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