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positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Rabcooper
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Beitrag von Rabcooper » 20.07.2008, 12:22

Hallo Dirk,

warum haben die Ärtze dir nicht geraten nochmal ein paar Jahre zu warten bis der GraueStar einsetzt?? Und bei stark Fehlsichtigen kann das sehr schnell passieren (wie bei mir)-somit hättest du nur den Mehrbetrag zu den Multif.LInsen bezahlen müssen und hättest auch einen Krankenschein bekommen.

Meine GKV hat die OP komplett bezahlt- wenn ich Multif.Linsen hätte nehmen können (aufgrund der hohen Kurzsichtigkeit nicht ratsam)-hätte ich, lediglich nur den Differenzbetrag zahlen müssen!

MfG
Christian
Re.- 14
Li. -21
->26.02. 1te OP, erst das schlechtere linke Auge !
->25.03. die 2te OP- ebenfalls geschafft-
Seit 2.7.08 Glaskörperablösung im rechte Auge!

glasauge
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Beitrag von glasauge » 20.07.2008, 13:41

Hallo Rabcooper,

Deine Frage muss ich doch nicht ernsthaft beantworten oder.

Aber ich werde es trotzdem versuchen.

Das Durchschnittsalter von Patienten in Deutschland mit grauem Star liegt bei 75 Jahren.
Selbst wenn ich durch meine größere Weitsichtigkeit 10 Jahre unter dem Schnitt liegen würde, hätte ich Deiner Meinung noch fast 20 Jahre warten müssen ??? nur damit ich die Kosten für diese OP (die ja meine Lebensqualität steigern soll) auf die Allgemeinheit abwälzen kann ???.

Diese weiteren fast 20 Jahre hätte ich meine Hobbies nur unzureichend oder immer schwieriger ausführen können
und mich (nach meiner Denke) weiterhin (und immer mehr)behindert fühlen sollen??

Nicht Dein Ernst oder ?

Machmal geht mir dieses 'Geiz ist geil' und "bezahlen sollen immer nur die anderen" ziemlich auf den Senkel.

Ich verdiene reichlich, auch könnte ich ohne zu zögern in eine private Krankenkasse wechseln....geworben werde ich als Junggeselle und ambitionierter Sportler zu genüge.... aber ist
das der Sinn einer Solidargemeinschaft.

Ich denke nicht.

Genauso wie : Für meine Arbeit möchte ich immer reichlich entlohnt werden, aber für andere Arbeit möchte ich immer möglichst garnicht bezahlen.
Diese Schere läßt sich aber nur in bedingt öffnen.

Aber ich denke das ist ein anderes Thema.

Nach den Regeln die wir als Gemeinschaft aufgestellt haben, ist meine OP nicht lebensnotwendig und medizinisch begründet.
Das ist Fakt, daher muss ich diese Behandlung selber bezahlen. Fakt.

Das ich dies persönlich als ungerecht empfinde (weil ich schon seit dem dritten Lebensjahr behindert bin (ohne Brille blind)) spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Fazit:

Das Mehr was ich jetzt schon an Lebensqualität gewonnen habe, war es wert und ich bedaure das ich nicht schon ein paar Jahre früher diesen Schritt gegangen bin.

Und mit etwas mehr Polemik:

Der Rest ist nur Geld, für die alleinerziehende Mutter eine Jahresetat für ihre Kinder für den Jung-Juppie das Stadtauto seiner Drittfreundin.............. für mich ein neues Lebensgefühl !!

Gruss

Dirk


P.S.: Zurück zum Thema

Der Heilungsverlauf ( nun fast 2 Wochen nach der OP) ist besser als der Durchschnitt.
Die Augen werden klarer. Der Medikamenteneinsatz wird langsam zurückgeschraubt (Augentropfen)
Mit der Ersatzbrille habe ich (nach meinem Gefühl) schon fast wieder die Sehqualität die ich vor der OP hatte erreicht.
Die Blutergüsse über der Iris gehen langsam aber sicher zurück.

Ich habe manchmal das Gefühl 'Mücken' zu sehen wenn ich helle Wände anschaue und mich auf meine Augäpfel konzentriere, aber das liegt wohl daran das ich nun scharfsichtige Linsen habe, und es vorher einfach nicht sehen konnte.
(ich behalte das scharf unter Beobachtung)
Ansonsten habe ich immer noch ein bischen ein befremdliches Gefühl (so wie sonst immer die ersten 3-4 Tage wenn ich eine neue Brille verpasst bekommen habe)
Donnerstag ist eine neuer Nachsorgetermin (ich halte Euch auf dem Laufenden)

P.S.S.: Und das zur Kostenübernahme
-----------------------------schnipp------------------------------
Was zahlt die Kasse?
Gesetzliche Krankenkassen tragen die Kosten einer Staroperation, wenn der Arzt seinen Patienten Standardlinsen implantiert, so genannte monofokale Intraokularlinsen. Diese haben den Nachteil, dass die Patienten trotz neuer Linse auf eine Lesebrille angewiesen bleiben. Dass es bessere Alternativen gibt, wissen die wenigsten: Multifokale Intraokularlinsen erlauben scharfes Sehen in der Ferne und Nähe, denn sie ahmen die Funktionsweise der natürlichen Augenlinse nach. 80 Prozent aller Träger von Multifokallinsen benötigen keine Brille mehr.

Die innovativen Linsen werden jedoch nur von einigen privaten, nicht aber von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Für gesetzlich Versicherte gilt das Prinzip „ganz oder gar nicht“: Wollen sie Multifokallinsen haben, müssen sie für den kompletten Eingriff selbst aufkommen, d.h. sie zahlen nicht nur für die besonderen Linsen, sondern auch für die Operation. Die Kosten hierfür belaufen sich auf circa 2.000,- Euro pro Auge – viel Geld für die meisten Versicherten. Nur in Ausnahmefällen, wenn beispielsweise der Einsatz von Multifokallinsen aus medizinischen Gründen sinnvoll ist, werden sämtliche Kosten übernommen.

Es gibt in Deutschland leider nur wenige Krankenkassen, die wenigstens eine Teilung der Kosten akzeptieren: Die Kasse zahlt den Eingriff, der Patient seine Wunschlinse. Patienten, die gern eine innovative Linse hätten, sollten die Erstattungsfrage noch vor dem Eingriff direkt mit ihrer Kasse klären. Dafür empfiehlt es sich, zuvor beim Augenarzt einen Kostenvoranschlag einzuholen und diesen bei der Kasse einzureichen
----------------------------schnapp--------------------

Rabcooper
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Beitrag von Rabcooper » 20.07.2008, 16:29

Langsam langsam
Sorry wenn ich dich in irgendeiner Weise angegriffen habe!!! War bestimmt nicht meine Absicht!

War ja nur eine Frage und kein Angriff auf deine Person!

Multifokallinsen hätte ich auch eingepflanzt bekommen-wenn ich gewollt hätte! Und meine KV hätte trotzdem die OP bezahlt, ich hätte nur den Linsen-Differenzbetrag zahlen müssen!
Aber mein AugenDoc hat mir aufgrund meiner starken Kurzsichtigkeit davon abgeraten. Natürlich habe ich mich deswegen auch bei anderen Doc's erkundigt-mit der gleichen Antwort! Bei -21 &-14Dioptrin gibt es leider nicht viel Auswahl.
Und glaube mir, 30Jahre mit GLASBAUSTEINE rumlaufen war nicht immer toll! Jetzt brauche ich nur noch eine Brille zum lesen-damit kann ich sehr gut leben!
Und ich hätte die OP auch selber bezahlt! Meine Brille hatte schon über 1000€ gekostet-mit extra dünnen Gläser: nur 1,2cm dick satt vielleicht2-3cm! Und alle 2Jahre war eine neue fällig!

Und nehme die "Mücken" die du jetzt siehst ernst- bei mir war das eine Glaskörperablösung! Stark Kurzsichtige, ältere Menschen und AugenOP Patienten sind da oft von betroffen!

Aber das wirst du ja bestimmt wissen.
Re.- 14
Li. -21
->26.02. 1te OP, erst das schlechtere linke Auge !
->25.03. die 2te OP- ebenfalls geschafft-
Seit 2.7.08 Glaskörperablösung im rechte Auge!

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Beitrag von glasauge » 20.07.2008, 16:51

Rabcooper hat geschrieben:Langsam langsam
Sorry wenn ich dich in irgendeiner Weise angegriffen habe!!! War bestimmt nicht meine Absicht!

War ja nur eine Frage und kein Angriff auf deine Person!
Ich habe es nicht persönlich genommen, wollte einfach nur ganz hart und prägnant meine Position darstellen (sorry mit mir geht manchmal das norddeutsche Gemüt durch :roll: )
Multifokallinsen hätte ich auch eingepflanzt bekommen-wenn ich gewollt hätte! Und meine KV hätte trotzdem die OP bezahlt, ich hätte nur den Linsen-Differenzbetrag zahlen müssen!
Aber mein AugenDoc hat mir aufgrund meiner starken Kurzsichtigkeit davon abgeraten. Natürlich habe ich mich deswegen auch bei anderen Doc's erkundigt-mit der gleichen Antwort! Bei -21 &-14Dioptrin gibt es leider nicht viel Auswahl.
Und glaube mir, 30Jahre mit GLASBAUSTEINE rumlaufen war nicht immer toll! Jetzt brauche ich nur noch eine Brille zum lesen-damit kann ich sehr gut leben!
Und ich hätte die OP auch selber bezahlt! Meine Brille hatte schon über 1000€ gekostet-mit extra dünnen Gläser: nur 1,2cm dick satt vielleicht2-3cm! Und alle 2Jahre war eine neue fällig!
Über die teuren Brillen kann ich ein Lied singen, über den Preis meiner letzte Gleitsichtbrille (neuste Gläsertechnologie) möchte ich garnicht nachdenken und ich kann Dir nachfühlen. (Stichwort Glasbausteine)

Und nehme die "Mücken" die du jetzt siehst ernst- bei mir war das eine Glaskörperablösung! Stark Kurzsichtige, ältere Menschen und AugenOP Patienten sind da oft von betroffen!

Aber das wirst du ja bestimmt wissen.
Ja denke für den Hinweis, ich nehme diese Zeichen sehr ernst, auch ein Thema meiner nächsten Nachsorge.

Gruss

Dirk

blizzard
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Beitrag von blizzard » 20.07.2008, 17:57

Hallo Glasauge


Du schriebst:
Das verstehe ich nicht die Linse wurde ja durch einen Einstich ganz am Hornhautrand in den vorhandenen und vorne geöffneten Linsensack eingepflanzt. Die Stellen wo meine Honhautverkrümmungen bestehen liegen ja meines Erachtens an ganz anderen Stellen.
Eine Korrektur von Astigmatismus ist meines Wissens nur durch Lasern (und das auch erst seit Mitte der 90'ger Jahre) oder durch
torische Kunstlinsen vernünftig möglich.
Astigmatismus kann auch durch Einschnitte in die Perpherie der Hornhaut korrigiert werden. Dies bewirkt, daß die steile Achse (eine astigmatische Hornhaut eine steile und eine flache Achse) abgeflacht und somit der Astigamtismus verringert oder vollständig behoben wird. Die Methode ist nicht sehr präzise, aber es ist kein Zusatzaufwand, den Schnitt, der ohnehin für die Linsen-OP notwendig ist, an der richtigen Stelle zu plazieren und zu verlängern. Nach Ausheilen der Linsen-OP kann man sehen, ob nennenswerter Astigmatismus verblieben ist, und ggf. eine Laserkorrktur vornehmen.

Gruß

B.

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