Probleme nach LASIK

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Cane
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Beitrag von Cane » 27.05.2008, 15:08

Alex_H hat geschrieben:Da sieht man wieder, wie wichtig Hygiene und Vorsicht bei einem frisch operierten Auge ist.
Damit sollte man nicht rumspielen (@ Cane: ich glaube nicht, dass du das getan hast, es soll nur ein genereller Hinweis an alle prä-operierten sein).
:roll:
Ich gebe Dir vollkommen recht. Aber so etwas fällt einem als langjähriger Brillenträger halt erst auf, wenn man den Sohn von einem Garagendach runterhebt und dann zum ersten Mal der Dreck nicht auf der Brille, sondern in den Augen landet. :wink:

April
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Beitrag von April » 28.05.2008, 13:54

Nicht nur das.
Mir hat die Brille möglicherweise das Augenlicht gerettet:

Ich habe eine sehr große und üppige Funkie im Pflanzkübel auf unserer Terrasse stehen. Einmal habe ich mich sehr schwungvoll und dicht darüber gebeugt. Dabei habe ich sehr hart und mit "Nachdruck" einen trockenen Blütenstengel auf die Brille bekommen. Es war ein ziemlich starker Stoß direkt aufs Auge (bzw. aufs Brillenglas), und zwar mit einem Gegenstand, der mit einem trockenen, harten, abgebrochenen Schilfhalm vergleichbar ist.

Hätte ich die Brille nicht aufgehabt, wäre ich auf dem OP-Tisch gelandet und hätte vielleicht sogar mein Augenlicht verloren.

Deshalb: gerade langjährige Brillenträger müssen besonders vorsichtig sein! (Bei Kontaktlinsen, aber erst recht nach einer LASIK.) Denn die Brille stellte einen Schutz dar, auf den man sich ohne Nachzudenken immer verlassen konnte.
"better safe than sorry" [img]http://www.planet-smilies.de/coole/coole_022.gif[/img]

Cane
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Beitrag von Cane » 30.05.2008, 10:26

Tja, 48 Stunden später. OP soweit gut überstanden, allerdings mit einiger Verwunderung, denn dieses Mal ging es nicht in den LASIK-OP, sondern ich wurde "teilstationär" aufgenommen, bekam ein schickes OP-Hemdchen und wurde dann in den OP gerollt. Verwunderung deshalb, weil es so vorher nicht kommuniziert wurde, was meinen Tagesplan komplett durcheinander warf.

Das Ganze war wohl doch etwas heftiger als ich es mir gedacht habe. Laut Prof. hatte ich sogar ein kleines Loch im Epithel. Da auf dem betroffenen Auge noch eine Rest-Fehlsichtigkeit besteht, habe ich danach auch noch mal gefragt und bekam zur Antwort, dass der Prof. nicht nachlasert möchte. Das Epithel sei wohl zu dünn. (?)

Tja, ich war noch etwas angeschlagenen von der Betäubung und habe noch nicht weiter nachgefragt. Werde ich am Montag beim Kontrolltermin tun.

Es geht sicher auch ohne nachlasern, aber das ist nicht das Ergebnis, dass ich mir erhofft habe. Zumal der Assistenzarzt bei der Voruntersuchung noch in höchsten Tönen geschwärmt hat, wie toll meine Voraussetzungen seien. Wir werden sehen, wie die Story weitergeht. Im Moment herrscht noch komplette Lichtempfindlichkeit und wegen der Wundheillinse, die ich bis Montag im Auge behalten muss, brennt das Auge ganz gut.

So richtig spassig ist das im Moment nicht. :?

buecherwurm
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Beitrag von buecherwurm » 30.05.2008, 21:17

Wenn tatsächlich Dreck unter das Flap kommt dann kann das verheerend sein. Die Schuld dafür kannst du dem Arzt wirklich nicht geben.

Ich drücke dir die Daumen, dass es keine langfristigen Auswirkungen hat. Eine Beschädigung des Epithels ist übrigens nicht so schlimm; das wächst wieder nach genauso wie die Haut an deinem Körper (auch wenn der Heilungsprozess einige Wochen/Monate dauert). Nur die unteren Schichten wachsen eben nicht nach (also wenn wirklich was unterhalb des Flaps wäre).

Die Hornhautoberfläche kann zu dünn sein für eine Relasik; allerdings war dann wohl schon die ursprüngliche Lasik recht knapp kalkuliert und es hätte evtl. eher ne Lasek gemacht werden sollen. Das kann man dem Arzt evtl. durchaus ankreiden wenn er das überhaupt nicht erwähnt. Hast du Infos zu den vorherigen Brillenwerten, Hornhautdicke und evtl. auch abgetragener Hornhaut/Größe der optischen Zone?

Cane
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Beitrag von Cane » 01.06.2008, 12:27

Oh nein, bitte nicht missverstehen. Der Dreck im Auge war mein Fehler, nicht der des Arztes. Mich wundert halt nur, dass der Aisstenzarzt vorher davon sprach, dass die Hornhaut optimal dick sei, und nun soll eine Re-Lasik nicht möglich sein,

Aber ich habe morgen einen weiteren Kontrolltermin und werde noch einmal nachfragen.

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