Wer hat Erfahrung mit Euroeyes in HH?

[Hasenfuß]

Hallo allerseits!
Kurz zu mir: Bin eine Journalistin aus HH, trage seit meinem 4. Lebensjahr eine Brille, habe harte, weiche, dann wieder harte Linsen ausprobiert (weil ich die Weichen nicht mehr vertragen habe) und habe keine Lust mehr auf diese Quälerei bzw. die Aussicht auf ein brillenfreies Leben bis man altersbedingt wieder eine Lesebrille braucht, ist für mich sehr verführerisch (wie wahrscheinlich für alle von Euch...).

Jetzt brauche ich Euren Rat, denn seitdem ich auf das Forum gestoßen bin und hier alles gelesen habe, komme ich mir sehr uninformiert vor und habe Angst, dass alle möglichen Komplikationen bei mir eintreten könnten (nein, ich bin kein Hypochonder!!).
Ich wüßte einfach gern, wer von Euch Erfahrungen mit Euroeyes in HH gemacht hat? Sie haben ja ein TÜV-Zertifikat, aber falls der Arzt nicht gut drauf ist, hilft mir das auch nicht weiter...Ist es üblich, dass die Voruntersuchungen von anderen Ärzten gemacht werden und die endgültige OP vom "STar-Operateur", der NUR diese OPs macht?
Zu Eurer Info: Was ich bisher über meinen Fall herausgefunden habe:
Die Voruntersuchung bei Euroeyes hat ergeben, dass ich eine sehr dicke Hornhaut habe, die wohl optimal für die Femto-Lasik-Methode geeignet ist und mit meinem Alter liege ich auch im optimalen Bereich (30J.). Da meine Sehschwäche seit Jahren konstant geblieben ist und fast nur auf einen Astigmatismus (3) zurückzuführen ist, sei die OP voraussichtlich erfolgreich. Eine genetische Vorbelastung (Rheuma) habe ich durch einen Test ausgeschlossen, allerdings vertrage ich KL schlecht, weil ich zu trockeneren Augen leide (der Optiker meinte zwar, die Benetzung sei ok, aber weiche Linsen konnte ich nicht länger als 8 STd. tragen und bei Harten hörte es nach 4 auf).
Mein OP-Termin steht und ich bin jetzt doch etwas nervös und wüßte von Euch gerne, welche Frage ich vergessen haben könnte bzw. welche Erfahrungen Ihr in HH gemacht habt. Am meisten Angst habe ich ja vor der Nachtsicht-Beeinträchtigung, den Halos etc. Obwohl eine Kollegin mir erzählte, dass sie seit ihrer OP viel besser nachts sieht.
Ich habe einige Eurer Erfahrungsberichte gelesen und bin jetzt verunsichert, ob ich die OP wirklich wagen soll...
Am liebsten würde ich mir sagen, "Augen (in diesem Fall) auf und durch", aber dafür ist mir mein Augenlicht dann doch zu wertvoll.
Ich hoffe auf Euren Rat, vielen Dank im Voraus!

[Glasbaustein]

Mmh, kann Dir leider nichts aus eigener Erfahrung sagen, aber soviel ich weiß, operiert bei EuroEyes in HH Dr. Jorgensen (Jörgensen?). Ein recht bekannter und wohl auch renommierter Mann. Von daher solltest Du also keine Bedenken haben (..wenn dem so ist). Über die "Suchen"-Funktion kannst Du ja mal selber nach EuroEyes-Berichten und Dr. Jorgensen schauen.

Was mich etwas bei Dir wundert, ist, dass man Dir, trotz "dicker" Hornhaut (genaue Werte anzugeben wäre hier für Ratschläge besser) die Femto-Lasik anbietet. Die ist eigentlich eher Hornhaut-sparend im Verfahren. Dafür allerdings meist ca. 500,- bis 1.000,- € teurer. Also eher was für Menschen mit zu dünner HH. Deswegen kann man natürlich trotzdem bei Dir das Femto-Verfahren anwenden. Es ist allerdings noch immer etwas umstritten, welches der beiden Schnitt-Verfahren das "bessere" ist. Die fortschrittlichere und neuere Methode ist dabei wohl unzweifelhaft die Femto-Lasik.

Die wollen Dich hoffentlich nicht, angesichts deines Laienstatus, über den Tisch ziehen!? Denke da auch eher nein, denn die EE-Berichte hier im Forum sind mir als recht positiv in fast allen Belangen in Erinnerung.

Gruß, Matthias

[heiner]

Laut Dr. Jörgensens Fernsehinterviews hält er die Femto-Lasik für die beste und sicherste Methode. Da kann man gerne drüber diskutieren aber bitte auf Basis von wissenschaftlichen Fakten und nicht mit dem Geiz-ist-Geil-Argument.

Was spricht denn dagegen das man trotz dicker Hornhaut nicht trotzdem noch etwas mehr Gewebe spart?

[Glasbaustein]

Hat das jemand getan? Ich bin eigentlich immer bemüht nur Fakten aufzuzeigen und das auch so zu formulieren. Im Großen und Ganzen halte ich das Femto-Verfahren auch für besser, aber da streiten sich die Gelehrten ja noch immer. Mehr sollte das eigentlich nicht aussagen. Das der Mikrokeratom-Schnitt dennoch zumeist etwas günstiger ist, ist aber auch ein Fakt.

Auch zu deinem "Edit" kann ich mich nur wiederholen: Ich hatte ja bereits geschrieben, dass es, trotz "dicker" HH, natürlich möglich ist, den Femto-Schnitt durchzuführen. Wobei "dicke" HH ja ein relativ undefinierter Begriff ist.

[LenaK]

Also ich habe mir vor meiner OP mehrere Ärzte angeguckt (darunter auch Dr Jörgensen) und es hat mir sehr geholfen, ein besseres Bild von Technologien, Risiken etc. zu bekommen. Das ist zwar sehr zeitaufwendig und teuer, aber für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt! Gerade wenn Du so unsicher bist, würde ich es auf jeden Fall machen.
Ich glaube, was Femtolasik angeht hat einfach jeder Arzt seine eigenen Vorlieben. Dr Jörgensen wollte bei mir auch eine machen, während Herr Maus (bei dem ich operiert worden bin) einen normalen Schnitt gemacht hat.
lg