C-TEN Customized TransEpithelial Noncontact - Erfahrung

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Taurusli007
kennt sich hier aus
Beiträge: 143
Registriert: 25.01.2008, 22:45

C-TEN Customized TransEpithelial Noncontact - Erfahrung

Beitrag von Taurusli007 » 12.03.2008, 20:27

Ich möchte hier mein Erfahrungsbericht niederschreiben über die bevorstehende Operation mit diesem Verfahren (eine Art PRK).

Dazu ein paar Details zur Information:
  • Behandlungsfrequenz von 1000 Hz mit einem Excimer-Laser von iRES von ivis http://www.ivistechnologies.com/
    Augenärztliche Untersuchung jedes Auges mit dem Precisio und dem Pupillometer
Ich werde über die Voruntersuchung und dem Operationsverlauf beim http://www.azz.ch bzw. Kantonsspital Luzern berichten. Natürlich hoffe ich - sofern die Operation überhaupt stattfindet - dass alles gut verläuft.


---------------------------------------------------------------
R) sph +2.25 zyl. -4.50 Ach 011°
L) sph +2.25 zyl. -3.25 Ach 178°
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten unter die Augen.

Harald
Forums-Benutzer
Beiträge: 20
Registriert: 22.04.2004, 23:01

Beitrag von Harald » 12.03.2008, 23:32

Hallo,

C-Ten ist soweit man hier erkennt, ein neues Verfahren. Gibt es denn schon Erfahrungswerte? So toll wie die Methode dargestellt wird, so sehr kann es auch in die Hose gehen. Und ob bei den 1000 HZ sich nicht mal der Laser verrennt? Und die Aussage auf der Website, das es die sicherste und modernste Behandlung die es gibt, ist schon mehr als gewagt ... also da wär ich vorsichtig und bleibe vorerst skeptisch und möchte nicht als Versuchskaninchen enden. Denn meiner Ansicht ist die Methode im Prinzip genauso wie die althergebrachte PRK.

Aber nichts für ungut, vielleicht täusche ich mich auch.

Grüße

Harald

Taurusli007
kennt sich hier aus
Beiträge: 143
Registriert: 25.01.2008, 22:45

Erfahrungswerte ....

Beitrag von Taurusli007 » 13.03.2008, 00:39

Ja, C-Ten mit diesem Laser wurde bereits seit einiger Zeit erprobt. Dort wo ich gehe ist er seit Juni 2007 in Betrieb! Gegenüber der klassischen PRK oder LASIK, LASEK ist hier zu erwähnen:

1. es wird nur so viel Epithel wie für die nachträgliche Korrektur notwendig abgetragen, d.h. wenn die Korrektor oval ist, so wird auch eine ovale Epithelfläche abgetragen.
2. Das Auge wird während der Behandlung nie berührt (weniger Infektionsrisiko), da ja auch kein Flap geschitten werden muss.
3. biomechanische Stabilität ist gegenüber der herkömmlichen Lasik weniger beeinflusst (kein Flap).
4. Weniger trockene Augen, da kein Flap
5. Keine Flapkomplikationen, z.B. verursacht durch den Operateur.

Warum soll ein langsamer Laser sich weniger verrennen? Ich bin Laie, aber das macht für mich kein Sinn. Als Patient kannst Du ungewollt Deine Augen bewegen (Kaskaden), die vom Eyetracking verfolgt werden müssen. Wenn der Laser sehr schnell ist (ein gleichschnelles Eyetracking vorausgesetzt), dann ist das Komplikationsrisiko doch kleiner, weil er eine deutlich kleinere Behandlungsdauer hat? Ein langsamer Laser muss hingegen viel länger wesentlich häufigere Augenbewegungen ausgleichen.

Jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile und ich versuche zu berichten wie es mir ergangen ist. Sicher ist es trotzallem schmerzhafter als LASIK, doch es soll weniger als LASEK sein. PRK ist in Sachen Schmerzen noch deutlich spürbarer als bei LASEK.

Ich versuche gelassen zu bleiben und finde es toll, dass es dieses Forum gibt :cry: ... aber wie schon so oft gesagt, wir sind meistens nur Laien und versuchen eine hochkomplexe Materie etwas zu verstehen.... da ist Irrtum ein ständiger Begleiter ....
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten unter die Augen.

Taurusli007
kennt sich hier aus
Beiträge: 143
Registriert: 25.01.2008, 22:45

25.01.2008 09.30 - Voruntersuchung

Beitrag von Taurusli007 » 13.03.2008, 19:43

Da ich erst heute schreibe, kann es gut sein, dass ich nicht mehr alles genau beschreibe, aber ich bemühe mich. Mit dem Zug fahre ich nach Luzern und treffe pünktlich 09.30 zur Voruntersuchung am Kantonsspital Luzern ein. Zunächst heisst es im Wartezimmer Platz zu nehmen. Doch nicht lange und ich werde bereits zur ersten Untersuchung gerufen.

1. Bestimmung der Refraktions- und Brillenwerte durch eine umsichtige und sehr aufmerksame Augenärztin. Ebenfalls erfolgt ein erster Untersuch mit der Spaltlampe. Ich bin gut aufgehoben.
2. Nach einer kurzen Wartezeit kommt eine freundliche Assistentin und nun gehts zur Messung der Hornhaut-Topografie (Oberläche und -dicke) mit dem Presicio. Mein rechtes Auge will nicht so recht still halten und so geht es Runde um Runde bis zweimal die Differenz nicht grösser als 3 Mikrometer (3 Tausendstel Millimeter) ist. Auch mit dem linken Auge geht es nicht in der ersten Runde mit zwei Durchläufen. Macht nichts, die freundliche Assistentin hat viel Geduld mit mir. Nun kommt der Pupillometer und dieses Gerät misst die Grösse der Pupille unter den verschiedenen Licht-/Dunkelheitsbedingungen. Der Lichteffekt erlebe ich sogar als sehr angenehm und ich würde gerne noch ein bisschen länger da reinschauen .
3. Jetzt bekomme ich Augentropfen und die erste Augenärztin begutachtet meine Augen mit der Spaltlampe und führt eine Augeninnendruckmessung durch. Nur das leichte Brennen ist etwas spürbar. Nun bekomme ich in Abständen nochmals Augentropfen und darf etwas Ausruhen im Wartezimmer.
4. Wenig später werde ich bereits von einer anderen Augenärztin abgeholt und wiederum folgt mit den nun dank Tropfen sehr 'gelähmten' Augen eine weitere Refraktionsbestimmung und Spaltlampenuntersuchung.
5. Die Hornhautdicke an der dünnsten Stelle ist (wenn ich mich nicht irre) fast 590 und meine Augen sind gesund. Jetzt folgt eine Befragung über meinen Gesundheitszustand und natürlich die obligate Aufkärung über die Risiken und die Möglichkeiten. Ich darf alles fragen und mit viel Geduld werden alle meine Themen behandelt.
Hier also die Zusammenfassung. Da ich natürlich ein Laie bin, ist es gut möglich, dass ich etwas vergessen oder verwechselt habe. Ansonsten so war es in etwa und um ca. 12.15 wurde ich wieder entlassen ...

Fortsetzung folgt .... (vielleicht)
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten unter die Augen.

Taurusli007
kennt sich hier aus
Beiträge: 143
Registriert: 25.01.2008, 22:45

15.03.2008 08:38 -05 Tage Vorbereitungen

Beitrag von Taurusli007 » 15.03.2008, 08:38

Ein bischen eigenwillig habe ich mich vorbereitet (fast generalstabsmässig grins) und ein paar Dinge zusammengekramt. Sicher auch ein bischen übertrieben, doch eine solche OP ist nicht alltäglich.

Folgende Sachen habe ich bereitgestellt:
  • Lid-Care zur Augenlidhygiene
    Leberöl-Kapseln
    Vitamin-Tabletten
    Raumbefeuchter
    Je eine klare und eine dunkle Plastikbrille
    eine geschlossene Brille (zum Duschen :D )
    Augengel-Kompresse
    Mediwecker-Armbanduhr
    Hörspiel-/lese-CD's zum Vertreiben der Langeweile
Eigentlich habe ich keine Angst vor dem Laser und freue mich irgendwie auf dieses Ereignis und denke, dass meine Äuglein parat sind. Zurzeit tropfe ich ein wenig präfentiv homöopathische Tropfen Similasan Nr. 1 gegen Entzündung und Müdigkeit. Der Lebertran fresse und die Lid-Care benutze ich jetzt schon. Befasse mich noch etwas mit Augentraining und ruhe so viel wie möglich aus. Die 'Duschbrllle' werde ich natürlich noch auf Dichtheit testen vorher :lol: . So, jetzt muss ich noch in die Apotheke, denn ich habe ein leichtes Halskratzen und das hätte noch gefehlt, dass ich jetzt eine Erkältung einhole ....

Fortsetzung folgt .... (vielleicht)
Zuletzt geändert von Taurusli007 am 15.03.2008, 11:49, insgesamt 3-mal geändert.
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten unter die Augen.

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern