Gel, Salben, Augentropfen...

alle Beiträge April bis Dezember 2004

Moderator: Frankyboy

Tina
Forums-Benutzer
Beiträge: 29
Registriert: 28.04.2004, 21:57

Epithel bildet sich neu?

Beitrag von Tina » 17.05.2004, 18:58

schlaudi hat geschrieben:Sobald das Epitel geschlossen ist liegen die Vorteile wohl bei der PRK, weil sich eben besagtes völlig neu bildet und somit auch schön glatt ist.

.
Stimmt das wirklich?
Ich hatte es so verstanden, daß bei der PRK die oberste Schicht völlig "abgetragen" wird und dann immer "offen" bleibt. Bildet sich das wirklich neu?

schlaudi
Forums-Benutzer
Beiträge: 48
Registriert: 12.04.2004, 10:31
Wohnort: Altenberg bei Dresden

Beitrag von schlaudi » 17.05.2004, 19:25

Hi,

logisch bildet sich das neu. Das Epitel ist die oberste Hornhautschicht und eines der am schnellsten wachsende Gewebe des Menschen. Ohne diese Schicht wäre die Hornhaut jeglichen Infektionen ausgesetzt.

Was sowohl bei PRK als auch bei LASEK vernichtet wird und nie wieder nachwächst ist die sogenannte Bowmannsche Membran. Bei der Lasik wird sie auch durchtrennt. Bis heute weiß man nicht genau welche Funktion diese Membran hat, bzw. ob sie überhaupt eine hat. So weit ich gelesen habr ergeben sich keine Nachteile wenn diese Membran fehlt. Allerdings findet man darüber recht wenig.

Der Unterschied zwischen LASEK und PRK ist der, dass bei der LASEK das Epitel mit Alkohol abgelöst wird um es dann nach der OP sozusagen als Wundverband wieder aufzulegen. Dadurch ist das Risiko von Infektionen wohl nicht so groß und die Schmerzen sind auch geringer. Allerdings kann die wiederuafgelgte Schicht nicht ganz glatt sein und wie gesagt der Alkohol negativ für die Hornahut sein. Bei der PRK wird das Epitel auch abgelöst, aber mechanisch oder direkt mit dem Laser, so dass es vernichtet wird. Wächst aber wie geschrieben i.d.R. sehr schnell wieder nach.

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern