Erster Erfahrungsbericht Laserklinik Frankfurt/ Dr. Handzel

alle Beiträge von April 2001 bis März 2004

Moderator: Frankyboy

Gast

Re: Erster Erfahrungsbericht Laserklinik Frankfurt/ Dr. Hand

Beitrag von Gast » 21.03.2004, 11:58

Hallo zusammen,

in den frühen Jahren der LASIK herrschte in Europa die Meinung, diese Methode sei für hohe und extreme Kurzsichtigkeiten besonders geeignet. Alle Chirurgen, die eine entsprechend langjährige Erfahrung haben, haben solche Fälle operiert.

Mit dem Erfolg von LASIK hat man auch in Deutschland versucht "Ordnung" in diesem zunächst nicht reglementierten Bereich einzuführen. Dazu gehört auch, daß man für LASIK in Form von Richtlinien zum Teil willkürliche Grenzen gezogen hat, die für alle Operateure unabhängig von deren Erfahrung, Fertigkeiten und Geräte gelten sollen.

Tatsache ist, daß es eine eindeutige Grenze für LASIK nicht gibt und diese für jeden Kandidaten immer individuell bestimmt ist. Ärzte, die von Anfang an bei der LASIK-Entwicklung dabei waren, haben Erfahrung mit sehr hohen Kurzsichtigkeiten und können abschätzen, ob der jeweils vorliegende Fall für sie mit LASIK operierbar ist.

Ich gehe davon aus, daß sich jeder refraktive Chirurg (wie auch jeder andere Arzt) seiner Verantwortung gegenüber dem Patienten und sich selbst gegenüber bewußt ist und danach handelt (ich weiß, daß manche diese Ansicht für blauäugig halten). Könnte ich von dieser Annahme nicht ausgehen, wäre es mir nicht möglich, mich in jegliche ärztliche Behandlung zu begeben.

Gruß
Martina

Bernhard
Forums-Benutzer
Beiträge: 15
Registriert: 21.03.2004, 15:32
Wohnort: Frankfurt

Re: Erster Erfahrungsbericht Laserklinik Frankfurt/ Dr. Hand

Beitrag von Bernhard » 21.03.2004, 16:29

Hallo Martina,

Danke für Deine Stellungnahme. Ich stimme Dir zu, dass es für die Lasik eine eindeutige Grenze - bis zu welcher Dioptr.zahl - nicht gibt.

Aber: Wenn ich in die einschlägigen Richtlinien schaue (hier oder bei euroeyes), deckt sich das mit der Information, die ich - wie oben dargestellt - von 2 führenden Kapazitäten bekommen habe, die bereits ohne Messung der Hornhautdicke
grundsätzlich nicht "viel" mehr als 8 Dioptr. lasern würden. OK hier gibt es bestimmt einen Grenzbereich bis -10 Dioptr. entsprechend der Augenabmessungen. Zusätzlich kann man überall nachlesen, dass die Risiken mit zunehmender Kurzsichtigkeit
entsprechend ansteigen.

Deshalb meine Feststellung von der der letzten Post, ob eine Laserkorrektur von -12 Dioptrien in einem noch sinnvollen Bereich liegt oder wie bis jetzt finde, dass die Risiken überwiegen. Ich meine das auch nicht nur kurzfristig bezogen auf die
OP, sondern natürlich auch langfristig. Dazu sagte mir ein Arzt, "diese" Hornhäute möcht ich in 20 oder 30 Jahren sehen!

Ich habe weniger Dioptr. und wohl eine normale Hornhautdicke von 528 und 546, Pupillengröße OK etc. und traue mich trotzdem nicht. Wie gesagt, mir wurde grundsätzlich abgeraten aber gleichzeitig mit dem Hinweis, dass es sicherlich OPerateure gibt,
die das machen. Ich muß dazu erläutern, dass ich bisher noch nicht bei einer Privatklinik war, bzw. dort Informationen eingeholt habe!

Was meinst Du dazu oder andere Teilnehmer. Danke für Beiträge.

Gruß
Bernhard


: Hallo zusammen,

: in den frühen Jahren der LASIK herrschte in Europa die Meinung, diese Methode sei für hohe und extreme Kurzsichtigkeiten besonders geeignet. Alle Chirurgen, die eine entsprechend langjährige Erfahrung haben, haben solche Fälle operiert.

: Mit dem Erfolg von LASIK hat man auch in Deutschland versucht "Ordnung" in diesem zunächst nicht reglementierten Bereich einzuführen. Dazu gehört auch, daß man für LASIK in Form von Richtlinien zum Teil willkürliche Grenzen gezogen hat, die für alle Operateure unabhängig von deren Erfahrung, Fertigkeiten und Geräte gelten sollen.

: Tatsache ist, daß es eine eindeutige Grenze für LASIK nicht gibt und diese für jeden Kandidaten immer individuell bestimmt ist. Ärzte, die von Anfang an bei der LASIK-Entwicklung dabei waren, haben Erfahrung mit sehr hohen Kurzsichtigkeiten und können abschätzen, ob der jeweils vorliegende Fall für sie mit LASIK operierbar ist.

: Ich gehe davon aus, daß sich jeder refraktive Chirurg (wie auch jeder andere Arzt) seiner Verantwortung gegenüber dem Patienten und sich selbst gegenüber bewußt ist und danach handelt (ich weiß, daß manche diese Ansicht für blauäugig halten). Könnte ich von dieser Annahme nicht ausgehen, wäre es mir nicht möglich, mich in jegliche ärztliche Behandlung zu begeben.

: Gruß
: Martina

gast

Re: Erster Erfahrungsbericht Laserklinik Frankfurt/ Dr. Hand

Beitrag von gast » 21.03.2004, 19:23

bei den hohen Dioptrien gibt es grundsätzlich Probleme mit Aberrationen, die bei großen Pupillen zum Tragen kommen (also vor allem Nachts, Halos usw.). Außerdem gibt es eine stärkere Regression und evtl. trockenere Augen/Augenschmerzen. Man könnte also schon durch einen dünneren Flap oder Oberflächenablation (Prk/Lasek mit Hazeprophylaxe) den Behandlungsbereich erweitern. Man bekommt aber auch Nachteile dadurch. Implantierbare Linsen liefern eine viel bessere Optik und verursachen weniger Probleme an der Augenoberfläche. Inwiefern diese gut für das Auge sind, ist eine ganz andere Frage.

Dirk

Re: Erster Erfahrungsbericht Laserklinik Frankfurt/ Dr. Hand

Beitrag von Dirk » 21.03.2004, 20:37

: bei den hohen Dioptrien gibt es grundsätzlich Probleme mit Aberrationen, die bei großen Pupillen zum Tragen kommen (also vor allem Nachts, Halos usw.). Außerdem gibt es eine stärkere Regression und evtl. trockenere Augen/Augenschmerzen. Man könnte also schon durch einen dünneren Flap oder Oberflächenablation (Prk/Lasek mit Hazeprophylaxe) den Behandlungsbereich erweitern. Man bekommt aber auch Nachteile dadurch. Implantierbare Linsen liefern eine viel bessere Optik und verursachen weniger Probleme an der Augenoberfläche. Inwiefern diese gut für das Auge sind, ist eine ganz andere Frage.


Hi gast,

implantierbare Linden bringen nicht immer das bessere Ergebnis, bei meiner hohen Hornhautverkrümmung auch mit Speziallinsen nicht zufriedenstellende Werte, meine Myopie ist ja nicht ganz so hoch, -6,25 und -7,5, schlecht sind bei mir die Verkrümmungen die man aber mit der Lasik ganz wegbekommen kann.Richtig Halos können entstehen, die hatte ich aber auch schon mit Kontaktlinsen nachts. Aber alleine schon tagsüber gut zu sehen wiegt das in meinen Augen auf, zumal ich mit Brille auch nur auf etwa 80% kam.
Es ist klar ne Entscheidung die sich jeder gut überlegen sollte, ich habs getan und das Für und Wieder auch abgewogen.Wie Martina schon schrieb wurde Lasik eigentlich für hohe Kurzsichtigkeiten entwickelt und auch jahrelang so eingesetzt.
Das mit den trockenen Augen ist klar eine Nebenwirkung die nicht zu verachten ist, sich aber in den allermeisten Fällen mit der Zeit gibt.

Bernhard
Forums-Benutzer
Beiträge: 15
Registriert: 21.03.2004, 15:32
Wohnort: Frankfurt

Re: Erster Erfahrungsbericht Laserklinik Frankfurt/ Dr. Hand

Beitrag von Bernhard » 22.03.2004, 10:45

:Hallo gast,
meine Pupillengröße ist lt Arzt OK, habe den Wert gerade nicht greifbar. Was meinst Du mit den Behandlungsbereich erweitern? Dünnere Flaps verstehe ich, jedoch wie dünn? Aber: Oberflächenablation, wie funktioniert das, Kombination mit Prk oder ? Was sind dann die Nachteile?

Implantierbare Linsen liefern vielleicht die bessere Optik, aber sind diese Linsen auf Dauer nicht doch schlechter für die Augen, so dass man eine etwas schlechtere Optik in Kauf nehmen sollte?

Gruß
Bernhard


: bei den hohen Dioptrien gibt es grundsätzlich Probleme mit Aberrationen, die bei großen Pupillen zum Tragen kommen (also vor allem Nachts, Halos usw.). Außerdem gibt es eine stärkere Regression und evtl. trockenere Augen/Augenschmerzen. Man könnte also schon durch einen dünneren Flap oder Oberflächenablation (Prk/Lasek mit Hazeprophylaxe) den Behandlungsbereich erweitern. Man bekommt aber auch Nachteile dadurch. Implantierbare Linsen liefern eine viel bessere Optik und verursachen weniger Probleme an der Augenoberfläche. Inwiefern diese gut für das Auge sind, ist eine ganz andere Frage.

:
: Hi gast,

: implantierbare Linden bringen nicht immer das bessere Ergebnis, bei meiner hohen Hornhautverkrümmung auch mit Speziallinsen nicht zufriedenstellende Werte, meine Myopie ist ja nicht ganz so hoch, -6,25 und -7,5, schlecht sind bei mir die Verkrümmungen die man aber mit der Lasik ganz wegbekommen kann.Richtig Halos können entstehen, die hatte ich aber auch schon mit Kontaktlinsen nachts. Aber alleine schon tagsüber gut zu sehen wiegt das in meinen Augen auf, zumal ich mit Brille auch nur auf etwa 80% kam.
: Es ist klar ne Entscheidung die sich jeder gut überlegen sollte, ich habs getan und das Für und Wieder auch abgewogen.Wie Martina schon schrieb wurde Lasik eigentlich für hohe Kurzsichtigkeiten entwickelt und auch jahrelang so eingesetzt.
: Das mit den trockenen Augen ist klar eine Nebenwirkung die nicht zu verachten ist, sich aber in den allermeisten Fällen mit der Zeit gibt.

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern