LASIK wurde in Deutschland ursprünglich als Methode für höhere Kurzsichtigkeiten angeboten. Einige Ärzte haben von Anfang an LASIK auch bei kleinen Kurzsichtigkeiten angewandt.
LASIK hat außer der schnellen und nahezu schmerzlosen Heilung ohne Narbenbildung auch den Vorteil einer relativ schnell möglichen und gut berechenbaren Nachlaserung.
Die Haze-Wahrscheinlichkeit nach PRK bei kleinen Sehfehlern mag gering sein, wenn man nur Fälle betrachtet, die wirklich von den Operierten als störend wahrgenommen werden.
Ansonsten kann man nicht vorhersagen, ob Haze auftreten wird oder nicht, außer daß die Wahrscheinlichkeit des Auftretens mit der Höhe der Korrektur steigt. Der Behandlungserfolg ist bei Haze nicht 100%-ig und das verwendete Medikament nicht unumstritten.
PRK funktioniert im übrigen bei höheren Hornhautverkrümmungen und bei Weitsichtgkeit schlechter als LASIK.
Nach meiner Meinung ist das nicht berechenbare Haze-Risiko der Hauptfaktor, der zur Verdrängung der PRK durch LASIK geführt hat.
Gruß
Martina
Wer würde die Lasik-OP nicht noch mal durchführen lassen, un
Moderator: Frankyboy
Re: Wer würde die Lasik-OP nicht noch mal durchführen lassen
Hallo,
diesem Beitrag kann ich nur voll zustimmen.
Ich hatte vor etwa 4 Monaten eine PRK, weil meine Hornhaut zu dünn für eine Lasik war.
Ich bin etwa 3 Wochen völlig down gewesen, weil ich sehr schlecht gesehen habe (vorher -2,75). Dies hatte mit die Ärztin aber vorher gesagt. Nach diesen 3 Wochen wurde es immer besser und nun bin ich sehr zufrienden mit dem Ergebnis (100% Sehstärke) und keine beknackte Brille mehr. Ich habe gelesen, das PRK-Patienten besser nachbehandelt werden können als Lasik-Patienten.
Grüße,
Huss
: : Ich dachte LASIK sei besser und die fortgeschrittenere Technik
: Das ist ein Irrtum. Lasik ist komfortabler für den Patienten und für den Arzt. Es enstehen kaum Schmerzen und der Patient sieht oft schon nach einem Tag das Ergebnis ("WOW-Effekt"). Nach Prk können teilweise starke Schmerzen entstehen und es kann ein paar Wochen dauern bis man gut sieht. Die Prk wäre für die meisten Patienten, die sich lasern lassen, keineswegs schlechter. Aber sie läßt sich natürlich nicht so verkaufen, wie die Lasik. Jeder Prk-Patient berichtet in den ersten 2 Wochen nach der OP von schlimmen Schmerzen und verschwommenem Sehen. Das ist eine ganz schlechte Werbung. Nach 4 Wochen sieht er genauso gut oder besser als der Lasikpatient. Seine Augen sind auch weniger trocken. Aber dann meldet er sich 13 Jahre lang nicht mehr wieder.
: Bei Kurzsichtigkeiten unter 6 Dioptrien und niedrigen Hornhautverkrümmungen, werden bei beiden Methoden die gleichen optischen Ergebnisse erzielt. Auch die Regression ist vergleichbar. Ein Vorteil der Prk ist, daß Flapkomplikationen entfallen und die Hornhaut insgesamt stabiler bleibt. Ein Nachteil der Prk ist, daß es zur Vernarbung (Haze) kommen kann. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings sehr gering und der Haze kann auch behandelt werden.
: Vor 13 Jahren gab es noch keine Lasik. 1991 war sogar für Prk die Anfangszeit.
diesem Beitrag kann ich nur voll zustimmen.
Ich hatte vor etwa 4 Monaten eine PRK, weil meine Hornhaut zu dünn für eine Lasik war.
Ich bin etwa 3 Wochen völlig down gewesen, weil ich sehr schlecht gesehen habe (vorher -2,75). Dies hatte mit die Ärztin aber vorher gesagt. Nach diesen 3 Wochen wurde es immer besser und nun bin ich sehr zufrienden mit dem Ergebnis (100% Sehstärke) und keine beknackte Brille mehr. Ich habe gelesen, das PRK-Patienten besser nachbehandelt werden können als Lasik-Patienten.
Grüße,
Huss
: : Ich dachte LASIK sei besser und die fortgeschrittenere Technik
: Das ist ein Irrtum. Lasik ist komfortabler für den Patienten und für den Arzt. Es enstehen kaum Schmerzen und der Patient sieht oft schon nach einem Tag das Ergebnis ("WOW-Effekt"). Nach Prk können teilweise starke Schmerzen entstehen und es kann ein paar Wochen dauern bis man gut sieht. Die Prk wäre für die meisten Patienten, die sich lasern lassen, keineswegs schlechter. Aber sie läßt sich natürlich nicht so verkaufen, wie die Lasik. Jeder Prk-Patient berichtet in den ersten 2 Wochen nach der OP von schlimmen Schmerzen und verschwommenem Sehen. Das ist eine ganz schlechte Werbung. Nach 4 Wochen sieht er genauso gut oder besser als der Lasikpatient. Seine Augen sind auch weniger trocken. Aber dann meldet er sich 13 Jahre lang nicht mehr wieder.
: Bei Kurzsichtigkeiten unter 6 Dioptrien und niedrigen Hornhautverkrümmungen, werden bei beiden Methoden die gleichen optischen Ergebnisse erzielt. Auch die Regression ist vergleichbar. Ein Vorteil der Prk ist, daß Flapkomplikationen entfallen und die Hornhaut insgesamt stabiler bleibt. Ein Nachteil der Prk ist, daß es zur Vernarbung (Haze) kommen kann. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings sehr gering und der Haze kann auch behandelt werden.
: Vor 13 Jahren gab es noch keine Lasik. 1991 war sogar für Prk die Anfangszeit.
Re: Wer würde die Lasik-OP nicht noch mal durchführen lassen
Ich war auch sehr zufrieden mit Frau Dr. C.
Weiter unten finden sich noch zahlreiche (Erlebnis-)Berichte.
Ist zwar doppelt so teuer wie vergleichbare OP-Angebote in der Türkei, aber der Mehrpreis macht sich allein deshalb schon bezahlt, weil man vorher weiss, wer operiert und während des ganzen Aufenthalts gut betreut wird (Planung, Bring-/Holdienst, Dolmetscher etc sind in den, ich glaube 1100 Eur waren es, inklusive.)
Grüße,
Huss
Weiter unten finden sich noch zahlreiche (Erlebnis-)Berichte.
Ist zwar doppelt so teuer wie vergleichbare OP-Angebote in der Türkei, aber der Mehrpreis macht sich allein deshalb schon bezahlt, weil man vorher weiss, wer operiert und während des ganzen Aufenthalts gut betreut wird (Planung, Bring-/Holdienst, Dolmetscher etc sind in den, ich glaube 1100 Eur waren es, inklusive.)
Grüße,
Huss
Re: Wer würde die Lasik-OP nicht noch mal durchführen lassen
Hallo Katharina,
ich könnte Dir leider keine Klinik in Berlin empfehlen, da ich sie nicht kenne.
Ansonsten muß ich aber sagen, daß man wirklich gut überlegen sollte, bevor man die Entscheidung zu diesem Schritt trifft, denn es ist UNWIEDERUFLICH, d.h. die Struktur der Hornhaut ändert sich durch den Flapschnitt auf unwiederruflicher Weise (dafür ist Lasek oder PRK viel besser).
Leider gibt es bei Lasek/PRK immer noch ein Haze-Risiko, wesshalb ich mich selber für Lasik entschieden habe, auch wenn der Hornhaut bei Lasek oder PRK viel weniger "Schaden" zugefügt wird als bei Lasik.
Für mich stand fest, daß der aktuelle Stand auf dem Gebiet "Haze", d.h. Haze-Risiko und Haze-Behandlung, nicht ausreichend war. Also habe ich mich (aus dem heutigen Standpunkt) für die Lasik-Methode entschieden. D.h. heißt aber auch, daß, wenn ich noch ein paar Jahre hätte warten wollen, hätte ich wahrscheinlich die Lasek oder PRK gewählt.
Diese Entscheidung (für Lasik) hatte aber auch dramatische Folgen (Panik im OP-Raum, usw), denn ich machte mir Sorgen über das Heilungsverfahren der Hornhaut nach dem Flapschnitt. Mittlerweile kann ich von mir aus behaupten, daß sich der Flap SEHR stark befestigt hat. Ich reibe manchmal (unbewusst und während der Nacht - so die Aussagen meiner Frau) an den Augen und hatte trotzdem noch nie ein Problem mit dem Flap.
Zweitens, sollte man nie zuviel erwarten (sprich Visus 2,0 oder andere Marketing-Sprüche und Mythen). Wenn's klappt, dann kann man sich drüber freuen, aber nicht zu hohe Erwartungen an diese Behandlung stellen. Sonst droht der Absturz auf dem Boden der Tatsachen nach der OP...
Eins muß ich aber sagen: Deine Entscheidung, Dich in der Nähe Deines Wohnortes behandeln zu lassen, ist eine gute Entscheidug. Denn -so finde ich- manchmal ist es besser sich in der Nähe seines Wohnortes behandeln zu lassen, da man dann bei allen Nachuntersuchungen vom erstmaligen Operateur untersucht wird. Und das ist auch ein wichtiges Argument und Kriterium bei der Wahl eines Behandlungsortes.
Ich würde Dir aber empfehlen mehrere Voruntersuchungen machen zu lassen, denn ich selber hatte bei 3 verschiedenen Voruntersuchungen, auch 3 verschiedene Befunde!!! Und zu meinem Glück waren die Messungen von Frau Celikkol die genausten, sonst würde ich heute unterkorrigiert sehen...
Was die Methode der Behandlung anbetrifft (mit oder ohne Wellenfont) gibt Argument dafür genauso wie Argumente dagegen. Ließ einfach dieses Forum zu diesem Thema richtig durch und bilde Dir Deine eigene Meinung dazu.
Heute Abend fählt mir nicht viel ein was ich Dir sagen könnte, da ich normalerweise viel "gesprächiger" bin. Ich muß wohl müde sein. Vielleichtfählt mir morgen noch was ein.
Dir einen angenehmen Abend und viel Mut bei Deiner Wahl bzw. Entscheidung.
Herzlichst,
Thierry
ich könnte Dir leider keine Klinik in Berlin empfehlen, da ich sie nicht kenne.
Ansonsten muß ich aber sagen, daß man wirklich gut überlegen sollte, bevor man die Entscheidung zu diesem Schritt trifft, denn es ist UNWIEDERUFLICH, d.h. die Struktur der Hornhaut ändert sich durch den Flapschnitt auf unwiederruflicher Weise (dafür ist Lasek oder PRK viel besser).
Leider gibt es bei Lasek/PRK immer noch ein Haze-Risiko, wesshalb ich mich selber für Lasik entschieden habe, auch wenn der Hornhaut bei Lasek oder PRK viel weniger "Schaden" zugefügt wird als bei Lasik.
Für mich stand fest, daß der aktuelle Stand auf dem Gebiet "Haze", d.h. Haze-Risiko und Haze-Behandlung, nicht ausreichend war. Also habe ich mich (aus dem heutigen Standpunkt) für die Lasik-Methode entschieden. D.h. heißt aber auch, daß, wenn ich noch ein paar Jahre hätte warten wollen, hätte ich wahrscheinlich die Lasek oder PRK gewählt.
Diese Entscheidung (für Lasik) hatte aber auch dramatische Folgen (Panik im OP-Raum, usw), denn ich machte mir Sorgen über das Heilungsverfahren der Hornhaut nach dem Flapschnitt. Mittlerweile kann ich von mir aus behaupten, daß sich der Flap SEHR stark befestigt hat. Ich reibe manchmal (unbewusst und während der Nacht - so die Aussagen meiner Frau) an den Augen und hatte trotzdem noch nie ein Problem mit dem Flap.
Zweitens, sollte man nie zuviel erwarten (sprich Visus 2,0 oder andere Marketing-Sprüche und Mythen). Wenn's klappt, dann kann man sich drüber freuen, aber nicht zu hohe Erwartungen an diese Behandlung stellen. Sonst droht der Absturz auf dem Boden der Tatsachen nach der OP...
Eins muß ich aber sagen: Deine Entscheidung, Dich in der Nähe Deines Wohnortes behandeln zu lassen, ist eine gute Entscheidug. Denn -so finde ich- manchmal ist es besser sich in der Nähe seines Wohnortes behandeln zu lassen, da man dann bei allen Nachuntersuchungen vom erstmaligen Operateur untersucht wird. Und das ist auch ein wichtiges Argument und Kriterium bei der Wahl eines Behandlungsortes.
Ich würde Dir aber empfehlen mehrere Voruntersuchungen machen zu lassen, denn ich selber hatte bei 3 verschiedenen Voruntersuchungen, auch 3 verschiedene Befunde!!! Und zu meinem Glück waren die Messungen von Frau Celikkol die genausten, sonst würde ich heute unterkorrigiert sehen...
Was die Methode der Behandlung anbetrifft (mit oder ohne Wellenfont) gibt Argument dafür genauso wie Argumente dagegen. Ließ einfach dieses Forum zu diesem Thema richtig durch und bilde Dir Deine eigene Meinung dazu.
Heute Abend fählt mir nicht viel ein was ich Dir sagen könnte, da ich normalerweise viel "gesprächiger" bin. Ich muß wohl müde sein. Vielleichtfählt mir morgen noch was ein.
Dir einen angenehmen Abend und viel Mut bei Deiner Wahl bzw. Entscheidung.
Herzlichst,
Thierry
Re: Wer würde die Lasik-OP nicht noch mal durchführen lassen
Hallo Katharina,
ich hatte vor ziemlich genau 3 Monaten eine Lasik des linken Auges und würde es nicht nochmal machen lassen, sondern, wenn ich nochmal wählen könnte, alternativ eine Lasek.
Aus irgendeinem Grund heilt der geschwollene Flap nur sehr langsam und es wird zwar Woche für Woche besser, aber in der Zeit wäre eine Lasek auch verheilt und man behält halt doch mehr Resthornhaut über.
Ich hatte mich für die Lasik wegen der schnellen Heilung entschieden und dabei im nachhinein betrachtet leider Pech gehabt, aber das kann man vorher schlecht ahnen.
Gruß
Nina
ich hatte vor ziemlich genau 3 Monaten eine Lasik des linken Auges und würde es nicht nochmal machen lassen, sondern, wenn ich nochmal wählen könnte, alternativ eine Lasek.
Aus irgendeinem Grund heilt der geschwollene Flap nur sehr langsam und es wird zwar Woche für Woche besser, aber in der Zeit wäre eine Lasek auch verheilt und man behält halt doch mehr Resthornhaut über.
Ich hatte mich für die Lasik wegen der schnellen Heilung entschieden und dabei im nachhinein betrachtet leider Pech gehabt, aber das kann man vorher schlecht ahnen.
Gruß
Nina
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