Hallo liebe Gemeinde,
ich war gestern in der Münchner Flughafenklinik zur Voruntersuchung meines "Knicks in der Optik".
Der Doc hat Weitsichtigkeit mit Astigmatismus diagnostiziert (war ja nix Neues) und mir gesagt, dass ich einer von 50 seiner jährlich 1200 Lasik-Operationen bin, bei denen es eben nicht so ganz komplikationsfrei laufen könnte wie bei den meisten "nur" Kurzsichtigen.
Er hat mir erklärt, dass ich nach der Lasik auf jeden Fall besser sehen würde als die letzten 20 Jahre, aber dass ein 30%iges Restrisiko bestünde, dass er nachlasern muss, da man nicht vorhersehen kann, wie sich meine "dellige" Hornhaut nach der OP verhalten wird - bei Weitsichtigen ist wohl der Augapfel zu kurz und die Hornhaut sollte eben so weit wie möglich nach vorne kommen (wenn ich das richtig verstanden habe)
Gestern war ich noch frohen Mutes, denn jede Verbesserung und die Aussicht auf ein brillenloses Leben lockt mich - mittlerweile habe ich eher Bedenken, weil ich eben kein "einfacher" Fall bin.
Gibt es hier jemanden, der seine Weitsichtigkeit und den Astigmatismus hat lasern lassen?
Vielen Dank für eine Antwort!
Grüße aus Rosenheim
Heidi
Weitsichtigkeit und Astimatismus, wer hat es lasern lassen?
Moderator: Frankyboy
Hallo,
anbei 2 interesante Themen
http://augenlaser.operationauge.de/care ... t6415.html
http://augenlaser.operationauge.de/femt ... t6466.html
Vieleicht hilft es dir.
Sascha
anbei 2 interesante Themen
http://augenlaser.operationauge.de/care ... t6415.html
http://augenlaser.operationauge.de/femt ... t6466.html
Vieleicht hilft es dir.
Sascha
Sascha
Hier meine Werte
Vielen Dank für Eure Antworten, hier sind meine Werte, die am Mittwoch in der Klinik festgestellt worden sind:
R: S=+2.75 Z = -4.00 * 33
L: S=+4.00 Z = -4.50 * 156
Leider werde ich daraus nicht schlau, welcher Wert ist bitte was?
Vorne Dioptrien und hinten Zylinder für den Astigmatismus?
Ich möchte mich so gerne lasern lassen, habe aber wirklich Muffe, dass ich dann gar nichts mehr sehe, wenn der doc jetzt schon sagt, dass es keine 0815-Standard-Laserei ist wie bei Kurzsichtigen.
Ich habe vom Arzt auch ein Gutachten mitbekommen, das aussagt, dass ich weder mit Brille (keine richtige korrektur) noch mit Kontaktlinsen (vertrage ich nicht, ist die Hölle) gut sehen kann und daher eine medizinische Notwendigkeit zur Laserkorrektur besteht. Ist für meine private Krankenversicherung, die wollten so etwas habe, bevor sie über eine Kostenbeteiligung auch nur nachdenken wollen.
Grüße
Heidi
R: S=+2.75 Z = -4.00 * 33
L: S=+4.00 Z = -4.50 * 156
Leider werde ich daraus nicht schlau, welcher Wert ist bitte was?
Vorne Dioptrien und hinten Zylinder für den Astigmatismus?
Ich möchte mich so gerne lasern lassen, habe aber wirklich Muffe, dass ich dann gar nichts mehr sehe, wenn der doc jetzt schon sagt, dass es keine 0815-Standard-Laserei ist wie bei Kurzsichtigen.
Ich habe vom Arzt auch ein Gutachten mitbekommen, das aussagt, dass ich weder mit Brille (keine richtige korrektur) noch mit Kontaktlinsen (vertrage ich nicht, ist die Hölle) gut sehen kann und daher eine medizinische Notwendigkeit zur Laserkorrektur besteht. Ist für meine private Krankenversicherung, die wollten so etwas habe, bevor sie über eine Kostenbeteiligung auch nur nachdenken wollen.
Grüße
Heidi
-
- kennt sich hier aus
- Beiträge: 143
- Registriert: 25.01.2008, 22:45
.... das geht
Ich hatte ähnliche Ausgangswerte und kann sehr wohl nachvollziehen, was Weitsichtigkeit mit diesen Werten bedeutet. Mit Brille ein echter Mist und stundenlanges Auspobieren beim stirnerunzelnden Augenarzt um dann mit einem fast verzweifelten 'naja, versuchen wir es mal so ...' entlassen zu werden. Manchmal dachte ich, es könnte geradesogut 0.25/0.50+/- mehr oder weniger sein, spielt fast gar keine Rolle, sehe trotzdem nicht besser. Und dann noch das "Sehen Sie die grüne oder rote Schrift besser?". Idiotischerweise fand ich kaum je einen Unterschied
.
Das Lasern mit solcher Ausgangslage ist in der Tat sehr komplex, doch Du darfst hoffen, es ist nicht unmöglich. Nebest der peripheren 'Grabenlaserung' muss auch noch die der Zahl 8 gleichende Fläche über das Zentrum (Hornhautverkrümmung) gelasert werden.
Ich kann Dich nur ermutigen dazu und es würde mich nicht überraschen, wenn auch Du nach der Heilungszeit über ein viel entspannteres und angenehmeres Sehen berichten könntest, als Du es je mit Brille erlebt hast
. Früher oder später kommt dann sowieso auch die Lesebrille bei Alterssichtigkeit. Aber, glaube mir, dass macht schon ein Unterschied aus, ob die Brille bei 0.25+ anfängt oder ob Du nebst der massiven Hornhautverkrümmung und der Weitsichtigkeit von 4.0+ noch zusätzliche 0.25+ und mehr im unteren Lesebereich auf der Brille drauf haben musst. Aber damit ist es noch nicht getan. Viele Weitsichtige akzeptieren in jüngeren Tagen nur die subjektiven Refraktionswerten und das bedeutet bei nachlassender Akkomodationsfähigkeit nochmal 1 - 2 oder mehr Dioptrien auf dem gesamten Glas.
Bei der Bestimmung der Refraktionswerte für die Laserung wird wenn immer möglich die objektiven Refraktionswerte gerade bei Weitsichtigkeit angestrebt, was Weitsichtige - vorher mit Brille kaum - nun plötzlich erstaunlich gut verkraften, vielleicht auch durch die ausgeprägte bessere Akkomodationsfähigkeit insgesamt gegenüber einem Kurzsichtigen. Ich kann jedenfalls nachvollziehen, dass gerade wegen der subjektiven Refraktion das Auge auch durch die Brille immer etwas angespannter war.
Hier ist mein Bericht:
http://augenlaser.operationauge.de/c-te ... t5795.html
Überlegungen zu Brille usw.:
http://augenlaser.operationauge.de/view ... tml#165044

Das Lasern mit solcher Ausgangslage ist in der Tat sehr komplex, doch Du darfst hoffen, es ist nicht unmöglich. Nebest der peripheren 'Grabenlaserung' muss auch noch die der Zahl 8 gleichende Fläche über das Zentrum (Hornhautverkrümmung) gelasert werden.
Ich kann Dich nur ermutigen dazu und es würde mich nicht überraschen, wenn auch Du nach der Heilungszeit über ein viel entspannteres und angenehmeres Sehen berichten könntest, als Du es je mit Brille erlebt hast

Bei der Bestimmung der Refraktionswerte für die Laserung wird wenn immer möglich die objektiven Refraktionswerte gerade bei Weitsichtigkeit angestrebt, was Weitsichtige - vorher mit Brille kaum - nun plötzlich erstaunlich gut verkraften, vielleicht auch durch die ausgeprägte bessere Akkomodationsfähigkeit insgesamt gegenüber einem Kurzsichtigen. Ich kann jedenfalls nachvollziehen, dass gerade wegen der subjektiven Refraktion das Auge auch durch die Brille immer etwas angespannter war.
Hier ist mein Bericht:
http://augenlaser.operationauge.de/c-te ... t5795.html
Überlegungen zu Brille usw.:
http://augenlaser.operationauge.de/view ... tml#165044
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