von ValentinSamuel » 08.07.2009, 11:57
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Hallo "Virago" ,
habe heute Deinen Erfahrungsbericht gefunden und stehe nun 2 Monate vor meiner Laser OP bei Dr. Maus.
Wie ist denn Dein "Befinden" nun, fast 1 Jahr nach OP bei Dr. Maus???
Bin schon gespannt auf Deine Nachricht.
(ich ca. -8 dpt beidseitig, Hornhausdicke ca. 520, Alter 49,
ABER: Dr. Maus sieht mit Lasik kein Problem,
Augenklinik Dr. Gerten läßt sich nur auf Vorkammerlinse wegen zu dünner Hornhaut ein,
Veni Vidi würde auch lasern, hat 600 HHD gemessen, gibt mir aber kein gutes Bauchgefühl)
Gruß ValentinSamuel (aus Pulheim)
******************************
quote="Virago"]Nach langer Recherche und vielem lesen - vor allem auch hier im Forum - war es gestern dann so weit. Mit einer Fehlsichtigkeit von knapp 10 bzw. 8,25 Dioptrien hatte ich mich für das Augenzentrum Maus in Köln entschieden.
Da mir die Berichte letzten Ende wichtig waren, die ich hier über verschiedene "OP`s" gelesen habe will auch ich versuchen, meine Erfahrungen (Knapp 29 Stunden nach der Lasik) zu schildern.
Am Montag - den 29.09. war mein Termin um halb 12 Uhr. Vorbedingungen war nicht Parfum oder Rasierwasser zu nehmen wie auch auf Make-up zu verzichten (da ich letzteres nicht verwende war es kein Problem).
Um wieder heim zu kommen begleiteten mich Freunde, die die angegebene Zeit (3-4 Stunden für Voruntersuchungen und 45 Minuten für Lasik und anschließenden Ruhepause) nutzen wollten, um zu bummeln.
Um halb zwölf ging es auch gleich los - und ich wurde durch die Voruntersuchungen durchgeschleust. Subjektiv saß ich kaum einmal am Platz - und ich suchte weder den Internetrechner der in den Unterlagen beschrieben wurde auf, was ich fest vor hatte wenn ich lange warten muss - noch kam ich - wie mir gerade jetzt erst auffällt zum lesen in den Zeitschriften. Einzig vor dem Start hatte ich dazu mal kurz die Zeit.
Nach den Voruntersuchungen (4 Untersuchungsplätze) saß ich noch im unteren Wartebereich und grübelte ob ich nun Angst haben muss oder nicht, da wurde ich angesprochen "Ob ich soweit sei". Ruckzuck hatte ich das Häubchen auf und lag auf der Behandlungsbank.
Nach dem einträufeln der Betäubungstropfen ging es subjektiv sehr schnell (bei Gelegenheit muss ich es mir mal auf dem Video anschauen und die Zeit abgleichen zwischen Gefühl und Wirklichkeit".
Zunächst wurde die Augenklemme aufgesetzt - den Schnitt des Flap habe ich noch als die Info über die Sichtveränderung bewusst in Erinnerung - das Lasern an sich bekam ich im Grunde nur wegen des Geräusches des Lasers und den Geruch des verbrannten Gewebes im Kopf. Ansonsten habe ich mich eher gefragt wie widersinnig der Lidschlagimpuls ist der ja nicht funktionieren kann als bewusst etwas mit zu bekommen. Am meisten ist mir im Grunde das "wieder auflegen des Flap" in Erinnerung, was optisch wirkte, wie wenn mit einem weißen und weichen Gegenstand übers Auge ging.
Als das erste Auge fertig war wurde gewechselt. Weil ich hier im Board mal gelesen hatte, dass das Schneiden des zweiten Flap schmerzhafter sei, da wohl das Gehirn gelernt habe was da passiert wartete ich auf ein Schmerzgefühl, welches ich auch hier nicht hatte.
Nach einer Phase des Wartens in der ich die Augen geschlossen halten musste ging es dann zunächst in den Ruhebereich. Anschließend in den Raum von Herrn Maus, wo ich "schemenhafte Zahlen" und ein Bild im Flur dahinter betrachtete, um heraus zu finden, ob ein Auge besser als das andere ist oder nicht und was ich denn nun sehe. Beides war unsinnig - aber mein Eindruck war ich sehe in der Nebelwand mehr als zuvor. Der Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es erst 13 Uhr 15 war - und alles incl. Vorbehandlungen und allem drum und dran gerade mal knapp 2 Stunden gedauert hatte.
Beim warten auf meine Bekannten vor der Tür begann die Betäubung nachzulassen - und meine Augen Ihre "Begeisterung" zu zeigen.....
Sowohl die Heimfahrt wie die folgenden ersten Stunden (bei mir waren es etwa drei) waren erst einmal eher unerfreulich.
Subjektiv hatte ich das Gefühl einer beidseitigen starken Bindehautentzündung. Ich war froh als ich zu Hause war und ich zog mich in einem Raum mit total heruntergelassenen Jalousien zurück. Anschließend dann konnte ich langsam zunehmend die Jalousien wieder anheben. Und ich bin dankbar, dass wir im Moment Regentage haben, so dass die Sonne sehr zurückhalten auftrat (Die Wolken sind bisher nicht einmal aufgerissen).
Am Abend konnte ich wieder Fernsehen mit sich mindernder Schärfe) so dass ich früh mit Augenklappen schlafen ging.
Aufgefallen waren mir beim Spaziergang (wie auch heute Morgen bei der Bahnfahrt) noch Lichteffekte um Leuchtkörper, die man sicher erst nach einiger Zeit beurteilen kann und die nach Aussagen der Klinik schnell verschwinden werden.
Heute morgen dann, als ich aufwachte war die Sicht ziemlich klar. Ein Auge jedoch war zunächst verklebt. Was ich dann aber schnell löste. Ich hatte subjektiv das Gefühl fahren zu können. Bevorzugte dann aber doch den öffentlichen Nahverkehr zu Nachkontrolle zu nehmen.
Bei der Nachkontrolle wurden zunächst die Schutzlinsen abgenommen. Bei der anschließenden Kontrolle dann hatte ich auf dem einen Auge 125, auf dem anderen 100 Prozent. Das eine Auge ist absolut frei von Schmerzen. Das zweite wirkt immer noch gereizt und trocken. Ich gehe aber davon aus, dass sich diese schnell beruhigen und damit das positive Erstgefühl bestätigen wird. Ich selber bin glücklich darüber, dass ich nun nicht mehr eine Brille mit den übelsten Reflexionen trotz Ultahochentspiegelung tragen zu müssen und habe den Spaziergang im Regen mit meinem Hund total genossen, in dem der Regen mir nicht meine Brille "blind" macht.
Wenn die Zeit weiter ist werde ich sicher noch mal nachsetzen, wie es sich eingespielt hat. Ich hoffe aber, dass mein positiver Eindruck (besser wäre Glücksgefühl) erhalten bleibt.[/quote]
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Hallo "Virago" ,
habe heute Deinen Erfahrungsbericht gefunden und stehe nun 2 Monate vor meiner Laser OP bei Dr. Maus.
Wie ist denn Dein "Befinden" nun, fast 1 Jahr nach OP bei Dr. Maus???
Bin schon gespannt auf Deine Nachricht.
(ich ca. -8 dpt beidseitig, Hornhausdicke ca. 520, Alter 49,
ABER: Dr. Maus sieht mit Lasik kein Problem,
Augenklinik Dr. Gerten läßt sich nur auf Vorkammerlinse wegen zu dünner Hornhaut ein,
Veni Vidi würde auch lasern, hat 600 HHD gemessen, gibt mir aber kein gutes Bauchgefühl)
Gruß ValentinSamuel (aus Pulheim)
******************************
quote="Virago"]Nach langer Recherche und vielem lesen - vor allem auch hier im Forum - war es gestern dann so weit. Mit einer Fehlsichtigkeit von knapp 10 bzw. 8,25 Dioptrien hatte ich mich für das Augenzentrum Maus in Köln entschieden.
Da mir die Berichte letzten Ende wichtig waren, die ich hier über verschiedene "OP`s" gelesen habe will auch ich versuchen, meine Erfahrungen (Knapp 29 Stunden nach der Lasik) zu schildern.
Am Montag - den 29.09. war mein Termin um halb 12 Uhr. Vorbedingungen war nicht Parfum oder Rasierwasser zu nehmen wie auch auf Make-up zu verzichten (da ich letzteres nicht verwende war es kein Problem).
Um wieder heim zu kommen begleiteten mich Freunde, die die angegebene Zeit (3-4 Stunden für Voruntersuchungen und 45 Minuten für Lasik und anschließenden Ruhepause) nutzen wollten, um zu bummeln.
Um halb zwölf ging es auch gleich los - und ich wurde durch die Voruntersuchungen durchgeschleust. Subjektiv saß ich kaum einmal am Platz - und ich suchte weder den Internetrechner der in den Unterlagen beschrieben wurde auf, was ich fest vor hatte wenn ich lange warten muss - noch kam ich - wie mir gerade jetzt erst auffällt zum lesen in den Zeitschriften. Einzig vor dem Start hatte ich dazu mal kurz die Zeit.
Nach den Voruntersuchungen (4 Untersuchungsplätze) saß ich noch im unteren Wartebereich und grübelte ob ich nun Angst haben muss oder nicht, da wurde ich angesprochen "Ob ich soweit sei". Ruckzuck hatte ich das Häubchen auf und lag auf der Behandlungsbank.
Nach dem einträufeln der Betäubungstropfen ging es subjektiv sehr schnell (bei Gelegenheit muss ich es mir mal auf dem Video anschauen und die Zeit abgleichen zwischen Gefühl und Wirklichkeit".
Zunächst wurde die Augenklemme aufgesetzt - den Schnitt des Flap habe ich noch als die Info über die Sichtveränderung bewusst in Erinnerung - das Lasern an sich bekam ich im Grunde nur wegen des Geräusches des Lasers und den Geruch des verbrannten Gewebes im Kopf. Ansonsten habe ich mich eher gefragt wie widersinnig der Lidschlagimpuls ist der ja nicht funktionieren kann als bewusst etwas mit zu bekommen. Am meisten ist mir im Grunde das "wieder auflegen des Flap" in Erinnerung, was optisch wirkte, wie wenn mit einem weißen und weichen Gegenstand übers Auge ging.
Als das erste Auge fertig war wurde gewechselt. Weil ich hier im Board mal gelesen hatte, dass das Schneiden des zweiten Flap schmerzhafter sei, da wohl das Gehirn gelernt habe was da passiert wartete ich auf ein Schmerzgefühl, welches ich auch hier nicht hatte.
Nach einer Phase des Wartens in der ich die Augen geschlossen halten musste ging es dann zunächst in den Ruhebereich. Anschließend in den Raum von Herrn Maus, wo ich "schemenhafte Zahlen" und ein Bild im Flur dahinter betrachtete, um heraus zu finden, ob ein Auge besser als das andere ist oder nicht und was ich denn nun sehe. Beides war unsinnig - aber mein Eindruck war ich sehe in der Nebelwand mehr als zuvor. Der Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es erst 13 Uhr 15 war - und alles incl. Vorbehandlungen und allem drum und dran gerade mal knapp 2 Stunden gedauert hatte.
Beim warten auf meine Bekannten vor der Tür begann die Betäubung nachzulassen - und meine Augen Ihre "Begeisterung" zu zeigen.....
Sowohl die Heimfahrt wie die folgenden ersten Stunden (bei mir waren es etwa drei) waren erst einmal eher unerfreulich.
Subjektiv hatte ich das Gefühl einer beidseitigen starken Bindehautentzündung. Ich war froh als ich zu Hause war und ich zog mich in einem Raum mit total heruntergelassenen Jalousien zurück. Anschließend dann konnte ich langsam zunehmend die Jalousien wieder anheben. Und ich bin dankbar, dass wir im Moment Regentage haben, so dass die Sonne sehr zurückhalten auftrat (Die Wolken sind bisher nicht einmal aufgerissen).
Am Abend konnte ich wieder Fernsehen mit sich mindernder Schärfe) so dass ich früh mit Augenklappen schlafen ging.
Aufgefallen waren mir beim Spaziergang (wie auch heute Morgen bei der Bahnfahrt) noch Lichteffekte um Leuchtkörper, die man sicher erst nach einiger Zeit beurteilen kann und die nach Aussagen der Klinik schnell verschwinden werden.
Heute morgen dann, als ich aufwachte war die Sicht ziemlich klar. Ein Auge jedoch war zunächst verklebt. Was ich dann aber schnell löste. Ich hatte subjektiv das Gefühl fahren zu können. Bevorzugte dann aber doch den öffentlichen Nahverkehr zu Nachkontrolle zu nehmen.
Bei der Nachkontrolle wurden zunächst die Schutzlinsen abgenommen. Bei der anschließenden Kontrolle dann hatte ich auf dem einen Auge 125, auf dem anderen 100 Prozent. Das eine Auge ist absolut frei von Schmerzen. Das zweite wirkt immer noch gereizt und trocken. Ich gehe aber davon aus, dass sich diese schnell beruhigen und damit das positive Erstgefühl bestätigen wird. Ich selber bin glücklich darüber, dass ich nun nicht mehr eine Brille mit den übelsten Reflexionen trotz Ultahochentspiegelung tragen zu müssen und habe den Spaziergang im Regen mit meinem Hund total genossen, in dem der Regen mir nicht meine Brille "blind" macht.
Wenn die Zeit weiter ist werde ich sicher noch mal nachsetzen, wie es sich eingespielt hat. Ich hoffe aber, dass mein positiver Eindruck (besser wäre Glücksgefühl) erhalten bleibt.[/quote]
