Frankyboy hat geschrieben: Das rechte Auge ist eine halbe Dioptrie kurz- und eine halbe weitsichtig. Theoretisch müsste ich also bei Null landen und mit dem Auge gut lesen können. Das linke Auge hat dann nur die halbe Dioptrie Weitsichtigkeit.

Ja, in der Normferne (6 Meter?) kannst Du damit ja sicherlich gut lesen. Aber wie Du selber schreibst, beginnt ja bei Dir die Altersweitsichtigkeit und somit werden eben Computer und Bücher immer schwieriger zu lesen, wenn Du dem nicht mit Augentraining versuchst, gegen zu steuern.

Hallo Ihr Lieben,

so langsam habe ich doch gemerkt, dass der Leseabstand inzwischen unbequem wird. Nicht ungewöhnlich für 45 Jahre. Zumindest subjektiv habe ich das Gefühl, dass ich mit dem linken Auge noch besser akkomodieren kann als mit dem Rechten. Im Prinzip also eine ungewollte Monovision, die mich aber nicht wirklich glücklich machte. Für Feinarbeiten hatte ich mir im Dogeriemarkt eine Sehhilfe besorgt, für den Dauergebrauch ist das aber nichts.

So begab ich mich gestern zu meinem alten Optiker, dem ich vor vier Jahren Lebewohl gesagt hatte (okay, ich war zwischendurch eine schöne Sonnenbrille kaufen ). Nach der anfänglichen Irritation der Optikerin, warum ich denn nicht mehr schlimm kurzsichtig bin erlebte ich beim Sehtest doch eine kleine Überraschung. Das rechte Auge ist eine halbe Dioptrie kurz- und eine halbe weitsichtig. Theoretisch müsste ich also bei Null landen und mit dem Auge gut lesen können. Das linke Auge hat dann nur die halbe Dioptrie Weitsichtigkeit. In der Fernsicht erreiche ich mit beiden Augen, wie nach dem Lasern vor fast vier Jahren und wie zuvor mit Sehhilfe nach wie vor knapp den Visus von 1,0, da hat sich also nichts verschlechtert. Puh! Eine der wenigen Nachteile, die sich der glücklich Gelaserte erkauft, ist die ständige Angst, es könne wieder shclechter werden.

Ich warte jetzt auf meine Lesebrille, die die beginnende Altersweitsichtigkeit ausgleichen soll. Bin gespannt auf das Ergebnis.

Liebe Grüße
Frank

Danke Sherlock .

Wie ich schon mal schrieb; die Befürchtung, es könne irgendwann wieder schlechter werden, bleibt natürlich. Aber selbst dann ist eine schwache Sehhilfe, die man beispielsweise zum Auto fahren benötigt, immer noch besser, als ohne Brille orientierungslos zu sein.

Die Alterssichtigkeit hält sich bei mir mit 44 Jahren noch in Grenzen, aber sie kommt. Bis auf rund 25 cm vor dem Auge kann ich noch vernünftig akkomodieren. Bei meinem gleichaltrigen Chef werden die Arme dagegen schon langsam zu kurz... .

Viele Grüße
Frank

Mein Glückwunsch und möge es die nächsten Jahre so toll bleiben !

Soooo, drei Jahre sind nur rum nach meiner OP. Ich hätte nicht gedacht, dass ich hier so lange hängen bleibe... .

Auch heute bin ich immer noch glücklich mit dem Ergebnis meiner LASIK. Stünde ich abermals vor der Wahl, würde ich es wieder tun.

Sicherlich will ein refraktiver Eingriff gut überlegt sein, müssen die Chancen und Risiken sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Aber wenn mich ein für die OP geeigneter Patient fragt, ob er es tun soll, würde ich empfehlen, die Chance zu nutzen. Ansonsten hätte ich es spätenstens meiner Frau ausgeredet (die ebenfalls immer noch glücklich gelasert ist).

Liebe Grüße
Frank