fibie87 hat geschrieben:
Mh, dann stelle ich mir die Frage, warum der Buchstabentest noch so weit verbreitet ist? Sowohl, wie schon gesagt, bei den Untersuchungen in der Laserpraxis als auch bei Optiker zum Anpassen meiner „Übergangsbrille“ kamen immer nur Buchstaben vor…
Zumindest bei der Refraktionsbestimmung beim Optiker geht es ja darum, ob ich mit einer bestimmten Einstellung z.B. die beiden ersten Zeichen in der untersten Zeile besser oder schlechter erkennen kann. Da ist wohl was unregelmäßiges wie ein Buchstabe geeigneter als ein Kreis, bei dem ich die Öffnungsrichtung kenne. Es ist einfach eine andere Aufgabenstellung.
fibie87 hat geschrieben:
War das bei Dir anders? Hast Du von der Laserklinik kein Schreiben für den Führerschein bekommen?
Nein und es wäre auch nicht gerechtfertigt gewesen. Ich werde den Eindruck nicht los, dass so eine Bescheinigung wie ein Werbegeschenk verteilt wird.
fibie87 hat geschrieben:
Und wie wird das so allgemein gehandhabt? Ich meine, es dürfte doch nichts ungewöhnliches sein, daß man den Eintrag im Führerschein nach einer Laserbehandlung ändern lassen muß?!
Wieso muss?
fibie87 hat geschrieben:
Unterm Strich finde ich den Sehhilfeneintrag im Führerschein, mit Verlaub, schwachsinnig. Man macht den Test irgendwann im Alter von 17 Jahren. Und der „hält“ dann ein Leben lang. Es wird wohl nicht selten so sein, daß die Sehschärfe ohne Hilfe im Laufe der Zeit noch erheblich abnimmt. Ich weiß noch, daß ich mit 17 zu Schulzeiten mit meiner Brille noch ein „Exot“ war. Heute rennen schon deutlich mehr von denjenigen mit Brille/Kontaktlinsen herum. Und diejenigen dürfen ja rechtlich ohne Brille fahren.
Ich sehe es umgekehrt. Gerade wenn man es wirklich ernst meint, dann sollte er ab einem bestimmten Alter alle paar Jahre wiederholt werden und zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer auch den Entzug des Führerscheins als Folge haben können, wenn selbst mit Brille kaum noch was erkannt wird. Ich habe meinem Vater damals das Auto fahren verboten, als er immer schlechter sah.