zur OP entschlossen- Vorstellung

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Nach LASEK

von Gitta » 13.08.2005, 14:53

Hi,

so, nun bin ich wieder da.... wie ich es mir schon gedacht habe hat mir Frau Dr. Celikkol bzw. Kandur zur Lasek geraten und ich habe Dienstag in den sauren Apfel gebissen.
Nach 2 Tagen Schmerzen wurde es dann aber gestern Abernd schon viel besser und ich nehme seit gestern keine Schmerzmittel mehr.
Seit 3 Stunden sind die Schutzlinsen raus, lesen strengt noch sehr an und den Bildschirm habe ich auf dunkelste Stufe gestellt und lese möglichst wenig oder immer nur sehr kurz.
Keine Doppelbilder, keine Starbursts. Rechtes auge leicht milchig, aber das gibt sich sicherlich noch. Auch die Schärfe ist recht schwankend und es kratzt rechts noch etwas.
Ich bin aber zuversichtlich daß sich das alles noch legt.
Links kann ich bereit ziemlich scharf sehen, ein Test macht aber noch keinen Sinn.
Einen ausführlichen Bericht gibt es später.

Gruß Gitta

von Gitta » 08.08.2005, 14:16

Hi,

so, ich habe brav 4 Wochen harte Linsenpause gemacht und seit 2 Tagen laufe ich ungeschminkt herum.
Am späten Abend lande ich in Istanbul und komme Freitag zurück.

Hoffentlich geht alles gut.

Gruß Gitta

von Symbiont » 29.06.2005, 19:39

Haloo Gitta,

bei der Brechwertanisometropie ist die Fehlsichtigkeit beider Augen aufgrund von Brechwertdifferenzen der Hornhaut und der Augenlinse unterschiedlich. Bei der Längenanisometropie sind die unterschiedlichen Baulängen der Augen die Ursache.

Mit deiner weiteren Schlußfolgerung liegst du weitestgehend richtig.

von Gitta » 29.06.2005, 18:01

Im Falle einer Brechwertanisometropie ist die Kontaktlinse der Brille überlegen, im Falle einer
Längenanisometropie ist rein rechnerisch die Brille zu bevorzugen. Oft sind Kontaktlinsen aber auch beim Vorliegen einer Längenanisometropie einer Brille überlegen. Bei einer einseitigen Aphakie (fehlen der Augenlinse) liegt eine reine Brechwertanisometropie vor. In diesem Fall sind Kontaktlinsen sehr empfehlenswert.
Hi Symbiont,

was ist eine Brechwertanisometropie bzw. Längenanisometropie?
Bis vor 2 Jahren habe ich eigentlich 18 Jahre lang zu 95% harte Kontaktlinsen getragen, seit dem etwa 30-60%.
Wie gesagt, bei Kontaktlinsen habe ich keinerlei Probleme mit Doppelbildern oder Ermüdungserscheinungen, werde aber mal einen Test mit Linsen machen.
Ist eben die Frage ob eine Muskelschwäche vorliegt oder durch die Anisometrie meine Augen dieses Phänomen nur im Zusammenhang mit meiner Brille zeigen.
Im ersten Falle würde es bedeuten daß ich vielleicht nach einer Laserop trotzdem irgendwann eine Prismenbrille brauche, im zweiten Falle ist nach der OP nach einer gewissen Gewöhnungszeit alles gut bzw besser, da ich durch die unterschiedlichen Bilder beim Brillentragen meine Augenmuskulatur nicht noch weiter strapaziere.

Oder liege ich total falsch?

Vielen Dank für Deine Erläuterungen!

Gruß Gitta

von Symbiont » 28.06.2005, 20:57

Gitta hat geschrieben:Hallo Symbiont,


Wenn es also eine Schrägstellung der Augen aufgrund einer Muskelschwäche ist, kann das durch eine OP nicht korrigiert werden.
Es dürfte aber auch nicht schlimmer werden denke ich, und da ich jetzt keine Doppelbilder habe dürften doch nach der Korrektur auch keine auftreten, oder?
Ist es sicher eine Muskelschwäche?

Doppelbilder? Doch es können doppelbilder auftreten. Dein Gehirn ist es jetzt weitestgehend gewöhnt das irgendwie beim Brille tragen zu kompensieren. Wenn du dies nun mit dem Laser korrigierst, ändern sich die Parameter. Doppelbilder sind nicht auszuschließen daher ganz wichtig der Test mit Kontaktlinsen.

Hier nochmal die Zusammenhänge:


Bei der Korrektion einer Anisometropie mit einer Brille entstehen, aufgrund der unterschiedlichen Werte, verschieden starke Eigenvergrößerungen bzw. Eigenverkleinerungen der Brillengläser. Das führt zu unterschiedlich großen Bildern auf der Netzhaut . Ab etwa 3% Größenunterschied (Aniseikonie) kann ein Doppelbild auftreten oder ein Auge unterdrückt (Suppression) werden. Die verschieden starken Eigenvergrößerungen bzw. Eigenverkleinerungen der Brillengläser führen zudem zu einem unterschiedlichen Aussehen der beiden Augenpartien für den Betrachter.

Bei der Korrektion einer Anisometropie mit einer Brille entstehen außerdem unterschiedlich große Gesichtsfelder, es müssen unterschiedliche Blickbewegungen erfolgen um bei unbewegter Kopfhaltung binokular einfach zu sehen, beim Blick auf nahgelegene Objekte müssen unterschiedliche Akkommodationserfolge aufgebracht werden und zudem sind unterschiedliche Konvergenzwinkel des rechten und linken Auges notwendig um in der Nähe einfach zu sehen. Bei einem Wechsel zur Kontaktlinsen verschwinden diese Phänomene großteils. Im Falle einer Brechwertanisometropie ist die Kontaktlinse der Brille überlegen, im Falle einer
Längenanisometropie ist rein rechnerisch die Brille zu bevorzugen. Oft sind Kontaktlinsen aber auch beim Vorliegen einer Längenanisometropie einer Brille überlegen. Bei einer einseitigen Aphakie (fehlen der Augenlinse) liegt eine reine Brechwertanisometropie vor. In diesem Fall sind Kontaktlinsen sehr empfehlenswert.

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