Zielwerte beim Lasern: Machen geringe + Werte Probleme?

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Re: Zielwerte beim Lasern: Machen geringe + Werte Probleme?

von Hexe79 » 05.01.2015, 16:08

Vielleicht könntest du bei deinem nächsten Termin die angestrebten Werte eine Weile in einer Probebrille testen? Zu jeder Sehtesteinheit gehört eigentlich so eine (unbequeme :wink: ) Testbrille, in die man mit Messgläsern sämtliche Werte einsetzen kann. Wenn ich bei Messergebnissen unsicher bin, lasse ich gelegentlich den Kunden mal ein paar Minuten diese Brille tragen und ihn bewusst mal eine Weile zum Fenster raus in die Ferne schauen und mal lesen.
Wäre noch eine Idee zur Entscheidungsfindung. .. :)
Alles Gute,
Hexe

Re: Zielwerte beim Lasern: Machen geringe + Werte Probleme?

von fibie87 » 02.01.2015, 21:14

Hallo zusammen :-)

Vielen Dank nochmal an Hexe79 und Stefan026 für die Antworten! :-)

Zu Stefan026:
Grundsätzlich stimme ich Dir zu, daß den Werten einer „alten“ Brille nicht mehr getraut werden kann. Als ich diese Brille zum ersten Mal abholte, war die Sicht ganz eigenartig und es wurde deswegen die Stärke in einem Glas nochmal geändert. Seither (ca. 8 Wochen nach OP) hat sich mein Sehempfinden mit dieser Brille aber nicht wieder geändert. Es war schon damals so, daß nah mit ihr alles super scharf war, fern aber nicht. Genauso wie es heute (ca. 7 Monate nach OP) noch ist.
Eine neue Brille würde beim Optiker ja ohne Tropfen gemacht werden. Sprich, es kämen die +0.50/+0.75 jeweils mit HHV rein. Nun war die Weitsichtigkeit mit Tropfen bei der Untersuchung aber deutlich höher, wie sie auch in der Brille ist, und ich versuche jetzt herauszufinden, was nun richtig ist.

Zu Hexe79:
Mit den Tropfen nur bei Kindern habe ich auch schon oft so gehört. Wobei ich auf der anderen Seite gelesen habe, daß bei Weitsichtigkeit auch bei Erwachsenen Tropfen noch sinnvoll sind. Mich wundert halt, daß „getropfte“ und „nicht getropfte“ Werte so verschieden sind. Die Mitarbeiterin bei der Untersuchung meinte zwar, das ist normal. Nur wenn man bei Erwachsenen wirklich auch ohne Tropfen zuverlässig messen kann, müßten dann nicht ungetropfte und getropfte Werte nahezu identisch sein?
Meine Hornhautverkrümmung war bei der letzten Untersuchung -1.25 und -0.50. In der Brille sind -1.50 und -0.75. Die Winkel der Brille könnte ich nachgucken, die von der Untersuchung habe ich mir nicht gemerkt. Ich habe mal versuchsweise die Brille mit eingeklappten Bügeln vor meine Augen gehalten, ein Auge zugehalten und dann vor dem noch offenen Auge gedreht. Dabei ist jeweils die Stellung, wo die Brille grade, also richtig ist, am schärfsten. Weiß aber nicht, ob dieser Test wirklich sinnvoll und aussagekräftig ist. :-D Werde beim nächsten Termin mal drauf achten und die Winkel vergleichen bzw. nochmal messen lassen.
Weitsichtigkeit & HHV scheint mir auch kniffliger bzw. unvorhersehbarer zu Lasern zu sein. Und ich denke auch, daß eine halbe Dioptrie Weitsichtigkeit für mich besser wäre als eine halbe Dioptrie Kurzsichtigkeit. Die große Frage ist nur: Hab ich wirklich nur eine geringe Weitsichtigkeit.... +0.50 wär wohl noch ok, wie wir hier diskutiert haben. Treffen aber die „Tropfenwerte“ zu, die über +1.00 liegen, würde ich das schon nicht mehr als leichte Weitsichtigkeit ansehen. Das macht mir sicherlich auf Dauer Probleme.

Ich weiß auch einfach nicht genau, warum ich noch nicht gut sehen kann. Liegt es an der Weitsichtigkeit, wie stark sie auch immer genau sein mag? Oder Liegt es an der Hornhautverkrümmung? Oder an beidem zusammen?

Und noch zum Thema Augentraining:
Ich kann mir gut vorstellen, daß man damit als junger Mensch bei Weitsichtigkeit einiges erreichen kann. ABER: Irgendwann bekäme ich dann die Quittung dafür. In Alter verlieren die Augen ja nach und nach die Fähigkeit sich anzupassen. Und dann bräuchte ich nicht nur eine Lesebrille, sondern auch eine Fernbrille bzw. dann Gleitsichtbrille.

Ich wünsche allen noch ein schönes neues Jahr! :-)

Liebe Grüße :-)

Re: Zielwerte beim Lasern: Machen geringe + Werte Probleme?

von Hexe79 » 28.12.2014, 23:24

Hallo Fibie,
zu Deinem Frage kann ich Dir sagen, dass man mit neuen Brillenwerten in der Regel nach spätestens 2 Wochen (intensiven :wink: ) Tragens zurecht kommt.
Außerdem hilft Dir vielleicht die Info, dass Brillen für Erwachsene normalerweise immer nach ungetropften Werten angefertigt werden. Bei Kindern sind die Muskeln noch so aktiv, dass man da einen aussagekräftigen Sehtest nur mit Tropfen machen kann. Ab dem 15. Geburtstag kann das auch der Augenoptiker (z.B. ich :) ) ohne Tropfen messen. Bei der Messung muss ich darauf achten, bei Schritten in Plusrichtung, dem Auge Zeit zur Entspannung zu geben. Das ist der Moment, wenn Du sagst, es wird schlechter und ich bitte Dich darum, schau noch einen Moment, ob Dein Auge sich darauf einstellt, oder es verschwommen bleibt.
Diese Art der Messung funktioniert, um 99% zu einer funktionierenden Brille zu verhelfen, also der passenden Korrektur.
Wie hoch ist Deine Hornhautverkrümmungen?
Dieser Wert und auch die korrekte Achslage sind sehr anfällig für Probleme. Wenn da etwas nicht stimmt, macht das in der Regel mehr Schwierigkeiten, als 0,5 Abweichung bei der Weitsichtigkeit. Je höher der Wert, umso wichtiger die exakte Achslage. Da gibt es schon bei 1,0 dpt ganz geringe Toleranzen in der Fertigung. Ich glaube, da darf die Achse nur 3° abweichen. Da ich nicht in der Werkstatt arbeite, ist das geschätzt, aber grob kommt das hin.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass hier vielleicht die Ursache liegt, dass Du mit Deiner Brille nicht zurecht kommst. Dieser Wert war eventuell kurz nach der OP noch nicht konstant.

Meine Überlegung, als medizinischer Laie, wäre, dass Weitsichtigkeit grundsätzlich scheinbar kniffliger zu lasern ist. Könnte bei so geringer Weitsichtigkeit das Risiko größer als der Nutzen sein? Eine halbe Dioptrie Kurzsichtigkeit wird Dir später beim Lesen natürlich entgegen kommen, im Moment würde sie Dir aber sofort Schwierigkeiten in der Ferne machen. Möglicherweise rät Dir der Arzt, deshalb nur zur Korrektur der Hornhautverkrümmung. .. :roll:
Heutzutage hat man manchmal so viele medizinische Möglichkeiten, dass man als Betroffener kaum die richtige Entscheidung treffen kann. Wenn Du Dir dann noch 3 Meinungen einholst, kriegst Du zum Teil 5 Ratschläge. ..

Mit Augentraining kann man sicher ein bisschen was erreichen. Die Meinungen gehen da auseinander. Sei mir nicht böse, Stefan. Das schreibe ich nicht nur, weil Brillen mein täglich Brot sind. Meiner Erfahrung nach ist eher ein grundsätzlich sehr hoher möglicher Visus/Sehleistung Ursache, warum man auch ohne evtl. geringe notwendige Korrektur klar kommt. Wer mit Brille 160% schafft ist oft auch zufrieden, wenn er ohne Brille noch 100% erreicht. Wenn man mit Brille nur 100% erreicht, kann man da nicht so einfach verzichten. Dieses unterschiedliche maximale Auflösungsvermögen ist einem gegeben, das lässt sich leider nicht beeinflussen. Die Altersweitsichtigkeit kann man damit sicherlich etwas hinauszögern, aber dass hängt sehr von den individuellen Voraussetzungen und Bedürfnissen ab.


Ich wünsche Dir alles Gute!

Liebe Grüße aus Hamburg,
Hexe

Re: Zielwerte beim Lasern: Machen geringe + Werte Probleme?

von Stefan026 » 28.12.2014, 16:00

Hallo fibie87,

vergiss Deine aktuellen Erfahrungen mit einer Brille, die Du nach 8 Wochen, also vor ca. 4 Monaten hast machen lassen. Meine erste Apollo Brille könnte ich heute als Lesebrille verwenden. In der einen Wochen zwischen Sehtest und Abholung hatten sich meine Augen so starkt verändert, dass ich mit der nagelneuen Brille schlechter gesehen habe, als ohne Brille, da genau zu dem Zeitpunkt des Sehtest ich temporär wieder etwas weitsichtig war. Paar Apollo Brillen später, bin ich leicht (-0,5) kurzsichtig und nutze trotzdem schon seit Monaten keine dieser Brillen, egal ob ich lese, am Computer arbeite oder Auto fahre und habe sie als nur "für alle Fälle" in der Schublade. Investiere noch mal 20 Euro, oder lass es sein und mach ein wenig vernünftiges Augentraining und ignorier besser das Forum, in dem Bates wie ein Gott verehrt wird und alles nur auf "strain" zurückgeführt wird, den man beseitigen soll. Wie heißt es doch so schön; ohne Fleiß kein Preis. Ich habe vor über 20 Jahren intensiv meine Augenmuskeln trainiert und auch verdammt viel erreicht, ohne dass sich meine beim Optiker gemessenen Dioptrien reduziert hätten.

Stefan

Re: Zielwerte beim Lasern: Machen geringe + Werte Probleme?

von fibie87 » 28.12.2014, 15:17

Hallo zusammen :-)

Danke an Stefan026 für die Antwort! :-)

Eigentlich bin ich auch davon ausgegangen, daß die getropften Werte zählen. Aber folgendes bereitet mir Zweifel:

Schon „damals“ ca. 8 Wochen nach der OP habe ich mir bei Apollo eine Brille machen lassen. Neben der Hornhautverkrümmung hat sie den sphärischen Wert +1 Dioptrien. Ohne Tropfen sind in der Laserklinik ja nur um +0.5 Dioptrien gemessen worden. Da ich mit der Brille weit schlecht bzw. unscharf gucken kann, bin ich bisher immer davon ausgegangen, daß die Brille zu stark ist und die +0.5 stimmen.

Jetzt wo ich zumindest von dem einen Auge die getropften Werte kenne, glaube ich, daß die Werte in der Brille doch richtig sind und die Unschärfe in der Ferne davon kommen, daß meine Augen verkrampft sind und sich nicht so schnell entspannen. Ich habe die Brille ja kaum getragen, wer tut das nach einer Laser OP schon gerne…

Ich werde die Brille jetzt regelmäßig tragen um zu sehen, ob die Unschärfe in der Ferne weg geht und somit die +1 Dioptrien stimmen. Gibt es da „Faustwerte“ wie lange ein Auge braucht um zu „entspannen“?
Meine Sorge ist natürlich, daß sich die Augen gar nicht entspannen bzw. die +1 doch zu viel sind…

Liebe Grüße :-)

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