Hornhaut nachhaltig zerstört / geschädigt

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Re: Hornhaut nachhaltig zerstört / geschädigt

von molle81 » 25.06.2013, 15:47

schade das es solche spezis (wie der dr.) nicht in deutschland gibt bzw erstmal den richtigen finden...

wenn ich die bilder auf der seite sehe bekomme ich echt beklemmungen auch wegen laser op´s.

http://eyefreedom.com/slenses.php

Re: Hornhaut nachhaltig zerstört / geschädigt

von Donauwelle » 23.06.2013, 20:15

Habe gerade in den sehr alten Beiträgen gestöbert. Dabei ist mir diese Anregung des ehemaligen Moderators untergekommen (v. 30.9.2001).
Studieren Sie auf jeden Fall unsere Rubrik OP-Richtlinien.
Holen Sie sich mindestens zwei, besser drei Meinungen von erfahrenen Chirurgen ein.
Wenn ich mir noch eine zweite kompetente Meinung eingeholt hätte, wäre vielleicht entdeckt worden, daß bei meinen grossen Pupillen, den flachen Hornhäuten und meinen Ausgangswerten eine LASIK aufgrund der zu erwartenden Nebeneffekte kontraindiziert ist.
Machen Sie nicht die gleichen Fehler und seien Sie ein mündiger Patient!
Re: Pupillenmessung bei Dunkelheit
Beitragvon Gast » 26.11.2001, 00:40
diese Art "Pistole" ist i.d.R. ein Colvard-Pupillometer. Vor meiner LASIK in der Augenklinik der Universität Leipzig wurde der Pupillendurchmesser bei normaler Zimmerbeleuchtung mit einer Art Lineal/Schablone vermessen. Diese Messung ergab einen Pupillendurchmesser von 5mm. Mein Operateur meinte, bei einer Laser-Ablationszone von 6mm sei dies kein Problem. 5 Monate später wurde in München eine optisch wirksame Laser-Ablationszone von nur 5 mm und ein Pupillendurchmesser von ca. 6.5 mm gemessen...... Alles Gute Ron Lehnert
Ironie: Die Linealmessung in einem hellen Raum habe ich bei einem anderen Anbieter auch kennengelernt - mit ähnlichem Erfolg :oops:

Vielleicht sollten zumindest jene, die glauben keine 0-8-15-Werte zu haben, den Rat des Profis Ron beherzigen und die richtigen Konsequenzen ziehen, falls einer der Profis Bedenken bezüglich des Endergebnisses hat.

Da derzeit nur sehr wenige User mit gutem Fachwissen unterwegs sind, kann ich jenen, die sich die Zeit nehmen wollen, sich durch alte Beiträge zu ackern die Suchfunktion empfehlen.

Erweiterte Suche --> zu suchender Autor --> Dr. med. Ron Lehnert
oder
Erweiterte Suche --> Suche nach Wörtern --> Ron (einige Beiträge, die vom alten Forum übernommen wurden und daher nicht unter seinem letzten User-Namen zu finden sind)

Beim Lesen der Diskussionen mit Dr. Ron Lehnert findet man ziemlich schnell auch andere ehemalige User, die sehr gutes Wissen haben, und deren Beiträge immer noch sehr aktuell sind :wink: .

Re: Hornhaut nachhaltig zerstört / geschädigt

von Candice » 23.06.2013, 16:59

Leider machen diese Beiträge nicht gerade Mut.
Dennoch glaube ich, dass solche Komplikationen eher die Ausnahmen sind.

Ich bin auch nach fast 3 Monaten noch nicht zufrieden, weiß aber nicht, ob ich mich auf ein Korrekturlasern einlassen würde.
Ich sehe, dass sich der Zustand eben auch verschlechtern kann.
Ich sehe auch, dass ich mich nicht genug informiert habe, sondern daran orientiert, wie es den Leuten geht, die ich persönlich kenne.
Und da lief es echt gut.
Bin auch gespannt wie es mit mir weitergeht.
Meine Augen sind jetzt nicht ganz so schlimm dran, wie es einigen von euch geht, dafür habe ich andere chronische Sachen.
So hat jeder etwas.
Wünsche euch viel Kraft !! Weiterhin !

Re: Hornhaut nachhaltig zerstört / geschädigt

von Donauwelle » 23.06.2013, 12:45

neo3380 hat geschrieben: Ich trage grenzlimbale Keratokonuslinsen (wegen der Aufsteilung in der Mitte) mit Belüftungsbohrungen (zur Reduzierung der Saugkräfte; die Hornhaut ist nach Lasik nicht mehr so stabil). Hersteller Fa. Hecht. Die Linsen sind extrem sauerstoffdurchlässig und eine Sonderanfertigung. Den offiziellen Preis nenne ich jetzt mal nicht - sind aber extrem teuer.
Mein Optiker bestreut eine ordentliche Menge an Post-"Laser" Op Patienten. Da ist alles dabei: Keratekstasie, zu kleine Zone, Dezentrierung, nach Entzündungen, nach Narben, nach Keratoplasik und und und
Super, dass du erwähnt hast, dass es einige Optiker und Linsenhersteller gibt, die sich überdurchschnittlich mit Problemfällen auseinandersetzen. Die Info, dass es noch Hoffnung gibt, wenn der Durchschnittsoptiker bereits mit seinem Wissen am Ende ist, ist bestimmt für manche ein kleiner Lichtblick :D .

Deine Infos sollten vielleicht auch jene Interessenten zum Nachdenken anregen, die die Meinung vertreten, dass Laseroperationen absolut ungefährlich sind. - Ich tue mir z.B. sehr schwer mit der Vorstellung, dass die Industrie wegen einigen wenigen Problemfällen viel Energie in die Herstellung neuer Linsen (für Problemfälle) investieren würde. Ich tippe fast darauf, dass dieser Geschäftszweig erwartet, dass in den nächsten Jahren ihre Produkte häufiger nachgefragt werden :oops: ; v.a. weil der Laserboom erst jetzt richtig eingesetzt hat und die zukünftige Zielgruppe heute noch gar nichts von ihrem "Glück" weiß und wahrscheinlich noch sehr zufrieden mit der OP-Entscheidung ist.

Der Kostenfaktor (teure Linsen - Spezialanfertigung) wird für Betroffene bestimmt zweitrangig sein. Für jene, die die OP aus Kostenersparnis (nie mehr Brille) durchführen wollten, ist die Rechnung halt nicht aufgegangen, sondern sogar ins Gegenteil umgeschwenkt.
Das Problem und der Zwiespalt ist, dass der Arzt hier keine Heilbehandlung vorgenommen hat, sondern in der Regel mit Dir ein Verkaufsgespräch führt.
Stimmt leider. Es ist zwar nicht verwerflich, dass Mediziner, die eine Menge Geld für die Laser-Einrichtung bezahlt haben, möglichst schnell wieder den finanziellen Aufwand hereingespielt haben wollen (ja sogar müssen), trotzdem wäre es wünschenswert, wenn eine faire Selektion der Patienten erfolgen würde.
"Zum Wohle der Menschheit" gilt bestimmt für sehr viele medizinische Berufe. - Der Augenlaserzweig gehört für mich (abgesehen von einigen wenigen Fällen) eher nicht dazu. Dieser ist auch für mich eher einem Geschäftszweig zuzuordnen, der der Kategorie "Verkaufs- oder Vertretertätigkeiten" einzuordnen ist.

Re: Hornhaut nachhaltig zerstört / geschädigt

von neo3380 » 23.06.2013, 10:23

Downer hat geschrieben: Laut Augenklinik liegt alles an der Trockenheit der Augen, was mir zu pauschal ist: Starbursts/Halos/Ghosting, schlechte Sicht bei Tag, Dämmerung und Nacht, geringere Helligkeit, Kontrastverminderung etc. Es kommt mir so vor, als hätte ich keine Komplikation ausgelassen. Alles, was schiefgehen kann, ging auch schief. Siehe auch:

http://augenlaser.operationauge.de/7-wo ... t9432.html

"War es das jetzt wirklich mit deinem Leben?" Ich hätte lieber 1.000 Euro in ein paar Privatsprechstunden mit einem Psychologen stecken sollen. Das hätte mir psychisch mehr gebracht und niemanden nachhaltig geschädigt. Ich wache seit 3 Monaten jeden Morgen mit Selbstvorwürfen auf und würde am liebsten auswandern.
Das mit der Trockenheit haben DIE mir auch immer erzählt - bla bla bla. Wobei es bei Dir durchaus nach dieser kurzen Zeit noch besser werden kann. Ich denke bis zu 12 oder 24 Monate ist noch alle drin.

Ich trage grenzlimbale Keratokonuslinsen (wegen der Aufsteilung in der Mitte) mit Belüftungsbohrungen (zur Reduzierung der Saugkräfte; die Hornhaut ist nach Lasik nicht mehr so stabil). Hersteller Fa. Hecht. Die Linsen sind extrem sauerstoffdurchlässig und eine Sonderanfertigung. Den offiziellen Preis nenne ich jetzt mal nicht - sind aber extrem teuer.

Mir war nach 10 Jahren Lasik gar nicht bewusst wie schlecht ich sehe (damit meine ich nicht Visus). Erst mit den harten Linsen (perfekte Sicht) wurde mir das ganze Ausmass der Katastrophe erst richtig klar.

Ich denke Du hast jetzt einfach eine Zeit des Wartens vor Dir. Wenn es nach einem halben Jahr oder Jahr nicht besser ist, dann harte Kontaktlinsen. Diese Art der Linsen kann man auch bei trockenen Augen tragen.

Vorwürfe bringen Dich jetzt nicht weiter. Du hast die Entscheidung durch Einflussnahme und Beratung von Ärzten getroffen. Das Problem und der Zwiespalt ist, dass der Arzt hier keine Heilbehandlung vorgenommen hat, sondern in der Regel mit Dir ein Verkaufsgespräch führt.

Ich kann Dir an dieser Stelle eigentlich auch keine echten Rat geben. Jede Situation und jedes Problem ist sehr individuell. Ich werde an meinen Augen keinen Eingriff mehr vornehmen lassen - nie wieder. Meine Weg sind nun formstabile Kontaktlinsen und damit Leben. Vielleicht bessert sich ja Dein Zustand noch und die Probleme sind akzeptabel - anschließend wird es auch für Dich einen Lösungsweg geben.

Und ja, der Weg hart und voller Höhen und Tiefen. Ein Spass ist das leider nicht.

Mein Optiker bestreut eine ordentliche Menge an Post-"Laser" Op Patienten. Da ist alles dabei: Keratekstasie, zu kleine Zone, Dezentrierung, nach Entzündungen, nach Narben, nach Keratoplasik und und und

Was die Verarbeitung von solchen "critical live events" angeht. Leider sind wir mit unseren jungen Jahre sehr verwöhnt. Wir haben eine Krankheit, gehen zum Arzt und sind nach ein paar Wochen wieder gesund. Nun sind wir mit einem möglicherweise unheilbaren Zustand konfrontiert - das zu verstehen und zu akzeptieren ist schwer und sicherlich nicht einfach.

Ich wünsche Dir gute Besserung!

SG

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