Gel, Salben, Augentropfen...

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von schlaudi » 17.05.2004, 19:25

Hi,

logisch bildet sich das neu. Das Epitel ist die oberste Hornhautschicht und eines der am schnellsten wachsende Gewebe des Menschen. Ohne diese Schicht wäre die Hornhaut jeglichen Infektionen ausgesetzt.

Was sowohl bei PRK als auch bei LASEK vernichtet wird und nie wieder nachwächst ist die sogenannte Bowmannsche Membran. Bei der Lasik wird sie auch durchtrennt. Bis heute weiß man nicht genau welche Funktion diese Membran hat, bzw. ob sie überhaupt eine hat. So weit ich gelesen habr ergeben sich keine Nachteile wenn diese Membran fehlt. Allerdings findet man darüber recht wenig.

Der Unterschied zwischen LASEK und PRK ist der, dass bei der LASEK das Epitel mit Alkohol abgelöst wird um es dann nach der OP sozusagen als Wundverband wieder aufzulegen. Dadurch ist das Risiko von Infektionen wohl nicht so groß und die Schmerzen sind auch geringer. Allerdings kann die wiederuafgelgte Schicht nicht ganz glatt sein und wie gesagt der Alkohol negativ für die Hornahut sein. Bei der PRK wird das Epitel auch abgelöst, aber mechanisch oder direkt mit dem Laser, so dass es vernichtet wird. Wächst aber wie geschrieben i.d.R. sehr schnell wieder nach.

Epithel bildet sich neu?

von Tina » 17.05.2004, 18:58

schlaudi hat geschrieben:Sobald das Epitel geschlossen ist liegen die Vorteile wohl bei der PRK, weil sich eben besagtes völlig neu bildet und somit auch schön glatt ist.

.
Stimmt das wirklich?
Ich hatte es so verstanden, daß bei der PRK die oberste Schicht völlig "abgetragen" wird und dann immer "offen" bleibt. Bildet sich das wirklich neu?

von schlaudi » 15.05.2004, 09:48

Hi,

ich weiß nicht. Bei der Lasek dauert wohl die Rehabilitation am Anfang etwas länger und die Schmerzen sind nicht so schlimm. Den einen Tag Schmerzen kann man aber abhaken. Sobald das Epitel geschlossen ist liegen die Vorteile wohl bei der PRK, weil sich eben besagtes völlig neu bildet und somit auch schön glatt ist.

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der Alkohol, den man bei der Lasek zur Ablösung des Epitels nutzt, u.U. negative Auswirkungen auf die darunterliegenden Hornhautschichten haben kann...

von Tina » 13.05.2004, 20:37

schlaudi hat geschrieben: Auch wenn u.U. mehrere OPs notwendig sind und die Heilung etwas länger dauert und am Anfang eventuell ein paar Schmerzen stehen - ich würde immer wieder für die PRK plädieren.
Und warum nicht Lasek?

von schlaudi » 13.05.2004, 20:20

Hi,

naja, das ist völlig unterschiedlich. Ich würde mal über ne PRK nachdenken. Erstens gibts keine Flapprobleme und auch keine Probleme mit trockenen Augen. Allerdings ist die Gefahr nicht gleich bei der ersten OP ein befriedigendes Ergebnis zu erreichen größer. Das OP-Risiko ist allerdings auch insgesamt wesentlich niedriger.

Ich wurde zweimal operiert - mit einem Jahr Abstand. Die zweite OP war Freitag vor einer Woche. Ich habe sechs Tage entzündungshemmende Tabletten bekommen und drei Tage antibiotische Augensalben. Am Montag war das Epitel vollständig verheilt und somit keine Infektionsgefahr mehr. Trockene Augen o.ä. habe ich jetzt nicht und hatte ich auch während des gesamten letzten Jahres zu keiner Zeit. Auch wenn u.U. mehrere OPs notwendig sind und die Heilung etwas länger dauert und am Anfang eventuell ein paar Schmerzen stehen - ich würde immer wieder für die PRK plädieren.

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