Hallo zusammen,

ich bin schon seit einiger Zeit sehr unzufrieden mit meinem " Brillen-Dasein".
Ich bin kurzsichtig ( re -2,5 li. -2,0) und nun setzt die " Altersweitsichtigkeit ein, ich bin 46 Jahre.

Da ich keine Kontaktlinsen mehr vertrage( ich trug sie 15 glückliche Jahre) überlege ich nun, um meine Brille gänzlich
loszuwerden, einen Linsenaustausch vornehmen zu lassen.

Hat jemand hier eine ähnliche Motivation? Ist die Technik überhaupt soweit? Die operativen Augenärzte sind ja schnell
dabei, es geht hier ja um eine nicht unerhebliche Geldsumme.


Wie sind hier die Ergebnisse? Kann ich auf ein unbeschwertes Leben ohne Brille hoffen?
Zur Info: meine Sehkraft liegt bei 120 Prozent mit Brille.

Nur leider bin ich sie soooo leid!

Es wäre toll wenn mir jemand seine Erfahrungen berichten könnte!

Lieben Dank schon jetzt.

krimi,
zunächst: im prinzip willst du die "grauer-star-op". sollte deine körpereigene linse jedoch in ordnung sein, was aufgrund deines alters zu erwarten wäre, wird kein VERANTWOTRUNGSBEWUSSTER chirurg diese entfernen! ergo: eigentlich nix für dich. ansonsten sind die linsen, die bei grauem star eingesetzt werden natürlich ausgereift (gilt nicht zu 100 prozent für multi- und trifokale linsen) und die op-technik wird jährlich millionenfach angewandt.

blieben die zusatzlinsen: da gibt es zwei arten, vorderkammer- oder hinterkammerlinsen. dazu findest du hier jede menge lesestoff. schau nach ICL V4C und der acrysof cachet.

bitte verstehe mich richtig, wenn ich dir bei deinen werten von einer operation abrate. erstens, weil -2 dioptrien in meinen augen kein grund, sind sich einem operativen risiko auszusetzen. die op's sind zwar weitestgehend sicher, dennoch ist es eine op und kein so gerne suggerierter wellnessaufenthalt. und zweitens, weil zusatzlinsen die altersweitsichtigkeit nicht aufhalten und ergo du sehr bald wieder eine (lese)brille brauchen würdest.

natürlich wirst du ärzte finden, die dir deinen wunsch erfüllen. ob trifokal- oder zusatzlinse. bei deinen werten solltest du dich aber eher mit dem thema laser beschäftigen. oder einfach die brille akzeptieren. ich meine es nicht böse und hoffe, du verstehst das auch so.

Hallo Krimi,
ich kann iclv4c nicht so recht zustimmen. Ich habe mich bei 3 verschiedenen Ärzten vorgestellt und keiner hat mir davon abgeraten, meine Linsen tauschen zu lassen. Halt im Gegenteil! Auch meine Linsen waren in Ordnung, aber die Hornhaut zu dünn zum Lasern.
Wenn man das so liest, ist der Linsentausch die am häufigsten durchgeführte Operation!
Preislich ist das halt so eine Sache, meine Augenklinik verlangt hierfür eine Summe, die andere fürs Lasern nehmen!
Ergebnisse können sehr unterschiedlich ausfallen, wie du hier lesen kannst, verrutscht auch mal gerne eine Linse ein paar Tage nach der OP.
Ich selbst bin ganz zufrieden, es treten aber doch so einige Dinge auf, die man sich eigentlich nicht vorstellen kann. Nach nun 4 Monaten gelingt es mir so langsam, mich im Büro mit dem Bildschirm anzufreunden, das ist bei mir entweder mißlungen oder es ist auf dem Wege der Besserung! Ansonsten ist der täglich Alltag (Ausnahme Dunkelheit) eine deutliche Verbesserung!

hf40

Ich habe mich bei 3 verschiedenen Ärzten vorgestellt und keiner hat mir davon abgeraten, meine Linsen tauschen zu lassen. Halt im Gegenteil!

hmm, wenn du in augenarztpraxen warst, die zum teil oder größtenteils von der refraktiven chirurgie leben, dann glaube ich dir das gerne. so ein erlebnis hatte ich auch. da obsiegen häufiger mal wirtschaftliche überlegungen der praxis über die bestmögliche variante für den patienten. so ein vorgehen habe ich noch von keiner (uni)augenklinik gehört.

Wenn man das so liest, ist der Linsentausch die am häufigsten durchgeführte Operation!

kannst du mir dazu eine quelle nennen? mir wäre das neu bei starlosen patienten unter 60 jahren.

schaust du hier: http://www.sqg.de/sqg/upload/CONTENT/Ne ... ration.pdf
Punkt 1. Zusammenfassung

Von starlosen Patienten unter 60 hab ich allerdings nichts erwähnt, das hast du jetzt dazu gedichtet!