Vision ICL OP am 18.01.12 in Neu-Ulm bei Dr. Gäckle

Imlantierbare Contactlinsen (ICL), IOL, Artisan, Verisyse, Bioptics, Hinterkammerlinsen, Vorderkammerlinsen, Iris Clip Linsen, Clear Lens Extraction (CLE)

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Avi
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Re: Vision ICL OP am 18.01.12 in Neu-Ulm bei Dr. Gäckle

Beitrag von Avi » 12.03.2012, 15:04

Hi Nicole,

schön zu hören, dassDu so glücklichbist und alles so gut verlaufen ist.
marinic99 hat geschrieben:In den ersten 10 Tagen hatte ich Probleme mit der Umstellung. Ich konnte nicht einschlafen, da mein inneres Alarmsystem auf Kontaktlinsen geeicht war. D.h. ich hatte keine Brille auf, konnte sehen und hatte immer das Gefühl, ich muss noch die Kontaktlinsen herausnehmen, die ich ja zum Schlafen nie tragen durfte. Morgens nach dem Weckerklingeln hab ich eifrig meine Brille gesucht, bis ich gemerkt habe, dass ich sie ja gar nicht mehr brauche.
Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Man kennt es ja schon, wenn man Linsen trägt... nicht richtig sehen kann... das man dann versucht die imaginäre Brille hochzuschieben ^^ Das hatte letztens auch erst eine Freundin erzählt und ich erkannte mich direkt wieder *haha*

***

Hi Gavin,
Gavin hat geschrieben:Also hauptsächlich hätte ich bei der ICL Angst vor der Eintrübung der natürlichen körpereigenen Linse, was einen Katarakt zur Folge hätte. Das ist meine Horrorvorstellung schlechthin.
Aber auch das ist operierbar und wie viele Menschen brauchen das eh in ihrem Leben. Das macht mir zwar auch ein wenig Gedanken, aber da gehe ich nicht mit Panik ran.

Deswegen gehe ich ja auch zu den ganzen Nachuntersuchungen. Die untersuchen u. a. eben, ob die ICL an der körpereigenen Linse "schrappen" und dann ggf. etwas korrigiert werden muss. Normalerweise berühren die sich, laut meinen EuroEyes Ärzten nicht.
Gavin hat geschrieben:Aber es kann nach der OP auch zu Nachblutungen im Auge kommen, das Auge kann die Linsen in seltenen Fällen auch abstoßen oder im schlimmsten Fall auch zur Erblindung führen.
Bisher haben mir 3 Ärzte unabhängig voneinander gesagt, dass man davon allein nicht erblinden kann. Gelesen habe ich nur von möglichen Erblindungen, wenn man Entzündungen (diverse -itis Erkrankungen durch Keime u. ä.) bekommt und die Hygiene im OP und die Nachsorge (Tropfen etc.) nicht gut sind.
Gavin hat geschrieben:Das Einsetzen der ICL ist - soweit ich weiss - eine Operationsmethode, die schon länger betrieben wird (seit den Anfang der 80er Jahren). Das einsetzen von Vorderkammerlinsen kam erst in den letzten 10 Jahren so richtig auf. Ist also eine etwas "neuere" Methode und hat weniger Risiken und Nebenwirkungen.
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Habe sie nicht mehr alle im Kopf, aber der Arzt meinte auch, dass sich beides so zirka die Waage hält.

Lieben Gruß erstmal

Avi
Einsatz von ICL am Do. 22.03.12
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Gavin
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Re: Vision ICL OP am 18.01.12 in Neu-Ulm bei Dr. Gäckle

Beitrag von Gavin » 12.03.2012, 17:29

Aber auch das ist operierbar und wie viele Menschen brauchen das eh in ihrem Leben. Das macht mir zwar auch ein wenig Gedanken, aber da gehe ich nicht mit Panik ran.

Deswegen gehe ich ja auch zu den ganzen Nachuntersuchungen. Die untersuchen u. a. eben, ob die ICL an der körpereigenen Linse "schrappen" und dann ggf. etwas korrigiert werden muss. Normalerweise berühren die sich, laut meinen EuroEyes Ärzten nicht.
Ja klar gibt es viele Menschen, die in einem gewissen Alter einen Katarakt entwickeln und eine OP die einzige Möglichkeit auf ein "gutes" sehen ist. Daran kann man leider nichts ändern und ist nunmal eine "natürliche" Entwicklung. Ärgerlich ist es nur dann, wenn man einen Katarakt bekommt aufgrund einer Linsen-OP, welche eigentlich das Sehen verbessern soll anstatt zusätzliche Risiken zu erzeugen, die wiederrum mit anderen Op´s behoben werden müssen. Mir ist schon bewusst, dass so etwas nunmal Risiken sind, die man eingehen und akzeptieren muss, wenn man eine Augen-OP macht. Wäre halt wie gesagt der Worst-Case nach einer OP für mich.
Zu den Nachuntersuchungen: Klar geben einem die Nachuntersuchungen ein Gefühl der Sicherheit nach einer Linsen-OP. Nur ist diese Sicherheit oftmals trügerisch. Wenn die ICL wirklich an der körpereigenen Linse "schrappen" sollte und man das bei einer Nachuntersuchung feststellen sollte, dann kann es meistens schon zu spät sein, da die körpereigene Linse, dann schon irreparabel geschädigt ist. Was nützt dann die Entfernung der Kunstlinse, wenn eh schon Schäden aufgetreten sind und zudem ein Entfernen der Linse wieder zusätzliche Risiken und Nebenwirkungen am Auge zur Folge haben KÖNNEN. (Die Betonung liegt auf können, nicht müssen)
Bisher haben mir 3 Ärzte unabhängig voneinander gesagt, dass man davon allein nicht erblinden kann. Gelesen habe ich nur von möglichen Erblindungen, wenn man Entzündungen (diverse -itis Erkrankungen durch Keime u. ä.) bekommt und die Hygiene im OP und die Nachsorge (Tropfen etc.) nicht gut sind.
Stimmt. Da gebe ich dir recht. Das Risiko zu erblinden ist wirklich sehr gering und vernachlässigbar bei richtiger OP und guter Nachsorge. Wäre auch nicht meine größte Angst.
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Habe sie nicht mehr alle im Kopf, aber der Arzt meinte auch, dass sich beides so zirka die Waage hält.
Da bin ich doch einer anderen Meinung. Ich glaube wirklich, dass die Risiken bei einer VKL geringer sind, als bei einer HKL. In der Uniklinik in Frankfurt wurden diese Bedenken von mir sogar noch gestützt. Die Untersuchende Ärztin meinte, dass es nicht alleine eine "Modeerscheinung" oder ein "Trend" ist, dass viele Patienten zu einer VKL tendieren und diese mittlerweile auch öfter eingesetzt werden, sondern das es einfach weniger Risiken mit diesen Linsen geben würde. Die Erklärung dafür ist so schlicht wie einfach....die Linsen sitzen auf der Iris und werden auch in dieser verankert, was dazu führt, dass ein Augenarzt die Linse viel besser kontrollieren kann und auf negative Veränderungen überprüfen kann. Bei ICL Linsen ist das schwerer. Die Ärztin meinte, dass es aus ästhetischer Sicht für den Patienten zwar super wäre, aber die Nachkontrolle für den Augenarzt sehr schwer sei, da die Linse ja hinter der Iris sitzt und etwaige Komplikationen schwerer oder oft auch zu spät erkannt werden. Auch das Risiko eines Katarakts ist bei VKL geringer, da die Linse ja auf der Iris sitzt und damit nicht an der körpereigenen Linse "schrappt". Alles in allem würde ich mich mit einer VKL sicherer Fühlen und mir kommt es auch so vor, als würden die meisten negativen Erfahrungsberichte hier im Forum von Menschen stammen, die HKL haben und nicht VKL. Ich bin mit meine Augen auch ein Kanditat für eine HKL und muss es mir wirklich schwer überlegen, ob ich bereit bin die eventuellen Risiken einzugehen. Im Grunde muss jeder selbst entscheiden, in wie weit er bereit ist eventuelle Risiken einzugehen. Es gibt natürlich auch viele Menschen, die mit HKL sehr glücklich sind und keine Nebenwirkungen haben. Ich wollte einfach nur damit sagen, dass die Komplikationsrate und die eventuellen Risiken bei einer VKL niedriger sind als bei einer HKL. Dein Augenarzt hat ja indirekt auch zugegeben dass es sich bei beiden "zirka die Waage hält", was ausdrückt, dass bei einer Methode die Risiken doch etwas "höher" sind. ;-)
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Re: Vision ICL OP am 18.01.12 in Neu-Ulm bei Dr. Gäckle

Beitrag von marinic99 » 14.03.2012, 09:27

Hi Avi, Hi Gavin,

bei meiner Entscheidung zur OP viel das Risiko eines Grauen Stars gar nicht so ins Gewicht, denn:

1.Jeder Mensch bekommt irgendwann einen grauen Star, sofern er alt genug dafür wird.

Und da ich beabsichtige sehr lange zu leben, werde ich auch irgendwann mit einem Katarakt rechnen müssen.

2.Neben zunehmendem Alter sind weitere Risikofaktoren die Kurzsichtigkeit ab minus 5 Dioptrien und starke Weitsichtigkeit.

Wenn ich jetzt also diese beiden Faktoren: Alter und Kurzsichtigkeit betrachte, werde ich auf jeden Fall mit einem Katarakt rechnen müssen und kann dieses Risiko bei meiner Entscheidung etwas hinten anstellen.

An diese Stelle treten dann das Vertrauen in den Arzt und seine Erfahrungen in der Technik (HKL oder VKL) , die er mir empfiehlt.

Viele Grüße
Nicole

Avi
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Re: Vision ICL OP am 18.01.12 in Neu-Ulm bei Dr. Gäckle

Beitrag von Avi » 14.03.2012, 10:25

Danke Nicole... :wink:

Denn Du sprichst mir im Grunde aus dem Herzen. Habe mich das aber nicht "getraut" das hier auch genau so zu schreiben.

Ich habe das mit dem Katarakt nämlich im Grunde exakt so gesehen wie Du. Von daher bin ich froh, dass auch andere so denken wie ich und das nicht irgendwie "verwerflich" ist.

LG
Avi
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Re: Vision ICL OP am 18.01.12 in Neu-Ulm bei Dr. Gäckle

Beitrag von marinic99 » 19.03.2012, 09:58

Hallo Avi,

ich wünsch Dir für kommenden Donnerstag viel Glück.
Und schreib uns auch bald, wie es Dir ergangen ist.

Mach Dich ja in den letzten Tagen nicht noch verrückt wird schon alles klappen.

Viele Grüße
Nicole

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