Ich würde hingegen hier stattdessen gerne mal konzentriert (ohne die komplette Geschichte dazu) Erfahrungswerte sammeln, die ausschließlich sich auf Doppelbilder/Ghostings beschränken und wie lange diese individuell angedauert haben, um erstens aufzuzeigen, dass das sehr unterschiedlich sein kann und zweitens, dass es NORMAL ist, wenn sich das über längere Zeit zieht. Es soll auch ein bisschen die Angst nehmen, wenn man sieht, so viele hier hatten die gleichen Ängste, aber es hat sich dann doch normalisiert.
Auch kristallisiert sich vielleicht ein ungefährer Zeitpunkt heraus, wann es sich beim überwiegenden Teil langsam gebessert hat. Das Warten darauf fällt dann leichter, als wenn man jeden Tag wieder feststellen muss: Keine Veränderung.
Beim Googeln bin ich außerdem auf eine sehr nützliche Erklärung gestoßen, wie Doppelbilder entstehen, sodass man es sich sehr gut vorstellen kann. Auch das nimmt die Angst, deshalb möchte ich das auch hier im Forum mit euch teilen. Ich werde als Quellenangabe am Schluss einen Link setzen, habe aber nirgendwo gefunden, ob ich hier überhaupt verlinken darf. Wenn nicht, kann der Link ruhig entfernt werden, die Beschreibung hab ich halt in eigenen Worten zusammengefasst:
Die Doppelbilder entstehen durch das nachwachsende Epithel, dass vom Hornhautrand her von außen nach innen zuwächst. Man kann sich das vorstellen, wie wenn man einen Kuchen mit Schokoglasur überziehen will und diese dann von außen nach innen mit dem Messer glattstreichen will. Auch da wird man es kaum schaffen, alles glatt zu kriegen, sondern an den Stellen, wo alles aus verschiedenen Richtungen zusammentrifft, wird es Wellen und Unregelmäßigkeiten geben. Dasselbe passiert mit der Hornhaut. Durch diese Wellen entstehen aber wieder unterschiedliche Brechungen. Man schaut wie durch ein Kaleidoskop und sieht deshalb gleich mehrere Bilder. Blöd ist, dass sich das alles genau in der Mitte trifft, was genau DIE Zone ist, durch die wir durchsehen.

Quelle: http://femto-lasik-blog.com/doppelbilde ... -oder-prk/
Was in dem Link nicht steht und was ich mir sonst zusammengegoogelt habe (bitte um Korrektur, falls ich hier etwas falsch verstanden haben sollte):
Beim Verheilen "verwächst" die Hornhaut erst mal in viel mehr Schichten als sie normal hat, diese "überflüssigen" Schichten verschwinden dann wohl mit der Zeit wieder und es glättet sich alles. Damit ich in meinem Kopf ein "Bild" dazu habe, vergleiche ich das für mich gern mit einer Wunde auf der Haut, die erst auch eine wulstige Narbe bildet, die sich erst im Laufe der Zeit glättet. Das hat jeder von uns schon erlebt und weiß, dass es tatsächlich so ist. Schön ist auch der Vergleich mit einer Blinddarmnarbe.

Dass Augentropfen das Bild dann schärfer machen liegt daran, dass die Tropfen diese Unebenheiten kurze Zeit ausgleichen.
Für ein Phänomen habe ich aber noch keine Erklärung gefunden, ich habe aber gelesen, dass das auch andere schon beobachtet haben: Wie kann es sein, dass die Sicht morgens direkt nach dem Aufstehen (auch OHNE Tropfen, wenn das Auge doch eigentlich ziemlich trocken sein müsste) am schärfsten vom ganzen Tag ist und dann in kürzester Zeit kontinuierlich wieder unschärfer wird und eine halbe oder ganze Stunde später wieder so unscharf ist wie den ganzen Tag über? Ich würde mich freuen, wenn mir das jemand logisch erklären könnte.
So, und nun nach den ganzen Erklärungen würde ich mich freuen, wenn ihr auch eure Erfahrungen zu Doppelbildern und deren Dauer hier sammelt oder vielleicht noch die eine oder andere nützliche Erklärung dazu beitragen könnt.
lg
Fips