Nutzen-Risiko-Abwägung

allgemeine Themen zu LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...die in keine Spezialkategorie passen

Moderator: Frankyboy

Iphigenie
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Nutzen-Risiko-Abwägung

Beitrag von Iphigenie » 27.02.2009, 22:34

Hallo zusammen,

ich bin Anfang 30 und spiele mit dem Gedanken meine Augen lasern zu lassen. Ich war bereits bei drei Voruntersuchungen in Berlin, die alle insofern positiv ausfielen als dass meine Hornhaut eine Stärke ca. 560 hat und ich somit für LASIK in Frage komme.

Meine Werte sind:

linkes Auge: -1,25 ohne Hornhautverkrümmung
rechtes Auge: -0,75 plus 0,25 Hornhautverkrümmung

Dieses Ergebnis brachte eine Untersuchung.

Eine andere brachte folgendes:

links: -1,00 plus 0,25 Hornhautverkrümmung
rechts: -0,75 plus 0,25 Hornhautverkrümmung

Das Ergebnis beim Optiker letzte Woche lautete wie folgt:

links: -1,25
rechts: -0,5 plus 0,5 Hornhautverkrümmung

Ist das normal, dass die Ergebnisse so variieren? Kann unter solchen Umständen überhaupt erfolgreich gelasert werden?

Zu allem Überfluss kommt noch dazu, dass ich seit ca. vier Jahren dieselbe Stärke für Kontaktlinsen nutze und zwar
links -1,75
rechts -1,25.
Kann sich eine Kurzsichtigkeit verbessern? Oder wurde damals falsch gemessen und ich laufe die ganze Zeit mit der falschen Stärke durch die Gegend?

Zum Schluss würde ich gern mal eure Meinung hören, ob ihr denkt, dass man mit dieser relativ schwachen Kurzsichtigkeit das Risiko einer OP überhaupt eingehen sollte und wie die Erfolgsaussichten sind. Benötige ich danach wirklich keine Brille mehr? Ich habe auch ein wenig Angst vor den "Nebenwirkungen" wie Blendempfindlichkeite, Lichtstreuung und was es nicht alles gibt. Andererseits nerven mich sowohl Brille als auch Kontaktlinsen. Ach ich bin so unentschlossen. Und die Zeit drängt, denn für die OP kommt nur die vorletzte bzw. letzte März-Woche in Frage.

Ich kenne persönlich - bis auf eine Bekannte - niemanden, der sich einer LASIK unterzogen hat. Diese Bekannte hat das vor einem Jahr machen lassen und sagt, dass es abends bei ihr durchaus mehr blendet als vorher... Das verunsichert mich etwas.

Ich hoffe wirklich von euch ein paar Ratschläge und Tipps zu bekommen!

Ups, ich hoffe auch, dass das alles nicht zuviele Informationen auf einmal waren! ;)

Herzlichen Dank und viele Grüße in die Runde,

Iphigenie

Wolke71
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Beitrag von Wolke71 » 27.02.2009, 23:27

Das muss jeder selbst entscheiden, wie sehr ihn die Kurzsichtigkeit behindert.

Bei Deinen Werten hätte ich mich niemals lasern lassen, das wäre für mich ein Traum gewesen, mit diesen Werten kann man noch relativ normal durchs Leben gehen. Mir wäre das Risiko zu groß gewesen.

Ich hatte auf beiden Augen - 5 plus HHV und bin mir im Nachhinein nicht mal sicher, ob ich es bei meinen Werten noch machen würde, weil es halt nicht so ein Klacks sein muss, wie oft geschrieben wird.
Liebe Grüße
Nicky

Iphigenie
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Beitrag von Iphigenie » 27.02.2009, 23:32

Naja, normal durchs Leben gehen? Ich habe immer entweder Linsen drin oder eine Brille auf der Nase. Autofahren ohne geht gar nicht. Selbst Fernsehen nicht. Lesen ist ok. Damit hört's dann aber auch schon auf.

Aber wie du schon sagst, ist die Frage eben, ob das Risiko überhaupt im Verhältnis zum Nutzen steht. Womöglich habe ich am Ende nicht mal meine 100% und muss trotzdem noch eine Brille tragen... Ich muss mal noch mehr hier im Forum über die eventuellen Nebenwirkungen lesen. In den Erstberatungsgesprächen wird davon natürlich nichts erwähnt.

singforfun
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Beitrag von singforfun » 28.02.2009, 14:00

Ich schließe mich Wolke an. Bei so einer geringen Fehlsichtigkeit wäre mir das Risiko zu groß. Ich denke auch, Du kommst so durchs Leben. Und in ein paar Jahren biste eh Altersweitsichtig, da kann eine geringe Kurzsichtigkeit von Vorteil sein. Und eine Lesebrille brauchst Du dann auch wieder. Es ändert sich also nicht viel für Dich.

Ich hatte ehemals -9 Dioptrien. Da ist man wirklich blind ohne Brille/Kontaktlinsen. Bei Dir sehe ich das nicht so. Mein Männe hat ähnliche Werte wie Du und die Brille nur zum Autofahren oder wenn er dran denkt zum TV sehen auf. Alles andere geht so. Ich konnte nix erkennen ohne Brille. Das nur mal als Beispiel zur Verdeutlichung.

lg singforfun
ab jetzt ohne Brille

schönauge
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Beitrag von schönauge » 28.02.2009, 18:21

Aber wo zieht man denn nun "offiziell" die Grenze? Sorry, aber ich muss mir gerade ständig anhören, dass ich hier ne rein kosmetische OP planen würde, aber ich werde (nach Umstellung auf Brille wg. KL-Unverträglichkeit) aggro, wenn ich meine Brille kurz nicht finde, sie beim Schminken ständig auf- und absetzen muss, mich beim Optiker mit neu auszusuchendem Gestell nicht im Spiegel erkenne etc... Hab aber "nur" -3 / -4 und mittlere HHV. Klar, meine Elten haben Werte bei -9 den Dreh, nie KL getragen und ihr Leben vom Kindesalter an daran ausgerichtet: z.B. kein Schwimmbad, keine Sauna je von innen gesehen. Jetzt verhalten sie sich mir gegenüber so, als ob ich den Wunsch hege, mir ein Brustimplantat in Kürbisgröße machen zu lassen :roll: - zero tolerance!

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