LASIK am 24.05.2007 in Köln (Augenzentrum Maus)

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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Sven Spengler
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LASIK am 24.05.2007 in Köln (Augenzentrum Maus)

Beitrag von Sven Spengler » 27.05.2007, 21:58

Nachdem ich am 24.02.2007 in einem Beitrag von n-tv zufällig auf das Augenzentrum in Köln aufmerksam geworden bin und mich ausgiebig im Internet und über die Homepage informiert hatte, war's bei mir am 24.05. dann endlich soweit. Da ich aus dem Frankfurter Raum komme, hatte ich mich dazu entschlossen, auf eine Vorab-Untersuchung zu verzichten und gegebenenfalls alles auf einmal machen zu lassen.
Am Behandlungstag ging dann alles relativ schnell. Nach diversen Untersuchungen, mit denen räumliches Sehen, Sehfeld, Hornhautstärke und die üblichen augenärztlichen Untersuchungen geprüft und erledigt waren, ging es bereits nach ca. einer Stunde in den separaten Bereich des Herrn Maus, in dem sich nur noch LASIK-Patienten aufhalten. War es bis dahin schon eine recht angenehme Atmosphäre gewesen, die einem das Gefühl gibt, dass man sich in gute Hände begibt, wird einem dort dann das letzte mulmige Gefühl genommen. In dem locker gestalteten Wartebereich treffen dann die Patienten vom Vortag, die zur Nachuntersuchung dort sind, mit denjenigen zusammen, die den Eingriff noch vor sich haben. Eine bessere Möglichkeit, Erfahrungen einzuholen und sich das Ganze aus Patientenperspektive schildern zu lassen, gibt es wohl nicht. So erfährt man dann, dass wirklich alles recht schnell und schmerzfrei geht, und sich offenbar auch die Nach-/ Nebenwirkungen auf ein ca. 4 Stunden langes Tränen der Augen beschränkt. Äußerst beruhigend. Auch die Tatsache, dass wirklich alle (bei mir waren das ca. 5 Patienten) begeistert waren und bereits in diesem Stadium den Eingriff jederzeit wieder machen würden, beruhigt ungemein. Irgendwann darf man dann selbst zu Herrn Maus. Der sieht sich die Augen, die Ergebnisse der vorher durchgeführten Untersuchungen nochmal an und plaudert dabei so unbekümmert, dass einem auch die letzte Nervosität genommen wird. Es herrscht nicht, die oft bei einem Arzt bestehende Hektik, sondern eine angenehme Atmosphäre, in der man problemlos auch etliche Fragen stellen kann und erst dann wieder in den Wartebereich entlassen wird, ehe auch die letzte zur vollsten Befriedigung beantwortet ist. Bis dahin sind dann ca. 2 Stunden bei mir vergangen gewesen, ehe ich die Praxis betreten habe. In weiteren 25 Minuten soll der Eingriff dann statt finden.
Nachdem die letzten Formalitäten erledigt sind, steht eine Assistentin im weißen Kittel mit Häubchen vor mir und will mich mitnehmen. Irgendwie geht mir das dann fast ein bisschen schnell; gar keine Zeit, sich noch ein paar Minuten noch geistig darauf einzustimmen. Aber was soll's? Los geht's!
Ich bekomme ein Haarnetz aufgesetzt, werde in den Behandlungsraum geführt und nehme auf dem Stuhl Platz, der mich an Zahnarzt erinnert. Die Geräte nehme ich nur verschwommen wahr, ich bin viel zu gespannt, wie es jetzt weiter geht. Meine Augen werden mit Augentropfen zu Betäubung geflutet, nach 2-3 Minuten Einwirkzeit legt Herr Maus dann meinen Kopf zurecht und erklärt mir, dass in spätestens 10 Minuten alles vorbei ist. Das Gesichtsfeld wird noch desinfiziert, Wimpern und Lider mit Klebeband abgeklebt. Ein undefinierbarer Gegenstand wird am ersten Auge angesetzt, der das Auge permanent offen hält. Anschließend wird die ganze Apparatur angesetzt. Herr Maus erzählt dabei, was gerade geschieht. Die verschiedenen Schritte lassen sich nur schwer von einander abgrenzen. Man sieht mal einigermaßen scharf, dann wieder verschwommen und manchmal auch gar nichts. Grüne und rote Lichtchen schwirren umher, und irgendwann riecht es nach verbranntem Haar. Das war dann wohl unverkennbar der eigentliche Eingriff... Prima, ging ja schnell. Anschließend wird der Flap wieder auf die operierte Hornhautschicht gelegt und wie Frischhaltefolie festgestrichen und eine Kontaktlinse zu Schutz aufgelegt. Ich hatte es mir bis dahin schlimmer vorgestellt. Auch meine Befürchtung, dass es unangenehm werden könnte, das Auge so lange offen zu halten, hat sich als unbegründet herausgestellt. Fein! Danach kommt das zweite Auge dran, bei dem alles genauso abläuft. Nur das Einsetzen der Augensperre empfinde ich diesmal etwas unangenehm, Herr Maus meint dabei, das sei beim zweiten normal. Und nach ca. 10 Minuten ist wirklich alles vorbei. Einfach nur ein geniales Gefühl!
Die nächste halbe Stunde verbringe ich dann im Ruheraum, und warte darauf, dass die Schutzlinsen entfernt werden können und Herr Maus eine erste Nachkontrolle vornimmt. Ich habe keine Schmerzen und fühle mich nicht mal ansatzweise schlecht. Nur die Entspannungsmusik ist nicht so ganz mein Fall. Aber darüber kann ich in so einem Moment entspannt hinwegsehen. Nachdem die erste Kontrolle dann auch erledigt ist, bin ich bis morgen entlassen. Der erste Eindruck ohne Brille oder Kontaktlinsen ist einfach überwältigend. Ich weiss gar nicht, ob ich ohne Sehhilfe schon irgendwann so viel gesehen habe.
Für den Rest des Tages ist Ruhe angesagt, am besten ab ins Bett, Raum dunkel halten, Musik oder TV laufen lassen und alle Stunde eine der beiden Augentropfen, die sich im Carepaket, das man mitbekommt verwenden. Auch 2 Schmerz- und eine Schlaftablette bekommt man mit auf den Weg. Mittags halte ich mich genau an die Tropfanweisungen und lasse mich von der Glotze berieseln. Auf ein Brennen oder Tränen der Augen warte ich allerdings vergeblich. Glück gehabt! Abends ca. 6 Stunden nach der LASIK gehe ich dann zum ersten Mal wieder raus. Blendempfindlichkeit kann ich auch keine feststellen, nur der Windzug ist etwas unangenehm.
Nachts wird der Augenschutz aufgezogen, damit ich nicht unbeabsichtigt an den Augen reibe, am nächsten Morgen Untersuchung. Wahnsinn! Über Jahre hinweg haben sich Optiker und Augenärzte Mühe gegeben, mein schwachsichtiges rechtes Auge auf über 80% Sehleistung zu bekommen und sind alle gescheitert. Heute sind 100% drin. Links gehen sogar 125%. Ich bin einfach nur noch platt und lasse mich überraschen, wie sich ein Leben ohne Linsen so anfühlt!
Meinen Eingriff habe ich bislang keine Sekunde bereut, es ist einfach nur ein geiles Gefühl, obwohl es sich sehr seltsam anfühlt, nachts oder morgens den Wecker scharf zu sehen. Meinen ganz herzlichen Dank an Herrn Maus und sein tolles Team, besonders an diejenige, die mir beim Eingriff die Hand gehalten hat. Irgendwann in den nächsten Tagen werde ich mir dann auch noch die DVD-Aufzeichnung ansehen, die ich mit ins Gepäck bekommen habe.

Jule=)
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Danke

Beitrag von Jule=) » 29.05.2007, 14:15

Hallo
ich wollte mich nur schnell bei dir bedanken. Ich habe am Donnerstag den 31.05.07 meine Lasik Op in Köln und bekomm langsam echt Angst aber du hast sie mir ne bissel mit deinen Bericht genommen und dafür ne fettes DANKE.

cheese
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Beitrag von cheese » 29.05.2007, 14:30

ach, ihr Lieben!
Ich habe auch meine OP noch vor mir. Erst am 03.07.07 ist es soweit.
Lieber Sven, vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Bei mir ist es am 03.Juli auch so Voruntersuchung und OP am selben Tag. Welche Werte hattest du vor der OP? Ich suche zur Zeit noch einen Hotel für die Übernachtung in Köln, wo warst du? Kannst du was empfehlen?
Ich wünsche dir weiterhin alles, alles Gute.

Jule=)
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Beitrag von Jule=) » 29.05.2007, 14:35

hallo
ich´fahre morgen nach köln und übernachte im unkreis in einem Landgasthof. Kann dir nach der Op berichten wie es dort war.

Jule=)
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Beitrag von Jule=) » 29.05.2007, 14:39

eine frage habe ich noch was soll ich da eigentlich alles mitbringen? eine sonnenbrille? und noch was?

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