Aberometeruntersuchung (Orbscan etc.) wann?

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Moderator: Frankyboy

famoso_lars
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Aberometeruntersuchung (Orbscan etc.) wann?

Beitrag von famoso_lars » 17.03.2005, 18:36

Hallo,

meine Entscheidung rückt immer näher. Nun wieder eine Frage:

Mir wurde von der Assistentin meines Arztes gesagt, dass ich vermutlich aufgrund nicht sehr hoher HHV auch keine Wavefront-OP (Aberometer-Lasik) bräuchte.
Dies würden eher wenige Patienten brauchen.

Nun bin ich verunsichert. Mir ist klar, dass Wavefront nur Sinn macht, wenn man auch wirklich Aberationen hat. Allerdings kam es mir so vor, dass der Arzt die Untersuchung, ob es sich bei mir eignet oder nicht, nur machen, weil ich drum gebeten habe und nicht, weil Sie es standardmäßig machen. Oder wird es imer standardmäßig gemessen?

Bei meinen Werten um -7 bis -7,5 inkl HHV (ca. -0,5 bis -1) dachte ich, man müßte bei solchen Werten eigentlich immer zumindest mit Aberometer checken, denn zuätzlich hab ich Pupillen von 6,3 bis 6,8.
Als Behandlungszone ist deshalb 7,25 mm angesetzt.

Wie ist Eure Erfahrung bzw. Meinung?

Danke!!
Lars

sweeti
schaut sich noch um
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Beitrag von sweeti » 21.03.2005, 09:45

Hallo Lars,

ich bin nicht gerade ein Spezialist, aber bevor dir gar keiner antwortet. :D Deine HHV ist wirklich nicht sehr hoch und normalerweise wird diese doch ganz normal bei den Sehtest festgestellt. :?:

Zu deiner Beruhigung kann ich dir sagen, dass am Operationstag meistens nochmal genaue Messungen gemacht werden.
Bei mir wurde auch erst am Tag der OP entschieden, mit welchem Laser ich gelasert werde, allerdings hatte ich eine viel höhere HHV wie du (2,75).

Doch ich denke das Problem liegt ganz wo anders. Mir kommt es so vor, als ob du den Ärzten in der Klinik die du dir ausgesucht hast nicht wirklich vertrauen kannst, dass ist ein echt übles Zeichen.
Das ist nämich wirklich wichtig, schließlich geht es um deine Augen und da würde ich nur wirklich jemanden ranlassen den du absolutes Vertrauen schenken kannst.
Oder du hast einfach nur Zweifel, ging mir vor meiner Op auch nicht anders, ist schließlich eine schwerwiegende Entscheidung!

An deiner Stellen würde ich dort nochmal um ein Beratungsgespräch bitten und sie bezüglich deines Problems ausquetschen, kann ja nicht schaden.

Viele Grüße
sweeti

Dirk-neu
kennt sich hier aus
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Beitrag von Dirk-neu » 21.03.2005, 10:44

Hallo Lars,

wenn der Laser die neueste Version ist und der Arztviele OP´s durchgeführt hat, würde ich seinem Urteil vertrauen. Da bei dir die Behandlungszone sehr groß gewählt wurde (also größer als deine Pupillen bei Dunkelheit) dürfte es eigentlich kaum oder gar keine Probleme geben.

Ich würde allerdings nochmals beim lasernden Arzt anfragen und falls du danach immer noch ein ungutes Gefühl hast die Klinik wechseln.

Gruß

Dirk

RubberDuck
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Beitrag von RubberDuck » 21.03.2005, 15:28

Es gibt (aus meiner Sicht medizinier Laie) ein paar Dinge die auf eine ggf. erforderliche Wellenfront-Diagnostik (mit weitgetropften Augen) hinweisen können:
1) wenn schon vor der OP (und sei es nur bei Nacht) Effekte beobachtbar sind die bei den möglichen Lasik-Nebenwirkungen aufgelistet sind, also z.B. Ghosts, Starbursts, Mehrfachsehen.
2) wenn der Visus mit Brille vor der OP nicht sonderlich gut ist.
3) wenn man blendempfindlich ist.
4) wenn man bei Nacht eine ungewöhnlich enge Iris hat.

Im Zweifel: Augenärzte fragen, speziell auch solche die SELBER regelmäßig Wellenfront-Diagnostik betreiben.

famoso_lars
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nochmal mit Arzt gesprochenen

Beitrag von famoso_lars » 21.03.2005, 18:23

Hallo, danke für die Hinweise,

ich habe den Arzt nochmal abgefragt. Er hat schon viel Erahrung, ca. 12 J., ist zudem eher vorsichig eingestellt (möchte HH-Dicke für ca. 1 Dpt. zum Nachlasern Sicherheit lassen). insofern hab ich schon Vertrauen.

Zum Thema:
Mir wurde erklärt, dass man vor einigen JAhren sehr euphorisch mit dem Aberometer umging, heute aber deutlich zurückhaltender ist (hab ich im Netz an vielen anderen Stelle auch gelesen).

Er meinte, dass er bei meiner HHV keine Aberationen höherer Ordnung erwartet, die Messung aber gern mit durchführt. Ansonsten macht er sie nur, wenn er wirklich Hinweise auf eben solche Probleme wie von RubberDuck genannt hat, da Aberometrie auch selbst neue Aberationen hervorrufen kann. ZUdem verdrehe sich das Auge anders im Liegen beim Lasern als im Sitzen beim Messen, so dass das Aberometer nur eine Momentaufnahme mache.

Viel wichtiger sei die Größe der behandelten Zone, die ältere Laser vor einigen Jahren noch nciht behandeln konnten.

Der Laser ist ein Schwind Esiris Bj. 2004, der soll lt internet ganz gut sein, wenn ich mich nicht irre? Zudem wird nei mir wahrsch. nur eine Femo gehen wegen 520 mü HHD und ca. -7,5 (Abtrag ca. 15-20 mü/dtp.)dpt.

Vorteil des Arztes ist neben seiner Erfahrung inbs. das vorsichtige Vorgehen mit (mind. 280 mü sollen bleiben statt 250) etc.

Werde wohl nicht wechseln, denke, in ca. 4 Wochen ist es so weit.

Danke,
famoso_lars

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