Das multufoklae ICL bei noch vorhandener Akkomodationsfähigkeit wenig Sinn ergeben ist soweit klar und logisch. Die wahre Bedeutung einer ICL hatte ich mir, ehrlich gesagt, so noch gar nicht klar gemacht. Auch, weil das für mich keine Option zu sein schien. Man lernt nicht aus.

Mittlerweile gibt es aber "spezielle Huckepack- oder Add-On-Linsen, die vor eine bereits implantierte Linse gesetzt werden können". Hat dann wohl allerdings mit dem hier geschilderten Fall von blindeshuhn nichts mehr zu tun, da er seine eigene Linse noch hat. Einen gewissen Sinn würde eine MF-ICL allerdings doch machen, wenn man bereits altersweitsichtig ist, oder?
http://www.augenportal.de/view.php?nid=7433 hat geschrieben:Die diffraktive add-on Linse
In Deutschland werden jedes Jahr ca. 400.000 Menschen am grauen Star operiert, und so die körpereigene Linse durch eine Kunstlinse ersetzt. Mit diesen bisherigen Kunstlinsen können die Patienten wieder scharf in der Ferne sehen, der Nahbereich ist jedoch verschwommen. Kunstlinsen der neuesten Generation, so genannte diffraktive Multifokallinsen, können dagegen scharfes Sehen in Ferne und Nähe ermöglichen. Davon können die heutigen Patienten profitieren, doch was ist mit den Millionen bereits operierter Patienten, die sich dieses Seherlebnis auch wünschen?
Doppelt sieht besser
Bis vor kurzem war die Erfüllung solcher Wünsche schwierig, da der Austausch einer Kunstlinse nach Jahren meist nicht einfach ist. Nun aber ist eine ideale Technik für solche Fälle verfügbar: Es wurden spezielle Huckepack- oder Add-On-Linsen entwickelt, die vor eine bereits implantierte Linse gesetzt werden können. Diese Huckepack-Linsen sind durch ihr spezielles Design hauchdünn, passen daher ideal vor eine bereits implantierte Kunstlinse und können nach den Bedürfnissen des individuellen Auges gefertigt und implantiert werden. So kann auch für bereits in früheren Jahren operierte Patienten ein Gewinn an Sehqualität erreicht werden: der Nahbereich erschließt sich nun ohne Brille!