Istanbul Surgery Hospital - wirklich eine so schlechte Wahl?

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Glasbaustein
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Beitrag von Glasbaustein » 23.07.2007, 12:33

Hallo,

Würde Dir unbedingt empfehlen in Deutschland eine Untersuchung auf Laser-OP-Tauglichkeit durchführen zu lassen. Dann bist Du nicht schon dort, wenn Du erfahren solltest, dass Du nicht geeignet bist.

Gruß, Matthias
[b]R[/b] (Sph) = -4,75 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 30
[b]L[/b] (Sph) = -5,50 (neuester Wert); (Cyl) = -0,5; (Ach) = 165
Status: Noch ohne refraktive OP! [img]http://yelims3.free.fr/Jesuis/Opticien.gif[/img]

Chantal
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Beitrag von Chantal » 23.07.2007, 13:03

Hallo Glasbaustein,

genau das habe ich mir auch überlegt, allerdings muss ich dadurch das ganze Brimborium mit Kontaktlinsenverzicht doppelt durchmachen und mit einer Brille komme ich leider nicht so richtig klar.

Außerdem habe ich von Fällen gehört, die hier in Deutschland für geeignet befunden wurden, in der Türkei jedoch abgelehnt wurden. Das spricht meiner Meinung nach dafür, dass in der Türkei noch weniger leichtfertig mit den Risiken einer solchen OP umgegangen wird als in Deutschland. Ich führe das darauf zurück, dass in Deutschland die Profitgier hinsichtlich Amortisation der Technik einfach größer ist als in der Türkei, wo die Nachfrage nach solchen OPs aufgrund des wesentlich günstigeren Preises wohl viel größer ist und es auf einen geeigneten Kandidaten mehr oder weniger nicht so ankommt wie in Deutschland.

Und dafür hier in Deutschland noch mal 'ne Menge Geld auf den Tisch legen? Ich weiß nicht so recht... Wie siehst du das unter dem Vorbehalt meiner Argumentation?

LG Chantal[/list][/list]

Chantal
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Beitrag von Chantal » 23.07.2007, 13:08

nochmal @Glasbaustein (leider kann man hier nicht editieren)

Na klar, habe ich Schiss, dass ich gar nicht für eine solche OP geeignet bin - das ist sogar meine größte Sorge! Aber wenn ich das wie in meinem oberen Post mal hinsichtlich Sinn und Unsinn genauer durchdenke, dann komme ich irgendwie ins Schwanken!

Ich kenne hier einen Augenarzt, der auch lasert - allerdings nur offiziell anerkannte Augenerkrankungen wie Katarakt oder sowas. Dieser sollte wohl die für eine Voruntersuchung für eine LASIK-OP notwendige Technik in seiner Praxis haben und wenn ich Glück habe, auch noch eine Kassenlizenz. Wenn er das über meine Kasse abrechnen könnte, dann würde ich das wahrscheinlich machen, aber sonst? Sowieso schon mehr Aufwand und Mangel an Komfort wg. dem zusätzlichen Brilletragen mehrere Wochen vor der Untersuchung und dann am Ende in der Türkei trotzdem abgelehnt zu werden und zu allem Überfluss dann noch für die Untersuchung in Deutschland zahlen?! Ne...

Glasbaustein
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Beitrag von Glasbaustein » 23.07.2007, 15:28

Nu mal langsam. Wenn Du Dir hier in im Ländle keine komplette Voruntersuchung antun willst, kannst Du vielleicht auch zu einer deutschen Klinik oder einem Augenarzt gehen und ganz allgemein die wichtigsten Eckpunkte checken lassen.

Ich z. B. war bei einem Arzt der für VisuMed lasert und der hat mich an einem Samstag-Vormittag (..die haben da alle paar Wochen so ´ne Art Notdienst-Bereitschaft und arbeiten deshalb manchmal Samstags) mal so für ´ne Viertelstunde auf allgemeine Tauglichkeit "geprüft". Da dachte er allerdings noch, dass ich auch bei Ihm lasern lassen würde. Also bisschen "dumm stellen", wenn Du das auch machst. Das wurde auch über die Krankenkasse abgerechnet.

Aber auch wenn Du eine komplette Voruntersuchung machen läßt, gibt es da sehr günstige Kliniken, so um die 70 bis 100 Euro. Vorher fragen. Hier eine KRC-Liste, die mir donny mal gepostet hat. Zitat: In der Liste sind nur die Ärzte aufgeführt, die sich freiwillig bereiterklärt haben, gemäß der genannten Richtlinien zu behandeln.

Allerdings wußte ich, durch meinen Brillenpass, auch schon vorher so ungefähr, dass ich kein absoluter Blindfisch bin (li. Auge -4,5; re. Auge -5, HHV bei beiden -0,5). Das meine Hornhaut dick genug ist, habe ich mal so optimistisch vorausgesetzt. Habe auch nie Kontaktlinsen getragen. Also von der Seite auch keine für Komplikationen Gefahr wegen jahrelangen Tragens.

Wie Du siehst, kannst Du dir ein paar Sachen auch gut zusammenreimen. Ich habe bei der VisuMed-Untersuchung dann noch aufgeschnappt, dass ich einen Pupillenweite von 6mm habe, also auch i.O. Allerdings weiß ich ansonsten auch nicht viel mehr. Wie dick meine Hornhaut ist habe ich z. B. nicht mehr so gut in Erinnerung. Lag aber wohl auch zwischen 500 und 600, also normal.

Als ich später mal meinen U-Bericht telefonisch abfragen wollte, sollte ich den nur gegen 17 Euro erhalten. Schon komisch, da die Kasse den ja quasi bezahlt hat. Aber selbst die 17 Euro wären ein Schnäppchen gegen die Kosten einer vollen Voruntersuchung gewesen. Habe die Daten aber bis jetzt noch nicht abgefordert.

Wenn Du dich also eine Weile mit der refraktiven Chirurgie beschäftigt hast, kannst Du also einiges über Dich auch ohne Untersuchung herausfinden. Mir hat jedenfalls mein 10 Jahre alter Brillenpass sehr gut geholfen. Das die Werte noch relativ gültig waren, hatte ich bei einem Besuch bei meinem Augenarzt irgendwann kurz vorher herausgefunden. Hatte mein Interesse an der OP dann aber erstmal wieder aus dem Kopf verloren und erst später wieder damit geliebäugelt (..schon wieder so eine N Metapher, ist schon mal jemand aufgefallen wie häufig Augen für die Umgangssprache herhalten müssen?). :D

Gruß, Matthias
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Chantal
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Beitrag von Chantal » 23.07.2007, 18:13

Hallo Matthias,

ach so meinst du das!

In dieser Hinsicht habe ich mich natürlich schon schlau gemacht. Meine Dioptrienwerte sind bei -4.0 auf beiden Augen und ich habe eine minimale Hornhautverkrümmung von 0.25 bzw. 0.75. Ich stehe also zumindest da noch etwas besser da als du :lol:

Lt. meinem Optiker habe ich durch jahrelanges Linsentragen auch keine Beschwerden an meinen Augen davongetragen.

Die evtl. problematischen Hauptvariablen sind bei mir folglich noch die Hornhautdicke und die Pupillenweite. Mal gucken, diese beiden Werte muss ich doch noch irgendwoher bekommen können...

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