Lasek ( Pilsen) : mit dem schwächeren Auge üben !

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Moderator: Frankyboy

Andreas
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Lasek ( Pilsen) : mit dem schwächeren Auge üben !

Beitrag von Andreas » 02.01.2005, 16:51

Grüss Euch,

sehr schade um dieses Forum, es war das interessanteste. Viele die bisher was geschrieben hatten werden es ja noch auf ihrem Computer haben.

Ich war kurzsichtig (nur gute 2 Dioptrien) und habe mich für eine OP in Pilsen entschieden (www.juvenis-vision.de)bei Dr. Hadravek, Ende Oktober 04. Wollte keine die nächsten Jahre drohende Gleitsichtbrille.
Kurz zum Vorgang:
Voruntersuchung 14 Tage vorher ohne Probleme, dabei eingehendes Gespräch mit dem Dr.
Hab mich für möglichst scharfes Sehen entschieden (empfiehlt er auch) mit dem Nachteil, dass ich früher eine Lesebrille brauche. Bin jetzt tatsächlich so gerade an der Grenze . Brauche gutes Licht zum lesen, hatte aber schon seit einiger Zeit ohne meine Fern-Brille besser gesehen als mit ( bin 43)
OP selber ist recht kurz. Augen betäuben - Alkohol rein - oberste Hornhautschicht weg - lasern dauert ein paar Sekunden - Schicht zurück und Schutzlinse drüber
Er erklärt jeden Vorgang, was einen beruhigt, nur hat es nicht gesagt, dass es nach verbranntem Horn riecht.
Direkt danach soll man möglichst viel schlafen und die Augen am ersten Tag kühlen, ausserdem gibt es Tropfen und Salbe. Ich hatte keine Schmerzen, obwohl sie versprochen werden für die Heilungsphase.
Nach 3 Tagen kommen die Linsen raus ( ich blieb solange in Pilsen, muss man aber nicht)
Zu Beginn ist man eine halbe Dioptrie weitsichtig.
Man muss ein paar Wochen lang tropfen ( die Dauer ist anscheinend sehr unterschiedlich)

Danach war erstmal nur ein Auge gut genug um Auto zu fahren, auch lesen viel sehr schwer.
Es ist tatsächlich alles verstellt. Die Augenmuskeln müssen sich auf das veränderte Sehen einstellen und es wurde von Tag zu Tag langsam besser. Allerdings war "scharfes Sehen" eine anstrengende Konzentrationsübung . Bei Nacht Autofahren blendet mehr, wird aber besser, wobei ich auf einem Auge noch ein schwaches "Nebenbild" habe, das ich nur sehe wenn ich bei Fernlicht ein Verkehrszeichen anschaue.

Nach ca 4 Wochen hatte ich ein Computerproblem und sass 3 Tage ununterbrochen vor dem Monitor. Danach stellte ich fest, dass sich mein schwächeres Auge verabschiedet hatte, es stellte sich nicht mehr scharf, ich sah ohne es zu bemerken, nur mit dem "Hauptauge".
Ich begann intensiv mit dem Auge zu üben. Dr. Hadravek stellte bei meinem Nachuntersuchungstermin in der 5. Woche fest, dass das Auge immer noch weitsichtig ist und ich mir keine Sorgen machen muss, da es nur an der Anpassung der Augenmuskeln liegt.Die Regeneration würde umso länger dauern, je älter man sei. Das bessere Auge funktionierte einwandfrei.
Tatsächlich wurde das Auge nach kurzer Zeit gut und ich sehe jetzt scharf auf beiden Augen ohne mich gross konzentrieren zu müssen.
Ich bin jetzt zufrieden und bin gespannt auf welchen Wert 100+x ich noch kommen werde

MEIN TIP : ÜBT BESONDERS MIT DEM SCHWÄCHEREN AUGE, da sich das Gehirn auf das stärkere verlässt und das schwächere "ausgeblendet" wird.

Vor und Nachteile einer OP in Pilsen:

beide Augen 1500 €
Dr Hadravek macht die OP sehr oft und hat modernen Laser (Wavelight, siehe Homepage)
man kann halt nicht alle paar Tage zum Nachschauen gehen. Ich hätte allerdings seine Telefonnummer gehabt, um jederzeit um Rat zu fragen.
ich weiss nicht, wie es mit der Haftung ausschaut, wenn es wirklich böse schiefgeht


Bin von dem Taxifahrer abgezockt worden (hat mir dafür die Innenstadt gezeigt)
150 Kronen sollten das Maximum sein, schaut die Uhr an
Man kann mit der Strassenbahn fahren : aus dem Bahnhof raus - durch die Unterführung -
dann mit der Strassenbahn Linie 1 und 2 zwei Stationen bis zur Synagoge - umsteigen auf Linie 4 bis Sokolovska. Man sieht rechts ca 200 m entfernt einen Wohnblock mit einer grossen Alkoholwerbung mit einem alten Mann. Gleich gegenüber ist die Klinik.
Immer in der Richtung weiterfahren aus der man gekommen ist. Tickets gibts es an den Kiosken für 12 Kronen. Beim Umsteigen braucht man ein neues.

Andreas

IchWillSehen!
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Beitrag von IchWillSehen! » 02.01.2005, 16:58

Es riecht nach verbrannten Horn??
*schluck*

Das hab ich auch noch nie gehört/gelesen.
:shock:

pfalzgirl
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Beitrag von pfalzgirl » 02.01.2005, 17:29

mh, ich denke das liegt an der feinen Nase des Jeweiligen. Ich war so aufgeregt und darauf konzentriert den Anweisungen zu folgen (Augen zu, Augen auf, Licht gucken usw), dass ich nichts gerochen habe. Habe aber in den alten Beiträgen auch davon gelesen, dass manche den Geruch von "versengten Haaren" oder so wahrgenommen haben.

Aber wenn man es riecht, dann ist es ja die Marke "Eigenfabrikat" :lol:
Gruß
Tina

Thomas R.
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Doch!

Beitrag von Thomas R. » 02.01.2005, 17:46

Das kann ich nur bestätigen. Ist zwar nicht schlimm, aber es riecht genau nach Horn, verbrannten Haaren usw.
Meine beobachtende Gattin, die zum Fotografieren dabei war, hat es auch sofort bemerkt.
t

Symbiont
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Na klar

Beitrag von Symbiont » 02.01.2005, 17:54

Na klar riecht es leicht nach verbranntem Horn. Schließlich ablatiert man "Horn"haut. Oft riecht der Patient das aber nicht wirklich, weil ja meistens ich hoffe es zumindest, bis auf das zu behandelte Auge alles andere , wie z.B. die Nase mit einem sterilen Einmaltuch abgedeckt wird.

Aber was solls, solange die Ärzte nicht süchtig danach werden und dann ein bißchen länger lasern als notwendig. :lol: :lol:
Grüße Symbiont

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