Lasik-Op und Pollenallergie

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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Jens25
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Lasik-Op und Pollenallergie

Beitrag von Jens25 » 23.07.2006, 20:03

Hallo an alle!

erstmal bin ich begeistert über den sehr guten informationsgehalt dieses forums.
ich überlege selbst gerade, mich einer laser-op zu unterzíehen, da ich doch einigermaßen stark kurzsichtig bin und mittlererweile brille und kontaktlinsen (3 jahre inzwischen) satt habe.

meine frage wäre jetzt: spielt es eine rolle, wenn ich im frühsommer an der allseits bekannten pollenallergie(heuschnupfen) leide??

vielen dank für eure antworten, v.a. von denjenigen, die selbst davon betroffen sind!

grüße

jens

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Beitrag von Pinbot » 23.07.2006, 21:10

Hallo erstmal in unserem "kleinen Zirkel der Erleuchteten" :D

Also grundsätzlich spricht bei ener Pollenallergie erstmal nichts gegen eine OP... aber...
Du solltest den Optermin nicht unbedingt in eine allergenbelastete Zeit legen. Außerdem kann es durch die ohnehin angegegriffenen und reizempfindlichen Schleimhäute und des "nervöse" Sekrettionsystem nach der OP zu vermehrter Augentrockenheit kommen.
Ich würde dir empfehlen, bei deinem Hausarzt bzw. einem Facharzt für Allergologie noch einmal ab zuchecken ob nicht noch weitere, inaktive Allergien bestehen.
Nach der OP wird stadartmäßig zunächst einige Tage mit Cortison und dann mit sog. Tränenersatzmitteln gearbeitet. Diese Augentropfen können u.U. bei bestehendr Disposition sehr unangenehme Reaktionen auslösen.
Den Zeitraum würde ich in die spätenHerbstmonate legen. Dann ist genügend Zeit damit deine ohnehin durch die OP gereizten Augen nicht noch zusätzlich durch die Pollenallergie beeinträchtigt werden.
Ansonsten sind die Risiken für dich nicht größer als bei einem "normalen" Patienten.

Jens25
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Beitrag von Jens25 » 24.07.2006, 17:47

hallo, vielen dank, pinbot!

da bin ich schon etwas beruhigt, dass der heuschnupfen an sich nicht das große hindernis darstellt...

jetzt steht halt noch die wahl des arztes an bzw. der ort der lasik-op.
irgendwie habe ich ja schon den eindruck, dass, je mehr man sich mit dieser problematik auseinandersetzt, umso unschlüssiger wird man. überall gibt es vor und nachteile...

aber dieses problem der entscheidungsfindung hat ja sicherlich jeder, der an eine op denkt!

schöne grüße

jens

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Beitrag von Pinbot » 24.07.2006, 18:39

Tja, da sprichst du die Gretchenfrage an sich an...
Die Entscheidung kann und sollte dir niemand abnehmen ( Da bleibt immer ein übler Beigeschmack) weder im positiven noch im negativen Sinne.

Ich kann dir vieleicht mal schildern, wie´s bei mir gelaufen ist bis ich mir das entgültige OK gegeben habe:

Einmal ist es natürlich eine Frage des Preisleistungsverhältnisses. Warum soll ich 2 oder dreimal mehr für etwas ausgeben das ich gelichwertig auch woanders bekomme? Wenn es denn gleichwertig ist... tja und da haben wir schon das nächste Problem. Es ist es gleichwertig. Um diese Frage zu beantworten gibt es nur zwei Möglichkeiten entweder ich studiere 1 Dutzend Semster Medizin und kdnappe dann ein Versuchskaninchen um mich von den Qualitäten des Arztes zu überzeugen oder ich vertraue auf die Erfahrungen anderer.

Auch nicht grade einfach ( wer vertraut heute schon noch darauf was einem Wildfremde Menschen erzählen).

Es bleibt also nur eine Kombination aus allem. Ein wenig Grundwissen aneignen, sich mit Fachleuten unterghalten und sich nach Erfahrungen grob für eine Entscheidung bereit machen.

Wenn du also ausgesiebt hast wer für dich in Frage kommt oder nicht, dann kommt ein Faktor in´s Spiel den ich immer gerne mit Bauchgefühl umschreibe. Die "kandidaten" präsentieren sich natürlich alle im besten Licht ( klar Patienten die Patienten bringen natürlich das Geld in die Kasse) aber bei welchem ist das erwähnte Bauchgefühl am besten.? Und an diesem Punkt wir´ds dann kitzelig. Für ein gutes Gefühl kommen soviele Faktoren zusammen die dann schlußendlich auch noch individuell versch. gewichtet sind und auch viel mit Emotionen zu tun haben, dass subjektiv da gar nichts mehr läuft.

Ich hatte mich zunächst eigentlich auch für einen anderen Operateur entschieden ( im Nachhinenin weiß ich was meine Entscheidung beeinflusst hatte) und dann doch einen anderen gewählt. Warum?.. Nun es war Symphatie zu der Person, nicht mehr und nicht weniger.

Nun ja, wie gesagt entscheiden musst und solltest du dich ganz alleine. Auch wenn´s etwas länger dauert und auch wenn du deine Entscheidung zwei oder dreimal revidierst.

Wenn die Hardfacts gleich sind, lass deinen Bauch entscheiden. Die Wahl ist meistens richtig.

pfalzgirl
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Beitrag von pfalzgirl » 25.07.2006, 17:14

Hi,

also Pollenallergiker kann ich dir folgene Erfahrung berichten. Vor über 2 Jahren hab ich mich bei Fr. Dr. Kandur lasern lassen. Ich war im Mai und bin eigentlich nicht nur Pollenallergiker, sondern auch noch Hausstaub und Tierhaare. Hat alles nichts ausgemacht. Sprich: Keinerlei Probleme nach der OP. Heute reibe ich meine Augen eh wie vor der OP. Allerdings hab ich das Gefühl, dass sie gar nicht mehr so sehr reagieren, eher die Nase die juckt und läuft :D

Alles gute für deine Entscheidung.
lg
Tina

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