Epitheleinwachsung nach RelexSmile

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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iguana
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Epitheleinwachsung nach RelexSmile

Beitrag von iguana » 15.02.2019, 15:05

Heute wurde bei mir eine Epitheleinwachsung diagnostiziert, ziemlich genau 4 Wochen nach meiner RelexSmile OP. Der Augenarzt (ist nicht der ausführende Arzt der OP) meinte er hätte das noch nie beobachtet, gerade weil bei RelexSmile das Risiko dafür extrem gering ist.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen machen müssen oder sind ähnliche Fälle hier im Forum bekannt? Mich würde der weitere Verlauf interessieren. Es gibt wohl eine Chance dass man damit ganz normal leben kann und man nichts beheben muss, allerdings ist mir nicht ganz klar wie man so eine Einwachsung entfernen würde. Einen kompletten Flap gibt es ja nicht, wird da einfach durch den schmalen Einschnitt die Hornhaut noch einmal abgehoben und die "Tasche" gereinigt?

Der Arzt meinte, man würde im Moment noch nichts machen, sondern sich das ganze etwas länger nach der OP (2-4 Monate) noch einmal ansehen.

iguana
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Re: Epitheleinwachsung nach RelexSmile

Beitrag von iguana » 19.02.2019, 18:25

falls es eine "edit"-Funktion gibt bitte ich um Entschuldigung dass ich auf mein eigenes Thema antworte, ich habe sie nicht gefunden.

Kann mir jemand eine Quelle nennen welche visuellen Phänomene auftreten bei Epitheleinwachsungen? Ich lese viel über Visusverlust von 20%, allerdings nicht woran es liegt (Unschärfe, Doppelbild, Kontrastverlust ...).

Da das Doppelbild auf meinem rechten Auge etwa auf 8 Uhr ist und der Smile Einschnitt auf etwa 2 Uhr, also gegenüber, habe ich den Verdacht dass ich zumindest nachts bei großer Pupille das eingewachsene Epithel sehen kann. Wer kann mir dazu etwas sagen?

Donauwelle
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Re: Epitheleinwachsung nach RelexSmile

Beitrag von Donauwelle » 20.02.2019, 09:16

Vielleicht findest du Interessantes, wenn du bei der "Erweiterten Suche" nach "Kaze" und "Kiwimaus1" suchst.
Beide hatten Epitheleinwachsungen nach Lasik. Bei Kiwimaus1 sind leider nicht mehr alle Beiträge vorhanden, da sehr viele nach einem EDV-Hoppala abhanden gekommen sind. Ob auch jene Beträge über die Einwachsungen verschwunden sind ....????

Auf jeden Fall war bei beiden eine Entfernung der Epithelzellen notwendig, und bei beiden klappte die Entfernung :D .

Alles Gute.
LG
Donauwelle

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Re: Epitheleinwachsung nach RelexSmile

Beitrag von iguana » 21.02.2019, 18:33

Vielen Dank für die Antwort.

So wie ich das sehe wurde bei beiden der Flap angehoben und das Epithel entfernt und in einem Fall der Flap wieder verklebt. Dieses Verfahren ist mir bekannt, allerdings scheint das nur für LASIK möglich zu sein wo ein kompletter Flag geschnitten wurde. Mich interessiert wie das im Fall einer RelexSmile abläuft, kann da einfach mit einem mechanischen Instrument durch den kleinen Einschnitt das Epithel entfernt werden? Ein Abheben des Flaps ist ja nicht möglich, denn da gibt es ja keinen.

iguana
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Re: Epitheleinwachsung nach RelexSmile

Beitrag von iguana » 22.07.2019, 14:04

Leider hat es sich bestätigt dass die Epithelzellen unter der Hornhaut aktiv sind und nicht einfach resorbiert werden.

Bei einer Kontrolluntersuchung 6 Monate nach der OP sind die Zellen immer noch sichtbar und das Areal ist größer geworden. Ich werde mal meine Laserklinik konsultieren und fragen was sie vorschlagen und evtl. auch noch einen anderen Laserarzt hier in München (vorausgesetzt der akzeptiert Patienten die er nicht selbst gelasert hat).

Habe mittlerweile etwas recherchiert und herausgefunden, dass wohl eine mechanische und eine NdYag-Laser Methode in Frage kommt. Bei mechanischer Entfernung ist die Chance höher dass das Problem wieder kommt.

Ich werde weiter berichten. Wie es aussieht hatte ich sehr viel Pech - Epitheleinwachsung bei Relex Smile ist sehr selten :( Vermutlich haben die Ärzte da wenig Erfahrung.

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