Verbliebene Hornhautverkrümmung nach PRK

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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Lasek83
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Verbliebene Hornhautverkrümmung nach PRK

Beitrag von Lasek83 » 20.10.2018, 11:58

Hallo zusammen,

Ich forste schon seit Tagen dieses Forum durch! Leider konnte ich keine Antwort auf mein Problem finden.
Ich hatte am 29.09. eine PRK Lasek.
Meine Ausgangswerte lagen bei ich weiß es nicht 100%ig weil sie mir keiner so richtig sagen wollte, bei L um die -4 Dioptrien und -4 hornhautverkrümmung R -4 und -4 Hornhautverkrümmung +- 0,25 hin oder her.
Zu den ersten Tagen danach muss ich ja nicht weiter sagen, den Verlauf kennt ja jeder.
Nach der Linsenentnahme 01.10. hatte ich gerade mal 30% ok dachte mir noch nichts dabei. Am 13.10. hatte ich dann wieder eine Kontrolle. Links 70% rechts 20%, die Fahrtauglichkeit hab ich natürlich nicht erhalten. Ich solle mich weiter gedulden.
Ein Operateur hat sich meine Augen auch nochmal angesehen und gemeint, meine Augen seien wie eine nasse Tapete, dass muss sich alles erst glätten und verheilen. Ok, ich war deprimiert, aber diese Aussage leuchtete mir auch ein. Also erstmal weiter in Geduld üben.
Am 18.10. war ich mit meinem Sohn beim Optiker, dort habe ich aus Interesse einen Sehtest gemacht, dass Ergebnis hat mich etwas schockiert! Links -0,25/-2,25 und R +0,50/-3,25. Kann es sein das sie mir die rechts die Hornhautverkümmung gar nicht großartig gelasert haben? Ist das normal?
Das schlechte Sehen macht mich ziemlich fertig. Die Tage sind ziemlich anstrengend und an arbeiten am PC ist nach über 3 Wochen nicht zu denken.
Ich habe jetzt noch einen Puffer bis 05.11. ich hoffe es wird bis dahin etwas besser.
Ich bin am überlegen ob ich meinen Augenarzt nochmal drauf schauen lassen soll und mir eine Brille anfertigen lassen soll. Leider dauert die Anfertigung 2 Wochen, bis dahin kann sich ja auch einiges ändern, also hoffe ich!!!!
Was mir jedoch aufgefallen ist, seit 05.10. merke ich keine spürbaren Veränderungen mehr.
Ich finde mich derzeit schon mal mit dem Gedanken ab, dass nachgelasert werden muss. Jedoch muss ich bis dahin meinen Alltag wieder allein bewältigen können. Und das ist derzeit nicht möglich mit einer Gesamtsehschärfe von 45%.

Hat jemand Erfahrungen wie ich weiter vorgehen soll?!

Ich habe am 30.10. wieder einen Termin und hoffe das ich bis dahin wenigstens die Bescheinigung fürs Auto fahren erhalte.

Viele Grüße

Lasek83

Donauwelle
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Re: Verbliebene Hornhautverkrümmung nach PRK

Beitrag von Donauwelle » 22.10.2018, 13:21

Hat jemand Erfahrungen wie ich weiter vorgehen soll?!
Abwarten und hoffen.
Nach Lasek tritt ein brauchbares Sehgefühl meist relativ rasch (zumindest innerhalb von 2 oder 3 Wochen) ein; manchmal kommt die Besserung beinahe über Nacht; manchmal dauert es leider auch zermürbend lange, bis die Werte halbwegs stabil sind. Daher wäre es jetzt definitiv zu früh, ernsthaft über eine Nachkorrektur nachzudenken. Meist wird bei Nachkorrekturen die Empfehlung abgegeben, mindestens 6 Monate zu warten - eher deutlich länger.

Mit viel Glück können deine Werte sich tatsächlich noch verbessern. Bei mir dauerte es nach einer Nachkorrektur auch eine kleine Ewigkeit, bis die Werte incl. "interessanter :roll: " Irritationen im grünen Bereich waren, und ich konnte über 1 Monat nicht ans Steuer. Nach Abschluss der Heilphase (oder vielleicht auch aufgrund der Nachkontrollen mit ständiger Anpassung des Tropfplans) war ich nahezu bei "0" gelandet.

Alles Gute.

Mir hat eine Übergangsbrille die Zeit bis zum Abschluss der Heilung erleichtert; das Risiko, dass die Brille rasch nicht mehr passt ist allerdings gegeben (bzw. sogar gewünscht :wink: )
LG
Donauwelle

Lasek83
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Re: Verbliebene Hornhautverkrümmung nach PRK

Beitrag von Lasek83 » 23.10.2018, 21:53

Hallo Donauwelle,

darf ich dich fragen warum du nochmal nachgelasert wurdest? Wegen der verbliebenen HHV?

Ich war gestern beim Optiker und habe mir eine Brille machen lassen.
Die Kurzsichtigkeit ist komplett auf null.
Aber an der HHV hat sich nichts verändert.
Ich bezweifle das sich in 8 Wochen oder paar Monaten die HHV von über -3 Dioptrien noch so verändert, dass ich ohne Brille leben kann.

Der Sehtest ergab weiterhin 40% Sehleistung ohne Brille.
4 Wochen mit 40% durchs Leben zu gehen, zerrt gewaltig am Nervenkostüm.

Grüße

Lasek83

Donauwelle
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Re: Verbliebene Hornhautverkrümmung nach PRK

Beitrag von Donauwelle » 24.10.2018, 19:44

Bei mir erfolgte die Nachlaserung bzw. die Nachlaserungen, weil meine Nachtsicht nach gut einem Jahr sehr miserabel wurde. Die Starbursts waren so gewaltig, dass die ganze Fahrbahn bei Dämmerung/Dunkelheit abgedeckt war, und an Autofahrten nicht zu denken war. Die Tagsicht war perfekt.

Gründe standen einige im Raum (zu kleine opt. Zone, Koma, wieder entstandene neue (leichte) Fehlsichtigkeit, minimalste Unebenheiten ....). - Festgelegt hat sich kein Arzt, was der Hauptgrund für meine Misere war.
Mein Erstoperateur hat sich nur gewundert, warum ich jammere, wenn ich doch tagsüber perfekt sehe und er eine Top-Arbeit geliefert hat. Der Doc hatte offensichtlich Sinn für Humor, obwohl er nie dabei gelacht hat :lol: .

Ich muss gestehen, dass ich mir auch schwer vorstellen kann, dass deine HHV völlig verschwindet. Vielleicht verändert sie sich aber so weit, dass die Sicht halbwegs OK wird.

Nach meiner zweiten Re-OP glaubte auch niemand mehr, dass meine zeitweise nicht unwesentliche Myopie (ich glaube kurzzeitig sogar knapp über -2) und HHV noch verschwinden würden. Trotzdem war es so :D .
LG
Donauwelle

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