Meine schlechten Erfahrungen bei Dünyagöz,Etiler,

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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Philly32
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Meine schlechten Erfahrungen bei Dünyagöz,Etiler,

Beitrag von Philly32 » 14.10.2015, 11:00

Hallo zusammen,

ich rate entschieden davon ab eine Augenlaseroperation im Ausland machen zu lassen. Wenn alles gut läuft schön und gut und ordentlich Geld gespart. Kommt es zu Komplikationen bist du in Deutschland völlig aufgeschmissen, da du auf die Schnelle keinen Termin bei Augenärzten bekommst und außerdem sind sämtliche Nachuntersuchungen oder Korrekturoperationen dann zusätzlich in Deutschland privat zu bezahlen. Nichtmal in der deutschen Niederlassung Dünyagöz kann ich mich nach meinen Komplikationen auf Garantie nachuntersuchen oder Nachoperieren lassen. Machts lieber in Deutschland und habt dann auch bei Komplikationen einen Ansprechpartner der euch an die Hand nimmt, der euch kennt, und bei dem im Normalfall sämtliche Nachuntersuchungen im Preis inklusive sind, ohne das ihr dafür wieder ins Ausland fliegen müsst.
Außerdem rate ich allgemein von einer Lasek ab, wegen den zwar äußerst seltenen im Heilungsverlauf aber langwierigen und unangenehmen Flapkomplikationen. Macht den möglichst minimalinvasivsten Eingriff ohne Flap und zahlt lieber ein bisschen mehr sind schließlich ja eure Augen, entscheidet euch bloß nicht so leichtsinnig und blauäugig wie ich. Macht Voruntersuchungen in ausgesuchten Augenlaserkliniken in Deutschland und lasst euch Empfehlungen zur besten Lasermethode für eure Augen geben.

Ich bekam am 14.9 2015 bei Dünyagöz, Niederlassung Etiler in Istanbul eine bilaterale Ilasik nach Wavefrontscan bei Fr. Dr. Aylin Kilic, welche sich nach 2 Wochen zum größten Alptraum meines Lebens entwickelte.
Es fing alles super am Anreisetag Samstag Transfer zur Niederlassung vom Flughafen top, nette Leute da alle, gute Betreuung mit deutscher Dolmatcherin. Nur alles ein bisschen chaotisch und verplant. Montag dann Vormittags Voruntersuchung alles wie in Deutschland, nur das man mir etwa 1 Dioptrin weniger als in Deutschland abmaß, hab eigentlich -5 und -4,75 Dioptrin, laut Klinik in Istanbul nur -4,25 auf beiden Augen....naja wird schon stimmen, dachte ich mir nur. Nachmittags 14.00 Uhr dann Operation, ich bekam keine Beruhigungstablette und war super aufgeregt. Das erste Auge war das Rechte bei dem die Operateurin 3mal neu ansetzen musste weil ich vor Aufregung und Anspannung nicht still genug halten konnte, mir Schlug das Herz sowas von bis zum Hals wie noch nie in meinem Leben. Das linke Auge war dann kein Problem klappte alles einwandfrei. Abends und nachts hatte ich direkt nach der Op keine nennenswerten Schmerzen gehabt außer ein wenig Kopfweh, welches sich nach Einnahme einer Paracetamol schnell besserte, ein wenig Augenbrennen, und die Nase lief wegen der stündlichen Eintropfen von Kortison und Antibiotikum. Am nächsten Tag Dienstag Nachuntersuchung, Sicherheitslinsen raus und alles ok laut Doctore, obwohl ich von Anfang an das Gefühl hatte mit dem rechten Auge stimmt was nicht bzw. sehe ich nicht so klar wie mit dem Linken. Dann noch schnell bezahlt Kostenpunkt 2000,- Euro für die Ilasek in Istanbul. Anschließend haben wir auch Transfer von der Klinik in unser Hostel, und ein paar Tage später vom Hostel zum Flughafen, bekommen.
Nach anschließendem Urlaub in Istanbul und Ägypten, eine Nacht wieder daheim, ging der ganze Schlamassel los 2 Wochen nach der OP. Morgens wache ich auf habe Schmerzen im rechten Auge als ob ich einen Fremdkörper im Auge habe, oder als ob Augenlied und Auge unter Spannung stehen und zusammenkleben. Daraufhin auf dem rechten Auge nur noch total verschwommen gesehen, deshalb ab in die nächste Augenlaseklinik die mir überhaupt einen Termin geben wollten, bin dann abends bei Accouratis in Ulm gelandet. Diagnose Flapdislokation, und Eintrübung im Sichtfeld, außerdem noch -1 Dioptrin beim rechten Auge. Deshalb war nochmal anheben des Flap und spülen gedacht.
Hr. Dr Schmid entschied sich dann nach eingehender Untersuchung aber gegen eine OP und glätette mir mein rechtes Auge irgendwie ambulant mit einer speziellen Bürste. Bekam daraufhin für eine Woche wieder eine Linse rein, außerdem eine Augenklappe für das Rechte Auge nachts. Beim linken Auge war bis dahin alles super 120% Sehfähigkeit.
Doch schon einen Tag vor dem nächsten Kontrolltermin passierte mir genau das gleiche mit dem linken Auge nur nicht so schlimm, ich stand morgen auf hatte plötzlich im linken Auge komische Schmerzen, und verknitterte Sicht. Daraufhin wieder nach Ulm, Diagnose gottseidank nur oberflächliche Verletzungen die schnell besser werden sollten. Daraufhin rechtes Auge Linse rausbekommen. Die Eintrübung scheint gut zu heilen, diese muss unbedingt besser werden, damit ich mich überhaupt nachlasern lassen kann rechts. :( Was ich auf jeden Fall tun muss laut Dr. Schmid, wenn ich auch rechts iwann 100% oder besser sehen will. Hat mir dann eine PRK empfohlen 1700,- Euro. Und das Ganze geht frühestens im Februar oder März, solange renne ich halbblind rum. :x
Weiter ging es mit zusätzlich Augenklappe für linkes Auge nachts, und Corneregel alle 2 Stunden plus Augensalbe zur Nacht fürs rechte Auge. Kontrolltermin darauf eine Woche später Linse links raus und genau wie auf dem rechten Auge bis Ende des Monats Gel Und Salbe, außerdem weiterhin 6 mal täglich Kortisontropfen und künstliche Tränen.
Nächste Kontrolle habe ich jetzt am 27.10.2015. Seit 2 Tagen sehe ich langsam wieder auf dem linke Auge klarer, aber immer noch nicht wieder so gut wie anfangs, das rechte Auge ist unverändert. Obwohl Dr. Schmid meinte das wird 1 Tag gehen, wenn die Linse draußen ist und ich sehe links wieder 100%....

Also wenn ihr solchen Unanehmlichkeiten aus dem Weg gehen wollt geht auf Nummer sicher und lasst euch in Deutschland lasern. Und macht bloß keine Lasek, Experten raten mitllerweile davon ab, auch bei Accouratis in Ulm werden keine Lasek Operationen mehr gemacht laut Dr. Schmid. Ich bin mit den Nerven am Ende und wünsche niemandem das es ihm so ergeht wie mir, da macht das Leben keinen Spaß mehr....

tomtomtom76
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Re: Meine schlechten Erfahrungen bei Dünyagöz,Etiler,

Beitrag von tomtomtom76 » 06.04.2016, 12:33

Und macht bloß keine Lasek, Experten raten mitllerweile davon ab, auch bei Accouratis in Ulm werden keine Lasek Operationen mehr gemacht laut Dr. Schmid.....
bist du sicher das du lasEk operationen meinst ?! und laut website bei accouratis werden eher tendenziell keine lasIk operationen durchgeführt ab 2018..

verwirrt sehr dein beitrag finde ich !!

Laserhatzer
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Re: Meine schlechten Erfahrungen bei Dünyagöz,Etiler,

Beitrag von Laserhatzer » 29.04.2016, 01:45

Ich glaube Philly hat Lasek mit Lasik verwechselt.

Bei einer Lasek gibt es nämlich keine Flap.

Ansonsten stimme ich teilweise zu:

Keine Lasik wegen dem Flap!
Nicht in die Türkei da keine Möglichkeit für Nachuntersuchungen!

Abgesehen davon sind 2000€ irre teuer für eine Lasik in der Türkei... :?

Tut mir wirklich leid das es so schief gegangen ist. :(
Im nachhinein ist man immer schlauer.

Ich kann aber nicht zustimmen das man in DE oder AT bei Komplikationen viel besser drann ist.
Ausser natürlich das der Arzt greifbar ist. Hilft aber in einigen Fällen auch nichts.

Man hat hier schon so einiges über Deutsche Fälle gelesen die auch absolut schief gelaufen sind.
Lasek in Bratislava am 14.5.2013
Mein Erfahrungsbericht:
http://augenlaser.operationauge.de/lasek-in-bratislava-am-14-5-2013-erfahrungsbericht-t9433.html

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