ReLEx smile - zu erwartender Heilungsverlauf?

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Maxi
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Re: ReLEx smile - zu erwartender Heilungsverlauf?

Beitrag von Maxi » 07.09.2015, 22:05

hallo narkotic
danke für deine aufstellende worte, wann hattest du die OP? was für medis hast du für die augen bekommen und wie lange hast du die antibiotika tropfen gebraucht?. kann nicht verstehen wie andere nach den eingriff sofort gut sehen und andere mit diesen nebenwirkungen wochen lang warten müssen :?: . hoffe es geht bald ein bisschen bergauf...
melde mich in einige tagen wieder.
bye

narcotik
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Re: ReLEx smile - zu erwartender Heilungsverlauf?

Beitrag von narcotik » 07.09.2015, 23:00

Also, was ich dir definitiv sagen kann: Niemand sieht direkt nach der OP scharf, das ist Unsinn. Egal welche Methode, man sieht direkt danach immer nicht gut. In der Regel vielleicht besser als vorher ohne Brille, aber natürlich nicht vergleichbar wie es vorher mit Brille war.

Meine OP ist morgen 4 Wochen her. Nach wie vor würde ich sagen ist mein Seheindruck nicht perfekt. Gerade am Vormittag ist es stark am schwanken, deswegen auf der Arbeit nach wie vor nicht so gut. Nachmittags pendelt sich das dann aber ein und wird besser. Ich bin wirklich viel am Tropfen (fast stündlich), was meistens auch gut hilft. Augentrockenheit habe ich so gefühlt eigentlich gar nicht, also die Augen brennen normalerweise nicht, deshalb werde ich eher durch schlechtes sehen als durch schmerzen ans Tropfen erinnert.

Was mir aber auch aufgefallen ist: Es ist echt viel Kopfsache. Sprich, man muss versuchen sich nicht komplett auf die negativen Sachen zu konzentrieren (Lichtstreifen, schlechtes sehen in abgedunkelten Zimmern), da das dann alles verstärkt. Zum einen setzt bei mir allmählich ein Gewöhnungseffekt ein, zum anderen wird der Seheindruck subjektiv auch besser.

Zu deiner Medikamentenfrage:
Direkt nach der OP gabs die normalen Augentropfen (von Euroeyes) und Isoptomax stündlich. Danach habe ich die Isoptomax ich glaube noch 'ne Woche weitergenommen, genau so die Augentropfen. In der zweiten woche waren die Augentropfen dann alle und ich hab mir welche von einer anderen Firma gekauft. Zudem gabs dann ab Woche 2 das Corneregel (4-5 mal täglich und einmal vorm schlafen gehen). Vergangene Woche hat mir der Arzt, nachdem ich meinen Seheindruck sehr beklagt hatte, noch Monodex mitgegeben (Cortisol), die ich zwei mal täglich nehmen soll sowie eine weitere Packung Corneregel. Die Monodex sind morgen alle, dann gehts wieder ganz normal weiter mit Augentropfen und dem Corneregel. Als Augentropfen nehme ich zur Zeit Bepanthen Augentropfen, die beinhalten noch etwas Dexpanthenol (selber Wirkstoff wie in der normalen Wundheilsalbe sowie auch im Corneregel). Das Corneregel nehme ich mittlerweile etwas seltener (vllt 4 mal täglich?) da wie gesagt in den Augentropfen Dexpanthenol enthalten ist.

Geb deinem Auge einfach etwas Zeit. Vor ca. einem Jahr hatte ich eine Schulterverletzung (Bänderriss, Tossy 2) das hatte weh getan wie die Hölle. Der Heilungsprozess hat sich wirklich ewig gezogen, selbst 3 Monate nach meinem Sturz hatte ich noch immer schmerzen. Erst nach vier bis fünf Monaten war der Schmerz weg. Mein Arzt sagte mir damals, dass ein so kompliziertes Gelenk wie die Schulter immer sehr lange zum Heilen braucht. Da das Auge nicht weniger kompliziert ist, würde ich sagen sollte man sich da auch auf eine etwas längere Wartezeit einstellen.

Ich finde es sehr schade dass in den Kliniken häufig kommuniziert wird, dass man nach wenigen Tagen wieder arbeiten kann und es "sehr schnell sehr gut" wird. Das mag fallweise vielleicht zutreffen, aber nach meiner Erfahrung und dem was ich hier so gelesen habe, sind (wohl gerade auch bei der Relex Smile) längere Warte- und auch Heilungszeiten einzuplanen.

Alles Gute und Kopf hoch!

Kittie
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Re: ReLEx smile - zu erwartender Heilungsverlauf?

Beitrag von Kittie » 08.09.2015, 07:40

Wie gut oder schlecht der Seheindruck nach der OP ist hängt ja auch maßgeblich von der angewandten Methode ab.
Ich hatte eine Femto-Lasik und sah tatsächlich am gleichen Abend schon wieder klar, hatte aber natürlich noch ca. 2 Wochen mit ausgeprägter Augentrockenheit und Fremdkörpergefühl zu kämpfen.

Nimmst Du das Corneregel aus der Tube? Das sollte man doch aufgrund der Konservierungsstoffe eh nicht öfter als 4 mal täglich verwenden (steht meine ich so in der Packungsbeilage).
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Re: ReLEx smile - zu erwartender Heilungsverlauf?

Beitrag von supracor1 » 08.09.2015, 08:00

@ narcotik


Ich zitiere:

"...Was mir aber auch aufgefallen ist: Es ist echt viel Kopfsache. Sprich, man muss versuchen sich nicht komplett auf die negativen Sachen zu konzentrieren (Lichtstreifen, schlechtes sehen in abgedunkelten Zimmern), da das dann alles verstärkt. Zum einen setzt bei mir allmählich ein Gewöhnungseffekt ein, zum anderen wird der Seheindruck subjektiv auch besser....."

Das klingt wie der Standardsatz: Der Kunde wünscht das nicht !
..ich habe noch nie ein Händler o,ä. gebeten etwas aus dem Sortiment zu nehmen,weil ich es "nicht wünsche" und so ist es auch mit den Augen.Entweder ich kann gut sehen oder nicht,Punkt.
Aber 4 Wochen sind noch kein Zeitrahmen. Ich hampel schon 16 Monate mit einem sch....s Ergebnis herum,dazu aber frühestens im Januar mehr,wegen noch laufender Behandlung.

VG,supracor1

Kittie
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Re: ReLEx smile - zu erwartender Heilungsverlauf?

Beitrag von Kittie » 08.09.2015, 08:20

@ Superactor
Was narcotic damit sagen wollte ist, dass die Einstellung zur Sache entscheidend ist und die Heilung positiv oder negativ beeinflusst und das ist keine Spinnerei, sondern wissenschaftlich erwiesen.
Wenn man sich in etwas hineinsteigert, kommt es einem definitiv schlimmer vor und kann den Zustand Worst Case sogar tatsächlich verschlimmern.
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