ICL bei beginnendem grauen Star?

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Brillilein
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ICL bei beginnendem grauen Star?

Beitrag von Brillilein » 07.11.2014, 10:05

Ich hatte jetzt gerade meine große Voruntersuchung bei Prof. Kohnen in Frankfurt, bei der leider herauskam, das ich auf einem Auge eine beginnende Linsentrübung habe :( . Gott sei Dank hat Kohnen selbst nochmal auf, bzw. in die Augen geschaut, denn die Ärztin, die die Untersuchungen gemacht hatte, hatte das glatt übersehen :shock: .
Er sagte nun, das das u.U. 20 Jahre in diesem Stadium bleiben könnte und er mir trotzdem jetzt eine ICL implantieren würde.

Bin jetzt natürlich ziemlich verwirrt, denn die Entwicklung eines Katarakts kann man ja leider nicht voraussagen... vielleicht dauert es wirklich Jahrzehnte, aber vielleicht eben auch nur ein paar Jahre... Kohnen ist ja nun wirklich ein sehr erfahrener Mann, weswegen sein Wort natürlich Gewicht hat, aber trotzdem kann er natürlich keine Garantien geben. Ich habe ziemlichen Bedenken, jetzt eine ICL-Op durchführen zu lassen und u.U. schon in ein paar Jahren dann die graue Star -OP angehen zu müssen... Was sagt Ihr dazu? Gibt es hier jemanden mit ähnlichen Erfahrungen?

Kohnen würde jetzt direkt noch keinen Linsenaustausch vornehmen wollen, solange ich nicht optisch beeinträchtigt bin durch die Trübung. Ich denke, das hängt mit den besseren optischen Fähigkeiten der körpereignen Linse im Vergleich zu Kunstlinsen in meinem jetzigen Alter (42) zusammen. Man sagt ja, mit ca 50 Jahren und Alterssichtigkeit würden Multifokallinsen etc. eher als optisch besser wahrgenommen, da zu diesem Zeitpunkt die körpereigenen Linse auch schon so unflexibel geworden ist.

Dazu auch noch eine Frage an die "Spezialisten" hier: mit einer Hornhautverkrümmung von 3,75 kommt eine Light adjustable lens ja leider nicht tun Frage, oder?

iclv4c
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Re: ICL bei beginnendem grauen Star?

Beitrag von iclv4c » 14.11.2014, 08:52

hmmmm, kohnen kann man natürlich vertrauen, er ist einfach eine kapazität. jedoch gilt auch bei ihm die regel, dass nicht er, sondern du mit der entscheidung leben musst. und natürlich stimmt es auch, dass eine fortschreitende entwicklung des stars eher unwahrscheinlich ist. (ich kenne einen der jüngsten star-patienten in deutschland. bei ihm wurde der star mit 19 festgestellt. heute ist er über 30 und alles ist unverändert.) doch es es ist auch klar, dass das nicht so laufen muss.

es ist mir unmöglich dir hier einen rat zu geben. soweit lehne ich mich nicht aus dem fenster. die LAL kann heute übrigens bis zu 2 dips astigmatismus korrigieren.

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