Nach LASIK in der Krise... Bitte um Hilfe!

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

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stefff
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Re: Nach LASIK in der Krise... Bitte um Hilfe!

Beitrag von stefff » 08.09.2013, 14:55

Hallo Leute,

ich wollte mich kurz zurückmelden!
Leider klappt das hier manchmal nicht mit der Benachrichtigung über neue Beiträge/Nachrichten, weswegen wohl Einiges an mir hier vorüberging :roll: - sorry!?
Danke an alle, die etwas geschrieben haben!

Ich hatte nun am 29.08. meine Re-Lasik vorerst auf dem linken Auge (das "Schlechtere" und mit den "größeren" Effekten).

Ich wurde am 27.08. nochmal voruntersucht, diverse Aufnahmen vom Auge mittels Pentacam etc., erneute Refraktion, obj. waren die Werte unverändert bei +0,25 - 0,5 HHV.
Am 28.08. reiste ein Spezialistenteam (3 oder 4 Leute) von Wavelight an und planten meine OP zusammen mit dem Arzt.

OP dann am 29.08. - Spezialistenteam war auch hier mit dabei.
Vorher nochmals Refraktion, wo wir entschieden, die 100 % noch mit ner viertel Dioptrie besser zu machen, sowie 0,25 HHV noch weg.
Das (für mich) schon geahnte Problem: OZ von 7,0 war das Maximum, was machbar wäre (sicher wegen RestHHdicke) - meine Pupillen aber deutlich größer!!

OP war aushaltbar, das Öffnen des Flaps dauerte allerdings eine gefühlte Ewigkeit (wurde ganz langsam und behutsam gemacht), lasern ging dann echt schnell und danach alles wie gehabt!

Nun aktuell gehts mir nicht besonders: anfangs etwas zu begeistert, da die Strahlen zumindest bei etwas Restlicht schon besser sind bzw. weg.
Ganz im Dunkeln sind sie noch da, auch in noch ziemlicher Größe, dafür aber "blasser" und nicht mehr so überpräsent!

Allerdings bereitet mir meine derzeitige schlechte Sicht große Sorgen - habe Angst, das Ganze nun mit meiner vorher recht guten Sehschärfe bezahlt zu haben!

Ich kriege mit mittelgroßen/großen Pupillen derzeit nix wirklich scharf - weder fern noch nah!
Ich habe seit direkt nach der OP ziemliche Doppelbilder, und ich denke, das diese Unschärfe daran liegt. Das Doppelbild, was eigentlich ein Mehrfachbild ist, habe ich nach oben und nach rechts.
Nach oben hatte ich vorher schon und ist nicht so sehr störend wie nach rechts - weil wenn daneben nochmal alles steht (eben insbes. bei Buchstaben/Wörtern) ist nix richtig scharf, da eben verwischt oder die Buchstaben sehen aus wie fett gedruckt!

Ich hoffe inständig, das sich das noch legt und die angestrebte Schärfe auch bei schlechteren Lichbedingungen noch kommt!
Manchmal wenn ich zwinkere, habe ich das Gefühl, als wie wenn die "Schärfe" da für eine Bruchteil einer Sekunde durchkommen will und dann aber gleich wieder verschmiert! Nehme aktuell noch IsoptoMax (soll sie auch nehmen, bis sie leer sind), auch das verschmiert ja ziemlich die Sicht.

Was diesmal bei der Voruntersuchung wieder festgestellt worden ist, ist, dass ich wieder so punktuelle Trübungen in der HH habe (beide Augen), wogegen ich wieder erneut Efflumidex bekommen habe (nun bereits das 5. Mal Cortison). Auch das macht mir ziemlich Sorgen....

Das rechte Auge lasse ich erst korrigieren, wenn das Linke wirklich in Ordnung ist. Nun mit 2 verschiedenen Augen rumlaufen/fahren ist auch blöd - aber das Rechte sieht zumindest gestochen scharf, wenn auch mit Strahlen! Aber sicher ist sicher...

Irgendwann muss doch mal alles besser werden...!?

Bis bald!

misterk
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Re: Nach LASIK in der Krise... Bitte um Hilfe!

Beitrag von misterk » 13.09.2013, 00:50

Hab etwas geduld. Bei mir wurde die Zone auch vergrößert auf 7mm (Pupille 8,5mm). Hatte auch sehr starke doppelbilder. Die sind zwar nicht ganz verschwunden, aber die Sehschärfe kam nach ner Zeit wieder. Ein sehr schleichender Prozess.

Du wirst sicherlich nicht eines Morgens aufwachen und alles ist super, da musst du dich noch etwas gedulden.

Ich versuch momentan bei Herrn Maus mein Glück, da die Zonen Vergrößerung zwar Besserung gebracht hat, mich aber die Doppelbilder und das Coma stören. Die Strahlen wird man wohl nicht ganz wegbekommen.

thorben
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Re: Nach LASIK in der Krise... Bitte um Hilfe!

Beitrag von thorben » 18.10.2013, 15:15

Auch ich habe mich 2008 lasern lassen.
Ich habe bis heute nur Probleme mit den Augen, habe auch nach meiner Relasik angefangen wieder eine Brille zu tragen. Die Sicht
ist allerdings selten befriedigend - ich vergleiche meine Sicht immer mit einem alten röhren-Tv im Vergleich zu einem Full Hd
Fernseher. Bei einem reinem Sehtest unter Laborbedingungen
kann ich auch ohne Brille Zahlen erkennen ( habe links -0,5 und rechts + 0,75 . Doch wird der grösste Faktor, der Lichteinfluss
und die damit stark verändernde Sehqualität nach Lasik enorm
verschwiegen. Draußen bei gutem Wetter an sich gute Sicht, aber
wiederum sehr häufig mit Blendung und Verblassen des Bildes zu
kämpfen, aber draußen noch am angenehmsten. Nur hält sich der Mensch überwiegend in Räumen auf, sei es im Büro oder im Fitnessstudio, ständig lichtabhängige schwankende Sicht. Es
wirkt künstlich.

Die Augenärzte verdienen ein Schweinegeld mit diesen Lifestyle
Ops. Nur selber lassen sie sich nicht lasern.

Und ja, diese Foren werden verstärkt von den Lasik Firmen und Ärzten durchforstet. Ich habe selbst damals in diesem Forum unter anderem Namen mein Leid geschrieben, und wurde beim nächstem Gespräch von meinem Augenarzt ( dessen Name ich genannt habe ) der mich gelasert hat angesprochen. In diesem Forum sind vermehrt gefakte Berichte / Antworten, um negative
Erfahrungsberichte sofort zu entlasten.
Augenlasik ist ein sehr profitabler Wirtschaftszweig, selbst ein Augenarzt der nicht lasert verdient an den Geschädigten mit.
Es gibt sicherlich Menschen die zufrieden sind ( selbst ich kenne jemanden, allerdings schon älter), aber ich denke die Dunkelziffer der Unzufriedenen und darunter leidenden ist sehr groß.
Ich habe mich dadurch sehr geändert, man fühlt sich immer wieder unsicher, da die Sicht nicht perfekt ist. Ich konnte am Anfang das Ganze gar nicht einschätzen, denn schließlich hatte
ich selbst beim Optiker 100 %. Aber wie gesagt, nach Lasik kann die Sehqualität bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen enorm unausgeglichen sein ( Kontrast / Blendung/ Dunkel ). All das wird verschwiegen. Ich war bei mehreren Augenärzten, darauf angesprochen kommen diese immer in Erklärungsnot ( Aussage zumeist 1 von 10 unzufrieden ). Der Letzte, der ebenfalls selber operiert, hatte bei der Verabschiedung Schweiß nasse Hände.

Donauwelle
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Re: Nach LASIK in der Krise... Bitte um Hilfe!

Beitrag von Donauwelle » 18.10.2013, 15:59

thorben hat geschrieben:Auch ich habe mich 2008 lasern lassen.
Ich habe bis heute nur Probleme mit den Augen, .....Ich habe selbst damals in diesem Forum unter anderem Namen mein Leid geschrieben, und wurde beim nächstem Gespräch von meinem Augenarzt ( dessen Name ich genannt habe ) der mich gelasert hat angesprochen. .
Mehren sich derzeit Beiträge von Langzeit-Unglücklichen, oder kommt es mir nur so vor? Wenn das so weiter geht, dass Problempatienten sich hier nach Jahren der Unzufriedenheit vermehrt zu Wort melden, wird doch glatt die häufig getätigte Aussage widerlegt, dass sich hier im Forum vorwiegend Kurzzeit-Problemfälle tummeln, die nach einiger Zeit wieder "verschwinden", weil sich ihre Probleme gelegt haben :wink: .

Als Langzeit-Forenmitglied habe ich übrigens auch schon mitbekommen, dass kritisierte Ärzte die Beiträge wieder entfernen ließen, oder dass die unzufriedenen Forenmitglieder mehr oder weniger freiwillig ihre Beiträge nach "informativen Arztgesprächen" wieder abänderten :oops: (letzte Aussage bezieht sich u.a. auf einen jener Ärzte, die hier in den Himmel gelobt werden).

Wäre nett, wenn du noch schreiben könntest, ob die OP-Voraussetzungen bei dir eher schwierig waren, oder ob deine Ausgangswerte für eine OP eigentlich optimal waren.
LG
Donauwelle

thorben
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Beiträge: 30
Registriert: 18.10.2013, 10:02

Re: Nach LASIK in der Krise... Bitte um Hilfe!

Beitrag von thorben » 18.10.2013, 16:28

Hallo! Ich hatte gute Voraussetzungen. Ohne näher darauf einzugehen, ich hatte geringe minus Werte von - 2 bis 2,5.
Ich werde heute noch wütend, wenn ich bedenke dass ich dafür
Geld ausgegeben habe. Es gibt nicht umsonst diverse Berichte
auch beim Spiegel, die darauf hinweisen dass das menschliche
Auge nicht dafür geeignet ist.
Es geht hier um das menschliche Sehen, nicht um eine Brusterweiterung!
Ich würde am liebsten sämtliche behandelnde Ärzte unter den
Laser legen.
Wie schon geschrieben, ein enormer Wirtschaftszweig auf Kosten des Einzelnen.

Andere Frage, wie kommt jemand auf über 987 Formusbeiträge?!
( Gehören sie zum Portalinventar?!)

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