Bald brillenlos glücklich? Trans-PRK 21.12.11

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

Frankyboy
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Re: Bald brillenlos glücklich? Trans-PRK 21.12.11

Beitrag von Frankyboy » 24.12.2011, 15:56

Combo hat geschrieben:Kommt man nach der OP überhaupt nicht alleine zurecht? Also alleine nach Hause fahren und zu Hause alleine versorgen?
Hallo Combo,

für die OP und die Heimfahrt danach solltest Du in jedem Fall eine Begleitperson organisieren. Auch in den ersten Stunden nach der OP solltest Du nicht alleine sein. Alltägliche Dinge wie essen, trinken oder ins Bad zu gehen sind aber ohne Hilfe möglich.

Viele Grüße und schöne Feiertage
Frank
Femto-Wellenfront-Lasik bei Augentis (Optegra) in Krefeld am 21.10.2010
vormals
R: Sph -6,5; Cyl -0,75; Achse 25
L: Sph -5,5; Cyl -0,75; Achse 160

http://augenlaser.operationauge.de/femto-wellenfront-lasik-bei-augentis-krefeld-t8599.html

Pani Panika
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Re: Bald brillenlos glücklich? Trans-PRK 21.12.11

Beitrag von Pani Panika » 24.12.2011, 18:59

@Combo

Nicht jeder hat eine gute Seele als Begleitperson. Es ist aber sinnvoll, jemanden für diesen Anlass zu organisieren. Ich musste mir bei der Augen-OP (1. LASIK, beide Augen) jemanden suchen, der nicht ganztags berufstätig ist und somit Zeit hatte, um mich mit dem Auto abzuholen und bis an die Wohnungstür zu bringen. Bei der Re-Lasik auf einem Auge bin ich allerdings die 15 Minuten „einäugig“ selber mit dem Auto heimgefahren.

Zu Hause kommt man anschließend sehr gut allein zurecht; schließlich kennt man ja seine Wohnung, wo was ist, wohin man greifen muss etc. Aber es ist natürlich um Welten besser, wenn man daheim jemanden hat, der einen danach betüttelt und seelischen Beistand leistet.

Je nach OP-Zentrum achtet das Personal tatsächlich darauf, ob Du jemanden zum Abholen hast. Bei mir hat nach der Augen-OP zwar keiner wirklich überprüft, ob ich mit jemanden aus dem Foyer rausgehe, aber man kann danach unmöglich selber Auto fahren: man sieht verschwommen; die Augen brennen; man kriegt sie kaum länger auf. Du solltest bei einer beidseitigen Augen-OP unbeding jemanden finden, der Dich abholt.

Bei einer anderen ambulanten OP (keine Augen-OP) war das Personal dageben sehr streng. Sie bestanden darauf - zurecht, denn der Eingriff war mit Narkose, nach der man oft etwas wackelig auf den Beinen ist -, die Begleitperson selber anzurufen, um sicherzustellen, dass auch jemand kommt. Alternativ hätte ich ein Taxi nehmen müssen.

HamsterAuge
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Re: Bald brillenlos glücklich? Trans-PRK 21.12.11

Beitrag von HamsterAuge » 25.12.2011, 14:35

Hallo Combo!
Ich hatte vorher ca. -6 Dioptrien auf beiden Augen.
Wie viel Betreuung du nach der OP brauchst, hängt auch von der OP Methode ab. Nach einer LASIK kannst du schnell schon gut sehen und brauchst weniger Hilfe (aber auch dann kannst du natürlich nicht direkt Auto fahren!). Ich hatte eine PRK, da sieht man nicht sofort super und die meisten Patienten haben in den ersten Tagen Schmerzen. Ich musste am 1. Tag meine Augen fast immer geschlossen halten und war daher wie blind. Deshalb brauchte ich mehr Hilfe. Zum Beispiel muss ich täglich 4 mal Antibiotika und 4 mal Cortison tropfen plus nach Bedarf benetzen. Am Tag der OP habe ich das nicht alleine hingekriegt, da musste mir jemand zur richtigen Zeit die richtigen Tropfen angeben, da ich ja nicht die Uhr lesen konnte oder die Schrift auf der Packung lesen konnte. Ins Bad habe ich es aber allein geschafft. Ich fand es aber auch sehr hilfreich, dass jemand für mich Essen gemacht hat usw. Wenn du niemanden hast, der dir am OP Tag helfen könnte, solltest du zumindest ein Taxi bestellen. Ich zumindest hätte es nicht mit dem Bus allein nach Hause geschafft. Und du müsstest dir vorher alle Gegenstände gut zurechtlegen, damit du auch blind klar kommst und dir ein System überlegen, wie du die Tropfen blind auseinanderhalten kannst und einen groben Überblick über die Zeit hast, wann du ungefähr tropfen musst. Es ist schon sehr erleichternd, wenn man jemanden hat, der einem hilft, aber mit sehr guter Organisation kommt man vielleicht auch irgendwie allein klar.

Frohe Weihnachten!
HamsterAuge

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Re: Bald brillenlos glücklich? Trans-PRK 21.12.11

Beitrag von HamsterAuge » 25.12.2011, 14:43

So heute habe ich meine Schutzlinsen entfernt bekommen. Dazu wurden die Augen betäubt, sodass es nicht weh tat. Die Ärztin sagte, wahrscheinlich würden die Augen weh tun nachdem die Betäubung nachlässt, aber der Schmerz ist ausgeblieben :)

Ich sehe auf kurze bis mittlere Entfernung schon sehr gut, sodass ich vorm Spiegel schon die nicht vorhandene Brille abnehmen wollte, obwohl ich mich im Spiegel ja ohne Brille gesehen habe... (dämlich, ich weiß)
Auf längere Distanz sehe ich noch unscharf, bin wahrscheilich noch kurzsichtig.

Gestern abend bin ich im Auto als Beifahrer mitgefahren und dort habe ich Lichter wie Ampel, Autorücklichter schon noch verschwommen und mit stärkeren Starbursts als vorher gesehen. Schon etwas störend aber nicht extrem. Ich bin gespannt, wie ich das nun ohne die Schutzlinsen sehen werde und wie sich meine Nachtsicht entwickelt. Da die OP erst vor so wenigen Tagen war, bin ich sehr zuversichtlich, dass das noch ganz veschwinden kann.

Ich habe den Eindruck, dass ich Farben sehr gut und so kräftig wie vorher sehe, also keinen Kontrastverlust habe :)

Bisher hatte ich nur selten trockene Augen und ich muss auch nur selten benetzen. Eigentlich so wie vorher mit harten Kontaktlinsen in beheitzen Räumen.

Meine nächste Untersuchung ist in ca. 2 Wochen, dann werde ich berichten, wie sich mein Sehen entwickelt hat. Ich genieße es jetzt schon sehr, ein uneingeschränktes Sichtfeld zu haben, dass nicht durch Brillengläser begrenzt ist.

Frohe Weihnachten,
Euer HamsterAuge

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Re: Bald brillenlos glücklich? Trans-PRK 21.12.11

Beitrag von HamsterAuge » 20.01.2012, 08:33

Hallo,
nun folgt wie versprochen mein Bericht nach der 2. Nachuntersuchug:

Ich bin einfach nur überglücklich!!! Ich scheine ein echter Glückspilz zu sein, denn ich hatte mich nach dem Lesen einiger Erfahrungsberichte mit Oberflächenbehandlungen auf eine lange und komplizierte Heilungsphase eingestellt. Wider erwarten ging meine Heilung aber recht schnell.

Also, ca. die ersten 2 Wochen nach der OP sah ich noch nicht richtig scharf. Ich konnte aber nach wenigen Tagen fast alle Dinge im Alltag machen. Nur am PC arbeiten und lesen ging nicht so gut, immer nur so für 30 min. da die Augen hiervon trocken wurden und eine Pause brauchten. Aber seit ca. 2 Wochen nach der OP merke ich davon (fast) gar nichts mehr. Nur beim Aufwachen sind die Augen merklich trocken und ich benetze sofort. Ansonsten spüre ich so ziemlich nie trockene Augen, benetze aber trotzdem zwischendurch, da ich merke dass es den Augen gut tut. Ich sehe nun sehr scharf, besser als vor der OP mit Brille! Viiiieeeel besser als mit Brille ist das Sichtfeld, das nun nicht mehr eingeschränkt ist. Dadurch hatte mit Brille immer meine 3D Wahrnehmung etwas gelitten und jetzt habe ich den Eindruck, viel mehr von der Welt zu sehen und es ist nicht mehr alles so platt :D
Also, in der Nachsuchung wurde auf beiden Augen einzeln 100% gemessen! Ich war echt baff, denn nach dreieinhalb Wochen sieht so mancher nach einem Oberflächenverfahren ja noch relativ schlecht. Vielleicht verbessert sich der Visus sogar noch, einfach mal abwarten. Aber ich bin jetzt schon überglücklich mit dem Ergebnis, auch wenn sich nichts mehr tun sollte.
Die Hornhaut ist anscheinend bei mir schnell verheilt. Nach 2 Wochen habe ich auch ALLES wieder gemacht: Sport, war sogar schwimmen, habe mich geschminkt.... alles nur etwas vorsichtig.

Also Starbursts und Halos sind mehr gar nicht mehr aufgefallen, aber ich war in letzter Zeit noch nicht nachts im Straßenverkehr unterwegs. Dazu schreib ich noch mal was später, wenn ich mal nachts Auto gefahren bin, ob ich noch irgendwelche Effekte bemerkt habe.....

Heute, ca. 4 Wochen nach der OP, merke ich nur beim Aufwachen, dass an meinen Augen jemals was gemacht wurde. Ansonsten vergesse ich manchmal, dass ich jemals kurzsichtig war und eine OP habe machen lassen.

Tja, vielleicht sind die schlimmsten Angsthasen, die sich vorher die schrecklichsten Komplikationen ausmalen, ja am Ende die totalen Glückspilze, bei denen alles ganz unkompliziert klappt und die gar keine Nebenwirkungen haben :D

Ich hoffe, mein Bericht konnte euch weiterhelfen. Man sollte aber beachten, dass es nicht bei jedem so unkompliziert läuft wie bei mir und manch anderer mehrere Monate abwarten muss, bis das Sehen wirklich gut wird.

Liebe Grüße,
HamsterAuge

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