Grund für trockene Augen nach Lasik ist gefragt.

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

Moderator: Frankyboy

heide
kennt sich hier aus
Beiträge: 89
Registriert: 10.03.2005, 13:11

Beitrag von heide » 30.03.2007, 13:07

Hallo Palinka,

hast Du es Nachts schon mal mit Bepanthen Augensalbe versucht? Das hat mir in den "sehr trockenen Zeiten" gut geholfen. Schmiert ziemlich, hat aber bei mir immer bis zum nächsten morgen gehalten.
Einfach mal versuchen!
Corneregel als Gel (gibt es auch als Tropfen) ist auch zähflüssiger, hat aber leider Konservierungsmittel.

Gruß Heide

wumgum
Forums-Benutzer
Beiträge: 16
Registriert: 30.01.2007, 16:04

Beitrag von wumgum » 31.03.2007, 12:30

@maui
Zwei Ärzt drei Meinungen! Finde es einfach nur beschissen daß offensichtlich auch die Ärzt nur raten, und keiner definitiv weiß wie sich das Problem erklärt, noch wie es erfolgreich zu behandeln ist. Wie sonst kann der eine sagen du sollest tropfen, tropfen, tropfen der ander sagt dann: Tropfen weglassen! Wie soll man da vertrauen haben, sich in Geduld zu üben.
- Nur nebenbei: Nach meiner OP habe ich sofort den Eindruck gehabt auf dem linken schlechter als auf dem rechten zu sehen. Ergebnis der Nachuntersuchung: Astigmatismus von -1,0 wo vorher -0,25 waren. Dann hört man von Ärzten Worte wie: Geduld oder warum sollte nach der OP ein Astigmatsimus sein wo vorher keiner war, das wird schon. Fakt ist nur daß nach 3 Monaten immer noch alles wie 2 Tage nach der OP ist. -

Zurück zum Tropfen: Ich habe bereits versucht nicht zu tropfen, hat sich auch eine Woche lang keine Verschlechterung eingestellt, und ich dachte bereits, so könne das was werden. Dann war ich an einem warmen Tag im Auto unterwegs. Abends waren die Augen dann offensichtlich sehr troken und taten weh, also habe ich lieber getropft statt den Harten zu machen. Schließlich kann ich mir auch vorstellen, daß so Hornhautzellen auch ordentlich schaden nehmen können wenn man die immer wieder austrocken läßt. Einmal odentlich ausgetrocket können die sich vielleicht gar nicht mehr richtig regenerieren und die Fähigkeit Flüßigkeit aufzunehemn verschlechtert sich. Das würde dann auch erklären, warum Tränen im Auge stehen, die Augen aber trocken sind. Wie bei so manchem ausgetrockentem Lappen, der weißt das Wasser auch ab. Habe mir auch schon überlegt, ob das Gewebe vielleicht schon geschädigt wird wenn der Flap bei der OP an die Luft kommt. Aber gut, ich bin kein Wissenschlaftler.

@heide
Habe schon Gel und Fett probiert. Bringt alles nichts, sobald ich die Augen 1 Stunde zu habe, sind sie danach nicht nur leicht, sondern feuerrot. Seit der o. g. Autofahrt vor ca. 3 Wochem verschwindet das Rote in Augen nicht mal mehr tagsüber und die Augen brennen ständig leicht. Artz sagt nur: Ja, das sind trockenen Augen. Nichts schlimmes. Bitte tropfen, tropfen, tropfen. Wie schon oben erwähnt, wenn daß jetzt so bleiben sollte, dann war die Op was fürn A... Da gings mir mit Brille besser. Und Vertrauen in Geduld predigende Ärzte die sich selbst nicht einig sind, wo soll das herkommen?

heide
kennt sich hier aus
Beiträge: 89
Registriert: 10.03.2005, 13:11

Beitrag von heide » 01.04.2007, 14:14

@wumgum
Vielleicht ist diese Info hilfreich!
http://www.dryeyeinfo.org/Das_Trockene_ ... _Depth.htm

Meine trockenen Augen sind erst 1 1/2 Jahre nach der Lasik merklich besser geworden! Kann manchmal lange dauern.
Ich hatte aber auch vorher mit Kontaktlinsen immer Probleme mit zuwenig Tränenflüssigkeit.

Alles Gute
heide

Symbiont
kennt sich hier aus
Beiträge: 258
Registriert: 23.11.2004, 14:58

Beitrag von Symbiont » 02.04.2007, 17:17

Hallo wumgum,

zum Thema Lidrandpflege gibt es hier noch mehr details

http://calvin.med.uni-marburg.de/stpg/u ... ndung.html
Grüße Symbiont

Spark
kennt sich hier aus
Beiträge: 288
Registriert: 14.03.2007, 19:12

Trockenes Auge

Beitrag von Spark » 03.04.2007, 20:03

Hallo @wumgum,
das Problem ist so alt wie die Lasik.

Hier ein Artikel aus dem Jahr 2004

Autoren
P. Breil, L. Frisch, H. B. Dick
Zusammenfassung

Zusammenfassung

Die Laser-in-situ-Keratomileusis (LASIK) hat sich mittlerweile als Standardverfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten etabliert. In den letzten Jahren wurde sehr viel Erfahrung gesammelt, so dass intra-, früh- und spätpostoperative Komplikationen seltener geworden sind. Zu den häufigsten postoperativen Komplikationen zählen die Keratitis punctata superficialis sowie Symptome des trockenen Auges. In mehreren Studien konnte eine deutlich reduzierte Hornhautsensibilität durch die schnittbedingte Durchtrennung neuronaler Axonenden nachgewiesen werden. Weiterhin wurden bei Patienten nach LASIK die typischen Symptome des trockenen Auges mit pathologischen Tränensekretionstests nachgewiesen. Es ist noch nicht vollständig geklärt, ob diese Symptome als Kombination aus trockenem Auge und den LASIK-spezifischen Symptomen einzuordnen sind oder ob ein eigenständiges Krankheitsbild, eine sog. LASIK-induzierte neurotrophe Epitheliopathie, vorliegt. Unabhängig von der Genese sind sowohl bei der präoperativen Diagnostik als auch intra- und postoperativ ein sorgfältiges Vorgehen und eine ausreichende Therapie mit Tränenersatzmitteln erforderlich, um den Komfort der LASIK für den Patienten hoch zu halten bzw. zu steigern.
Quelle:
http://www.springerlink.com/content/t5y813ee4p2dlvma/

@Thomas S. Du hast recht, wenn der Flap so geschnitten wird, das der Hinge (Scharnier) nasal zu liegen kommt ist die Anzahl der durchtrennten Nerven geringer. Geht aber nicht mit jedem Mikrokeratom und ist für den Operateur nicht ganz so komfortabel.

@all Das Syndrom des trockenen Auges tritt häufig in leichterer Form auf und wird in der Regel nicht so stark belastend empfunden.
Sagt jedoch nichts über den Einzelfall aus. Gute Aufklärung im Vorfeld vermeidet auf jeden Fall, dass der Patient mit der Problematik überrascht wird. Hinzu kommt, dass der Tränenfilm mit zunehmendem Alter dünner wird und das jahrelange Tragen von Kontaktlinsen die Problematik verschärft.


@wumgum, hilft dir aber nicht weiter,
jetzt bedeutet das tropfen, tropfen, tropfen. Es wird besser werden. Braucht aber etwas Geduld.
Mit visköseren Mitteln auf Hyaluronsäurebasis kannst du die Intervalle eventuell etwas reduzieren.
Wünsche dir baldige Besserung, lG Spark

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern