Grund für trockene Augen nach Lasik ist gefragt.

Sehbeeinträchtigungen wie Halos (Lichthöfe), Glare (Blendung), Starburst, Kontrastverlust (Schleiersehen) und Trockene Augen nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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wumgum
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Grund für trockene Augen nach Lasik ist gefragt.

Beitrag von wumgum » 28.03.2007, 22:11

Da ich seit 2 Wochen nach der Lasik-OP sehr unter tockenen Augen leide, und sich das in den darauffolgenden zwei Monaten, bis heute, eher noch verschlechtert hat, mach ich mir so meine Gedanken: Bisher ist mir nur bekannt, daß bei der Lasik Nerven durchtrennt werden und die Augentrockenheit dadurch bedingt sei.


Fragen:

1. Steuerten die druchtrennten Nerven die Produktion der Tränenflüssigkeit, oder den Lidschlag welcher die Tränen auf dem Auge verteilt?

2. Warum habe ich Trockenen Augen und gleichzeitig befindet sich jede Menge Tränenflüssigkeit auf dem Rand des unteren Lides?

3. Wer hat nach Lasik mindestens 3 Monate ohne Besserung unter trockenen Augen gelitten und ist seine Beschwerden dennoch später losgeworden?

- Was mich in meinem Fall besonders irritiert ist, daß ich mich ohnehin nur in eher untertemperierten Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit aufhalte. Vor der Op habe ich keine Probleme gehabt, konnte auch stundenlang ohne Beschwerden vorm Monitor sitzen.

Thomas S.
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Re: Grund für trockene Augen nach Lasik ist gefragt.

Beitrag von Thomas S. » 28.03.2007, 23:39

Hallo,
wumgum hat geschrieben:...
1. Steuerten die druchtrennten Nerven die Produktion der Tränenflüssigkeit, oder den Lidschlag welcher die Tränen auf dem Auge verteilt?
wenn ich den einen Bericht, den ich darüber gelesen habe (und den ich jetzt nicht wieder finde; leider nicht gleich in meine bookmark-Liste aufgenommen) richtig verstanden habe, soll wohl mit dem Durchtrennen der Nerven die Produktion der Tränenflüssigkeit negativ beeinflußt werden; so wie es in diesem Bericht dargestellt wurde, ist das aber wohl eher eine "Vermutung" und bis jetzt wissenschaftlich noch nicht nachgewiesen.

Man geht davon aus, daß diese Nerven "quer" verlaufen; deshalb soll es wohl günstiger sein, bei der Flap-Präperation das "Scharnier" in 3- und 9-Uhr-Position (Richtung Nase) anzulegen.

Wurde bei Dir eigentlich in der Voruntersuchung die Menge der Tränenflüssigkeit gemessen? Wird ja wohl standardmäßig durchgeführt; wie war das Ergebnis?
Und in welcher Position wurde bei Dir das "Scharnier" des Flaps präpariert?
2. Warum habe ich Trockenen Augen und gleichzeitig befindet sich jede Menge Tränenflüssigkeit auf dem Rand des unteren Lides?
Schon mal versucht, "bewußt" öfter zu blinzeln? Normalerweise läuft das ja unterbewußt ab.

Warst Du Dir VOR der OP im klaren, daß trockene Augen wohl die mit Abstand häufigste "Komplikation" darstellen?

Entschuldige bitte, daß ich jetzt dann doch mehr Fragen stelle als Antworten gebe; aber nachdem ich momentan selber am Überlegen bin, diese OP durchführen zu lassen, versuche ich möglichst viel Input zu erhalten.

Gruß
Thomas

wumgum
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Beitrag von wumgum » 29.03.2007, 22:01

Entzieht sich meiner Kenntnis ob die Menge der Tränenflüssigkeit vor der OP gemessen wurden. Vielleicht weiß jemand anderes hier ob das im Istanbul Cerrahi gemacht wird.

Das mit dem häufigeren Blinzeln habe ich bereits versucht. Allerdings habe ich das, trotz gutem Vorsatz, immer wieder vergessen und deshalb wird wohl auch kein Erfolg zu erwarten gewesen sein.

Von den Möglichkeit trockene Augen nach der Op zu haben, habe ich vorher gewußt, da ich aber die Brille loswerden wollte, und zuvor solche Probleme nicht hatte, habe ich glauben wollen, daß es mich nicht betreffen wird. Sollte sich das Problem jetzt noch mit der Zeit lössen, ist das auch alles OK so. Bliebe es aber so, würde ich mir wünschen die OP nicht durchgeführt haben zu lassen. Außerdem ärgert es mich, daß man nicht auf die die Vorteile der Lasek diesbzgl. hingewiesen hat, zusammen mit dem Gedanken keinen Flap geschnitten zu bekommen, hätte ich mich dann sicher für die entschieden. Längerer Heilungsverlauf wäre für mich ein eher nebensächliches Argument gegen Lasek gewesen.

maui
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Beitrag von maui » 30.03.2007, 08:14

Jo Wumgum

Mach Dich locker, das gibt sich mit der Zeit.

Mein Augenarzt hat mir nach 1.5 Monaten gesagt ich soll nicht mehr nachtropfen da das Auge sich daran gewöhnt. In der ersten Zeit ohne Tropfen war das etwas lästig aber dann hat es sich immer besser angefühlt und ich musste ihm dann auch Recht geben.
Jetzt nach 6 Monaten, ist des trockene Gefühl fast weg und auch wenn es so bleibt, ist es nicht besonders schlimm. Ich glaube schon, dass wenn mann zu lange tropft sich dann eine Abhängigkeit entwickelt.

Greetz
Maui

Palinka
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Beitrag von Palinka » 30.03.2007, 10:58

Hallo,

das wäre mir neu - dass die Symptomatik "trockene Augen" bei einer LASEK nicht / oder weniger häufiger auftritt.

Meine LASEK fand am 03.10.06 in Istanbul statt. Also vor ziemlich genau 6 Monaten. Die ersten Wochen danach hatte ich überhaupt keine Probleme mit trockenen Augen. Die Tropfen habe ich dann auch schneller abgesetzt, als vorgeschlagen. Alles war ok.

Ca. 3 Monate danach wurde ich nachts wach und bekam die Augen nicht mehr auf. Seitdem habe ich - überwiegend nachts - extrem trockene Augen und muss sofort tropfen. Manchmal ist das nächtliche Augenaufschlagen sogar mit leichten Schmerzen verbunden. Nach Aussage meines Augenarztes wäre das "normal" nach einer solchen OP (die trockenen Augen).

Solange die Schmerzen bzw. das extreme Trockenheitsgefühl nur nachts und nur im jetzigen Ausmass auftreten, kann ich damit leben. Schön ist es allerdings nicht, da ich immer Tränenflüssigkeit mitnehmen muss, wenn ich außer Haus übernachte.

Naja ... vielleicht ändert sich das ja wieder *hoff*
Alles wird gut :-)

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